Am Freitag trifft unsere WSG in der 31. Runde der Sky Go Erste Liga auf den Floridsdorfer AC. Im Rahmen des Spieles können Männer ab 40 mittels einfacher Blutabnahme ihren PSA-Wert bestimmen lassen, welcher zur Früherkennung von Prostatakrebs dient.

Für unsere WSG hieß es nach dem 3:2-Auswärtssieg beim Kapfenberger SV am Dienstag erst einmal tief durchatmen. Der Matchplan von Coach Thommy Silberberger auf eine Viererkette zu stellen, um so auf die langen Bälle der Steirer vorbereitet zu sein und dann schnell über das Umschaltspiel ihre letzte Kette zu überwinden, funktionierte von Anfang an. David Schnegg überraschte beim 1:0 KSV-Goalie Gertler, der auf eine Flanke spekulierte, mit einem satten Schuss. Beim 2:0 schob der 19-Jährige seinem Gegenspieler ein freches Gurkerl und spielte überlegt auf Dino Kovacec, der seine Tor-Premiere für die WSG feierte. Wobei der Kroate nach dem Treffer keine Miene verzog, zu lange hatte es aus seiner Sicht für das erste Tor gedauert. Auch die Bemühungen von Mitspieler Roger Tamba M’Pinda seinem Kollegen die Mundwinkel manuell hochzuziehen, scheiterten am Versuch. Durch eine missglückte Eckballvariante, die zu einem blitzschnellen Konter der Kapfenberger führte, machte sich die Kristall-Elf das Leben selber schwer. In der 86. Minute schlugen die Steirer den gefühlt tausendsten Ball in die Spitze und wurden mit Sencars Ausgleichstreffer belohnt. Doch die WSG schnappte sich sofort das Leder, zu hart hatte man zuvor für die drei Punkte geschuftet, um sich so spät die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Nach einem Nitzlnader-Freistoß in Minute 92 stand Drazen Kekez goldrichtig und erzielte per Rücken den 3:2-Endstand.

Am Freitag trifft unser Team innerhalb von 17 Tagen zum zweiten Mal auf den FAC. Beim letzten Duell in Wien trennten sich die Mannschaften torlos. Die WSG war trotz eines Stangen-Kopfballs der Wiener in Halbzeit Eins tonangebend, im zweiten Durchgang hatten die Wiener mehrere gute Möglichkeiten auf den Dreier. Ferdi Oswald hielt mit drei Glanzparaden den Kasten für unsere Elf sauber und verhinderte die zweite Saisonniederlage in der Hauptstadt. Beim Aufeinandertreffen in Wattens schlug das Kräfteverhältnis sehr deutlich in Richtung der Silberberger-Elf. Mit einem verdienten 5:1-Heimerfolg im Gernot Langes Stadion feierten wir gegen die Blau-Weißen den bisher höchsten Saisonsieg. Die FACler starteten punktegleich mit uns ins Jahr 2018, holten aus zehn Frühjahrspartien allerdings nur zwei Punkte und sind damit 13 Zähler hinter unserem Team.  

Wir werden am Freitag auf die Dienste von Lukas Katnik und Sebastian Santin verzichten müssen, die eine Gelbsperre absitzen. Auch der Einsatz von Roger Tamba M’Pinda und Benjamin Pranter ist fraglich.

Eine besondere Aktion wird es abseits des Rasens geben: Die österreichische Krebshilfe wird mit ihrer „Loose-Tie“-Kampagne ein Zelt im Gernot Langes Stadion aufschlagen, in dem Männer ab 40 ihren PSA-Wert bestimmen lassen können, welcher der Früherkennung von Prostatakrebs dient. Für all jene, die sich diesem Test unterziehen, gibt es freien Eintritt zum Spiel inklusive einer Begleitperson.