14. Sep. 2019
Fabelhafte Leistung der WSG Tirol in Mattersburg: Zlatko Dedic und Sebastian Santin fixieren den hochverdienten 2:0 (1:0)-Auswärtserfolg beim SV Mattersburg
Im Burgenland fand die WSG Tirol zurück in die Erfolgsspur. Konzentriert und unheimlich clever ging die Truppe von Trainer Thomas Silberberger da ans Werk und feierte letztlich ein hochverdientes 2:0 (1:0), den zweiten Sieg der laufenden Bundesligasaison nach dem grandiosen Auftakt gegen die Wiener Austria.
Die Tiroler wussten im Burgenland zu imponieren: In der ersten Hälfte stellten sie die Weichen zum Erfolg, kontrollierten die Partie und gingen auch prompt in Führung. Wie im Heimspiel gegen St. Pölten holte Zlatko Dedic einen Elfer, als Malic seine Flanke nur mit dem rechten Arm zu stoppen vermochte. Dedic, auch in der Folge ständiger Unruheherd, verwandelte selbst (18.).
Wie sicher die WSG vor Seitenwechsel das Heft in der Hand hielt, zeigen nackte Zahlen: 6 zu 1, so das Verhältnis der Eckbälle, 9 zu 3 das in Bezug auf Schüsse in Richtung Tor. Allein, es gelang nicht, die Führung deutlicher zu gestalten. Dedic, der in der 28. Minute an Mattersburg-Keeper Kuster scheiterte, Pranter (32., Freistoß) und neuerlich Dedic, dessen Kopfball-Aufsetzer nach Mader-Ecke das Gehäuse denkbar knapp verfehlte, fanden die besten Möglichkeiten vor.
Auch nach der Pause lag das 2:0 in der Luft: Nur eine Glanzparade von Kuster nach einem Schuss von Benni Pranter verhinderte es (47.). Unmittelbar danach scheiterten auch Santin und Dedic aus vielversprechenden Positionen. In der Folge entwickelte sich zunächst ein offener Schlagabtauscn, fanden etwa Miesenböck und Kvasina Riesenchancen zum Ausgleich vor.
Als Thomas Silberberger Michael Svoboda für den wacker kämpfenden Flo Mader, der an seinem 37. Geburtstag sein 300. Bundesligaspiel bestritt, brachte (58.), beruhigte sich die Lage wieder zusehends. Und nachdem bei einem Malic-Kopfball die Stange vor dem 1:1 rettete, stellte Santin in der 92. Minute nach weitem Abschlag von WSG-Tormann Ferdinand Oswald, der endlich zu seinem verdienten Shoot-Out kam, den Endstand her.
Das Erfolgserlebnis, mit dem die WSG-Mannschaft die Heimreise antrat, ist nicht wertvoll genug einzuschätzen – nun kann man den Wiener Festspielen gegen Rapid (Samstag) und gegen die Austria in Wattens am Mittwoch, den 25. September, jedenfalls getrost und mit viel Selbstvertrauen entgegenblicken.
"Ein wunderschönes Gefühl!"
Sebastian Santin: Einfach ein wunderschönes Gefühl! Diesen Moment werde ich nie vergessen. Der Sieg ist für uns extrem wichtig. Nach den kleinen Dämpfern in den letzten beiden Spielen, bin ich umso glücklicher. Jetzt müssen wir dranbleiben!
Florian Buchacher: Dieses Spiel haben wir mit Kampf und Leidenschaft gewonnen. Und ich denke, aufgrund der vielen Torchancen, die wir hatten, ist der Sie auch absolut verdient.
Flo Rieder: Wir waren von Anfang an die bessere Mannschaft. Leider haben wir das Spiel zu lange offen gehalten, weil uns das zweite Tor nicht früher gelungen ist.
Flo Mader: Ein ganz, ganz wichtiger Sieg für uns, der schlussendlich verdient war. Danke an die Mannschaft für dieses tolle Geburtstagsgeschenk!
Thomas Silberberger: Eine tolle Auswärtsleistung meiner Mannschaft. Aufgrund der Top-Chancen ist der Sieg verdient. Leider haben wir es verabsäumt, früher den Spielstand zu erhöhen. Zum Schluss haben wir das 2:0 über einen Konter eiskalt rausgespielt. Jetzt gilt die volle Konzentration der geilen Partie gegen Rapid am kommenden Samstag.
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