30. Aug. 2018
Zweiter gegen Dritter
Am Freitagabend trifft unsere WSG auswärts auf den Kapfenberger SV. Die Steirer liegen aktuell punktegleich mit uns auf dem dritten Tabellenrang. Unsere Mannschaft will sich unbedingt mit einem Sieg in die Länderspielpause verabschieden.
In der Partie gegen Blau Weiß vergangene Woche konnte sich unsere WSG auf einen Kapitän in Hochform und einen Torjäger mit Linz-Faible verlassen. Tormann Ferdi Oswald lieferte sich zeitweise ein Privatduell mit Linz‘ Alan, in dem unser Goalie stets die Oberhand behielt. Milan Jurdik scharte kurz vor seiner Einwechslung mit den Hufen, wissend, dass ihm die Oberösterreicher besonders liegen. In der 82. Minute traf der Tscheche zum 1:0-Endstand. Nach einer leidenschaftlichen Anfangsphase unseres Teams bekamen die Stahlstädter Anfang der zweiten Halbzeit Überwasser. Die Truppe von Coach Thomas Silberberger überstand diese Drangperiode unbeschadet, um in der Schlussviertelstunde wieder ordentlich aufs Gas zu steigen. Drei Punkte gegen eine starke Linzer Mannschaft waren der Verdienst. Kurzzeitig lachten die Grün-Weißen von der Tabellenspitze, ehe Ried sich mit einem Punkt gegen Amstetten diese zurückholte.
Der Kapfenberger SV musste im Sommer den Abgang von gleich 13 Spielern kompensieren. Unter anderem verließen Top-Torjäger Rangel (Finnland) oder Manuel Haas (St.Pölten) die Falken. Auf Neo-Coach Kurt Russ wartete die Aufgabe, in kurzer Zeit eine neue funktionierende Einheit zusammenzustellen. Teilweise zogen die Falken Spieler der zweiten Mannschaft in den Profikader hinauf, liehen Kicker vom SK Sturm aus oder verpflichteten Legionäre aus Ghana, Bosnien und dem Kosovo. Nach einem ereignisreichen 5:3-Cuperfolg gegen Reichenau starteten die Steirer mit zwei Siegen in die 2.Liga (Young Violets & FAC). Gegen Ried setzte es eine knappe 1:2-Heimniederlage, ehe es gegen Vorwärts Steyr (3:1) und Liefering (0:0) wieder Punkte gab.
Die WSG holte in der vergangenen Saison zehn von zwölf möglichen Punkten gegen den KSV. Im letzten Aufeinandertreffen führten die Tiroler in Kapfenberg bereits mit 2:0, fingen sich noch den Ausgleich ein, ehe Drazen Kekez in der Nachspielzeit doch noch zum Sieg traf. Auf beiden Seiten stehen morgen stark-veränderte Teams am Rasen, beide wollen mit drei Punkten in die Länderspielpause gehen und Leader Ried unter Druck setzten.
Für WSG Sportmanager Stefan Köck, der heute seinen 43. Geburtstag feiert, wären drei Punkte natürlich das schönste Geschenk: „Es wird eine extrem schwere Partie. Die Kapfenberger haben positiv überrascht, verfügen über eine junge hungrige Mannschaft und stehen zurecht im oberen Drittel der Tabelle. Die drei Punkte wären für uns natürlich enorm wichtig und das schönste Geschenk, das man mir zum Geburtstag machen kann.“
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