22. Okt. 2023

Um den Lohn gebracht

Nach der zweiwöchigen Länderspielpause setzte es für unsere Burschen am Innsbrucker Tivoli eine 0:2-Niederlage gegen den FK Austria Wien.

Cheftrainer Thomas Silberberger veränderte unsere Anfangsformation im Vergleich zur Niederlage in Hartberg auf insgesamt zwei Positionen: David Gugganig kehrte nach seiner Gelbsperre in das Abwehrzentrum zurück, während Mahamadou Diarra den angeschlagenen Alexander Ranacher ersetzte. Dadurch rutschte Mittelfeldakteur Lukas Sulzbacher auf die Rechtsverteidiger-Position zurück.

Die Gäste aus Wien, die nach einem durchwachsenen Saisonstart vor Spielbeginn auf Rang zehn und damit einen Platz vor Grün-Weiß lagen, übernahmen vom Anstoß weg die Kontrolle und fanden durch Gruber nach 37 Sekunden die erste Großchance vor. Während sich Adam Stejskal bei einem strammen Schuss in der 10. Minute sowie einem Fitz-Freistoß (15’) bereits früh auszeichnen konnte, blieben Offensivaktionen unserer Burschen in der Anfangsviertelstunde aus. Mit Fortdauer der Partie konnte unsere Mannschaft in schnellen Umschaltaktion jedoch immer wieder Torgefahr ausstrahlen. So entwischte Cagliari-Leihgabe Nik Prelec nach Vorarbeit von Diarra in Minute 27 der gegnerischen Abwehr, scheiterte jedoch an der Stange. Die Wiener Austria zog nach dem Ausrufezeichen unserer Burschen die Zügel wieder an und durfte schließlich in der 33. Minute den Führungstreffer bejubeln: Polster wurde auf der linken Seite in Szene gesetzt, flankte den Ball auf Asllani, der in Rücklage die Kugel über die Linie drückte. Bis zum Pausenpfiff drängten die Jungs von FK Austria Wien-Trainer Michael Wimmer noch auf das 0:2, die Abschlüsse von Martins (40’) und Asllani (41’) verfehlten das Tor aber knapp.

Ein böses Einsteigen gegen Mittelfeldakteur Matthäus Taferner blieb kurz nach Spielbeginn nahezu ungeahndet
Ein böses Einsteigen gegen Mittelfeldakteur Matthäus Taferner blieb kurz nach Spielbeginn nahezu ungeahndet

In der Halbzeitpause reagierte Cheftrainer Thomas Silberberger und schickte mit Johannes Naschberger und Aleksander Buksa zwei frische Kräfte auf das Spielfeld. Dies machte sich prompt bemerkbar: Insbesondere Buksa, der in der Länderspielpause für das polnische U21-Nationalteam einen Treffer verzeichnete, zeigte sich im Sturm präsent und kam kurz nach seiner Einwechslung (55’) zu seiner ersten Tormöglichkeit, sein Schuss ging aber über den Kasten der Gäste. Das war der Startschuss für eine starke Phase unserer Burschen: In Minute 63 schrammte Buksa mit einem Linksschuss haarscharf am Ausgleich vorbei, während er nur 60 Sekunden später in Austria-Keeper Früchtl seinen Meister fand. In der Folge waren unsere Grün-Weißen drauf und dran, den Spielstand zu egalisieren, in der 70. Minute setzte es allerdings einen neuerlichen Dämpfer, als Innenverteidiger David Gugganig aufgrund einer Notbremse kurz nach der Mittellinie von Schiedsrichter Ebner vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde. Trotzdem steckte unsere Mannschaft nicht auf und blieb auch in Unterzahl äußerst torgefährlich: So bediente Prelec in Minute 77 Sturmpartner Buksa, der Pole biss sich jedoch abermals seine Zähne an Früchtl aus. Zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit versetzten die kaltschnäuzigen Gäste unseren Burschen den K.o.-Stoß. Kapitän Felix Bacher verschätzte sich bei einer flachen Hereingabe, die Vucic trocken über die Linie drückte und damit unsere vierte Heimniederlage besiegelte.

Thomas Silberberger (Cheftrainer):
"Dieses Spiel hat viele Schlüsselszenen gehabt, die in der ersten Halbzeit alle gegen uns liefen. Bei dem Foul an Taferner hätte es ganz klar eine rote Karte geben müssen, dann hatten wir die Topchance von Prelec. In der zweiten Halbzeit haben wir eine gute Reaktion gezeigt, aber dann lief mit der roten Karte wieder eine Schlüsselszene gegen uns. Das 0:2 war dann wieder ein kapitaler Eigenfehler von uns und dann gehst du gegen die Austria einfach wieder mit null Punkte heim."

Kofi Schulz: "In der ersten Halbzeit waren wir nicht energisch genug. Natürlich könnten wir durch den Pfostentreffer von Nik auch in Führung gehen, aber wir hatten auch in einigen Situationen Glück. Nichtsdestotrotz starteten wir gut in die zweite Halbzeit, hatten auch einige Großchancen, aber momentan ziehen wir in solchen Situationen einfach den Kürzeren."

Aufstellung WSG Tirol:

Stejskal – Sulzbacher – Bacher – Gugganig – Schulz – Üstündag (46‘ Naschberger) – Taferner – Ertlthaler (85‘ Tomic) – Kronberger (46‘ Buksa) – Diarra (73‘ Okungbowa) – Prelec

Aufstellung FK Austria Wien:

Früchtl – Asllani (68‘ Huskovic) – Polster (87‘ Guenouche) – Gruber (68‘ Vucic) – Potzmann – Ranftl – Fitz (68‘ Fischer) – Meisl – Handl – Martins – Jukic (78‘ Braunöder)

WSG Tirol – FK Austria Wien 0:2 (0:1)

ADMIRAL Bundesliga | Runde 11
22. Oktober 2023 | 14:30 Uhr 
Tore: 0:1 Asllani (33‘), 0:2 Vucic (80‘)
Rote Karte: Gugganig (70‘)
Tivoli Stadion Tirol, Innsbruck
2.000 Zuschauer:innen

Fotonachweis: GEPA Pictures

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