19. Mär. 2016
Statt mit einem souveränen Auftaktsieg ist die WSG Wattens am Samstag nur mit einem 2:1 gegen den FC Kitzbühel ins Frühjahr gestartet. Dabei sah schon alles nach einem Kantersieg der Silberberger-Elf aus. Doch die mangelhafte Chancenauswertung ließ am Ende noch unnötig Spannung aufkommen. Letztendlich war der Sieg der WSG, die damit die Tabellenführung verteidigte, hochverdient.
Das Spiel begann wie erwartet: Die WSG machte gehörig Dampf, die Gäste aus Kitzbühel konzentrierten sich auf ihre beiden tief stehenden Viererketten und versuchten den Spielfluss der Heimelf zu stören. Das gelang ihnen nur bedingt und schon in der zwölften Spielminute hielt die Defensive der Gäste dem Druck nicht mehr stand. Simon Zangerl tankte sich im Strafraum durch und wurde dabei von den Beinen geholt. Den unumstrittenen Elfmeter verwandelte Héctor Núñez trocken zum 1:0.
Nur eine Minute später durften die rund 800 Zuschauer im Gernot Langes Stadion erneut jubeln. Nach einem Spielzug über mehrere Stationen landete der Ball beim pfeilschnellen Christian Gebauer. Dieser zog in Richtung Tor, ließ einen Verteidiger stehen, tanzte den Torhüter aus und netzte zum 2:0 ein. Und weil die WSG auch nach diesem raschen Doppelschlag nicht locker ließ und der FC Kitzbühel mit Ausnahme eines Weitschusses nichts entgegen zu setzen hatten, glaubten viele im Stadion schon an einen hohen Sieg des Tabellenführers. Doch trotz einiger guter Chancen durch Moerck oder Zangerl blieb es bis zur Pause bei der 2:0-Führung.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf wenig, nur dass die
WSG noch bessere Chancen vorfand als vor der Pause. In der 55. Minute
kam Núñez nach einer Kopfballverlängerung nur einen Tick zu spät, der
Ball kollerte am langen Eck vorbei. Nur kurz darauf kam der auffallend
starke David Zimmerhofer in guter Position im Strafraum zum Schuss,
konnte den Kitzbüheler Schlussmann aber nicht bezwingen. Ebensowenig
gelang dies Christian Gebauer in der 59. Minute mit einem Kopfball aus
fünf Metern Entfernung. In der 74 hatte erneut Zimmerhofer die
Gelegenheit auf das längst fällige 3:0 und in der 82. Minute vergab
Zangerl die beste Chance der WSG im gesamten Spiel.
Doch dann in der 83. Minute trat Ex-WSGler Sascha Wörgetter eine der wenigen Ecken der Gäste. Der Ball flog und flog und plötzlich war das Leder ohne weiteres Zutun eines Spielers im WSG-Tor. Auch wenn der Wind die Flugbahn etwas beeinflusst haben mag, bei diesem Gegentor sah die Abwehr nicht gerade gut aus. Natürlich setzten die Kitzbühler dann alles auf eine Karte. Tor gelang den Gästen aber keines mehr und deshalb bleibt die WSG weiter zwei Punkte vor dem USK Anif, der Hard mit 3:1 besiegte.
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