Nachdem unsere WSG in Wiener Neustadt nur knapp drei Punkte verpasste, wartete bereits vier Tage später das nächste schwierige Auswärtsspiel in Ried. Gegen die Oberösterreicher wollte die Elf von Thommy Silberberger erstmals in dieser Saison punkten.

„Die Zeit der Ausreden ist vorbei, jetzt müsst ihr liefern“, steht in großen Lettern auf einem Spruchband der Rieder Fans. Am Ostermontag trennten sich die „Wikinger“ von Trainer Lassaad Chabbi, nachdem die Innviertler im Frühjahr ohne Sieg vom ersten Tabellenplatz auf den fünften Rang rutschten. Bei unserer WSG steht erneut Pascal Grünwald im Tor. Sandro Neurauter ist nach seiner Erkrankung wieder fit und führt unsere Elf als Kapitän aufs Feld. Mit ihm bilden Drazen Kekez und Florian Buchacher die Dreierkette. An den Seiten beginnen Dino Kovacec und Sebastian Santin, im Zentrum werken David Gugganig und Kevin Nitzlnader. Im Sturm sollen Simon Zangerl, Lukas Katnik und David Schnegg für Gefahr vor dem Rieder Tor sorgen. Mit dem ersten Angriff der Partie gehen die Rieder in Führung: Seifedin Chabbi kommt nach einer Flanke in der Mitte unbedrängt zum Kopfball und trifft zur frühen Führung für die Hausherren. Nach acht Minuten werden unsere Mannen erstmals gefährlich: David Schnegg prüft Gebauer, der Schuss ist zu zentral. In der 17. Minute probiert es Luki Katnik aus spitzem Winkel, sein Ball geht am langen Eck vorbei. In der 19. Minute zieht David Schnegg aufs Rieder Tor zu, wird gefoult, es gibt allerdings nicht einmal Freistoß. Danach sieht Flo Buchacher Gelb, ohne den Gegnenspieler berührt zu haben. Die Partie ist von Zweikämpfen und Fouls geprägt, zerfahren und in der ersten Halbzeit kein Augenschmaus. Es geht mit 0:1 aus unserer Sicht in die Pause.

Unsere Mannschaft kommt unverändert aus der Kabine, versucht früh zu stören und über Konter zum Erfolg zu kommen. In der 56. Minute muss Flo Buchacher nach einem Foul von Chabbi verletzt den Platz verlassen, für ihn kommt Roger Tamba M’Pinda ins Match. Am Spielgeschehen ändert sich auch in der zweiten Hälfte wenig. In der 65. Minute die bisher beste Chance für unserer WSG: David Schnegg zirkelt einen Freistoß aufs lange Eck, der Ball geht nur um Zentimeter vorbei. In der 75. Minute - und besten Phase unserer Mannschaft - trifft Ried zum 2:0: Durmus wird per Heber freigespielt und trifft alleine vor unserem Keeper ins Netz. In der Schlussphase haben die Rieder einige Möglichkeiten auf den dritten Treffer, unsere Nummer 1 macht allesamt mit unfassbaren Paraden zunichte. Die Partie endet mit einem 2:0-Erfolg für die Gastgeber, bereits am Freitag wartet die nächste Aufgabe auf unsere Grün-Weißen, Blau Weiß Linz kommt nach Wattens.

Aufstellung WSG: 1 Grünwald, 4 Gugganig, 8 Nitzlnader (76‘ Pranter), 9 Santin, 11 Katnik, 16 Buchacher (56‘ Tamba M’Pinda), 19 Neurauter (K), 20 Kekez, 23 Kovacec, 29 Zangerl (63‘ Jurdik), 32 Schnegg;

Auf der Bank: 25 Oswald, 3 Steinlechner, 7 Pranter, 14 Strickner, 21 Jurdik, 27 Madersbacher, 52 Tamba M’Pinda;

Aufstellung Ried: 1 Gebauer, 3 Marcos, 5 Haring, 9 Chabbi, 10 Wießmeier, 13 Kerhe, 14 Boateng, 17 Prosenik, 22 Grgic, 23 Grabher, 29 Durmus;

Zuseher: 3176

Tore: 5‘ 0:1 Chabbi, 75‘ 0:2 Durmus;