07. Dez. 2019
Trotz Gegenwehr: Gegen den Klassenprimus im Champions League-Modus war in der Bullen-Arena nichts zu holen. Ehrentreffer durch Hager (85.).
Das Hoffen auf eine Sensation hatte sich aus Tiroler Warte nach kaum drei Minuten so gut wie erledigt: Nach einer Ecke für Red Bull Salzburg kommt Patson Daka da aus kurzer Distanz zum Schuss und stellt mit dem rechten Fuß auf 1:0 für die Hausherren.
Und nach neun Minuten stand es 0:2: Masaya Okugawa setzte da den norwegischen Wunderknaben Erling Haaland in Szene, der sich nicht zwei Mal bitten lässt und WSG-Kapitän Ferdinand Oswald bezwingt.
Wieder eine kalte Dusche für die Tiroler, die unmittelbar nach Anpfiff schon einem Rückstand hinterher liefen. Sie fanden zwar zunehmend besser in die Partie, wussten mitunter bei Umschaltsituationen zu gefallen – allein, die Salzburger Abwehr ließ keine zwingende Chance zu,
Auf der anderen Seite agierten auch die Offensivkräfte der Bullen bereits im Champions League-Modus und nützten selbst kleine Patzer der Gäste gnadenlos aus. Wie in der 33. Minute, in der Okugawa, plötzlich allein vor dem Tor der Tiroler, selbst auf 3:0 erhöhte und so den Halbzeitstand fixierte. Takumi Minamino (56.) und Andreas Ulmer (82., Freistoß) setzten nach Seitenwechsel den Torreigen fort.
Immerhin – der Schlusspunkt gelang dann doch noch der WSG Tirol: Nach einem Eckball flankt Benjamin Pranter in die Mitte, wo Stefan Hager mit Rechts verwandelt und so den Endstand herstellt. Womit im Übrigen dieses Match mit demselben Resultat endete wie das Hinspiel Ende August am Innsbrucker Tivoli.
Die Generalprobe für den großen Europacup-Hit, das Heimspiel gegen den FC Liverpool am Dienstag, ist für die Salzburger also geglückt. Die WSG Tirol hingegen hat am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) im Heimspiel gegen den SV Mattersburg noch die Gelegenheit, die Trendwende herbeizuführen und doch noch mit einem Erfolgserlebnis zu überwintern.
"Man kann nur daraus lernen"
Stefan Hager: "Salzburg hat auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Man kann nur daraus lernen und unsere gelungenen Aktionen mit in die kommenden Spiele nehmen."
Florian Mader: "Es war das erwartet schwere Spiel. Wobei natürlich der Spielverlauf für das, was wir uns vorgenommen haben, extrem schlecht war. Unterm Strich eine verdiente Niederlage gegen eine überragende Salzburger Mannschaft."
Trainer Thomas Silberberger: "Das war heute an Naivität teilweise nicht zu überbieten.Wir waren chancenlos, tun aber vieles dafür, dass wir so viele Tore bekommen."
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