16. Sep. 2022

Keine Chance? Nutzen wir sie …

Die WSG Tirol trifft am kommenden Samstag (17 Uhr) in der 9. Runde zur ADMIRAL Bundesliga in der Raiffeisen Arena auf den LASK. Den Tirolern werden von den Buchmachern nur wenig Chancen eingeräumt.

Die einen träumen davon, ganz oben anzugreifen. Die anderen hoffen darauf, mit ganz unten nichts zu tun zu haben. Zwei Welten, ein Spiel. Mit einem Gegensatz, der sich einmal mehr in Quoten ablesen lässt. Für einen Sieg des LASK bietet Ligasponsor ADMIRAL das 1,38-fache des Einsatzes, für einen der WSG das 7,5-fache. Die Elf von Thomas Silberberger ist Außenseiter, ohne Wenn und Aber, die Linzer sind Favorit. Wenngleich der Tiroler David schon das eine oder andere Mal zeigte, wie er dem Oberösterreichischen Goliath auch ohne Steinschleuder auswärts Schmerzen bereiten kann. Wie beim sensationellen 4:0-Heimerfolg im Rahmen der Qualifikationsgruppe im Vorjahr, zu dem Heimkehrer Thomas Sabitzer einen Treffer beisteuerte, oder beim 2:1-Sieg dann im Play-Off zur Conference-League – die beiden bislang letzten Begegnungen mit dem LASK.   

Das bislang letzte Duell in Linz ging mit 6:0 allerdings deutlich an die Athletiker. Papiergerecht, wie man zu sagen pflegt. Ist doch der Kader des LASK 23 Millionen Euro wert, drei Mal mehr als jener der WSG. Geht es nach der Papierform, sind Oswald & Co. also ohne Chance. Aufsteiger Austria Lustenau war es zuletzt auch. Die Vorarlberger nutzten sie ...    

Das Spiel zur 9. Runde der ADMIRAL Bundesliga wird am Samstag (17 Uhr) in der Raiffeisen Arena angepfiffen. 


LASK - WSG Tirol 

Samstag, 17.  September 2022 | 17:00 Uhr | Raiffeisen Arena | live auf Sky

 

Was ich wissen muss, um am Ball zu sein:

-         Offensivpower.  Mit Marin Ljubicic (6 Tore) und Keito Nakamura (5 Tore) haben die Linzer zwei der torgefährlichsten Spieler der Liga in ihren Reihen. Beim LASK bimmelt es im Schnitt alle 42,63 Minuten, bei den Tirolern nur halb so oft. Während der aktuell gesperrte Ljubicic zuletzt vier Spiele lang nicht traf, netzte Nakamura in vier der letzten fünf Spiele ein. 
-        Zweikampfstärke.  Mit einer Zweikampfquote von über 50 Prozent liegt der LASK im Spitzenfeld der Liga, die WSG Tirol hat in dieser Wertung mit knapp 45 Prozent noch Luft nach oben.  



WSG-Coach Thomas Silberberger auf die Frage, …

… was er sich vom Spiel gegen den LASK erwartet: 
„Eine Herkulesaufgabe. Der LASK ist als einziges Team in der österreichischen Bundesliga noch ungeschlagen. Didi Kühbauer hat neue Strukturen reingebracht. Was mir auf der einen Seite Hoffnung, mich aber auch ein bisschen stolz macht, ist die Tatsache, dass Kühbauer von 14 Pflichtspielen genau eines verloren hat – gegen die WSG. Wir wissen, dass es in Linz extrem schwer wird. Wir haben im letzten Jahr auch keine guten Erfahrungen gemacht. Vor zwei Jahren hingegen war es überragend. Es ist alles möglich. Wenn wir alles abrufen können, ist für uns etwas möglich.“  

… ob er seinem Team in Vorbereitung auf das Spiel Sequenzen von den beiden jüngsten Heimspielsiegen gegen den LASK oder eine Sequenz vom 0:6 präsentiert:  „Weder noch. Wir haben die Mannschaft mit dem LASK-Auftritt in Lustenau und gegen Ried konfrontiert, also mit den letzten beiden Spielen. Die Ergebnisse aus dem Vorjahr sind nicht mehr relevant – anderer Trainer, andere Spieler. Wichtig ist, wie sie letzte Woche in Lustenau gespielt haben.“

… ob ihm angesichts der jüngsten Ergebnisse ein Heimspiel lieber gewesen wäre: „Sicherlich wäre uns ein Heimspiel lieber. Aber das ist ja kein Wunschkonzert. Einmal muss man nach Pasching. Wir fahren jetzt dorthin, um in der Höhle des Löwen zu bestehen.“ 

… ob die Taktik in Pasching daraus besteht, die Null zu halten: „Nein, es ist nicht mein Plan uns einzuigeln. Ich glaube, das können wir gar nicht. Wir wollen proaktiv versuchen, das Spiel zu gestalten. Dass es schwierig wird, wissen wir. Aber ich halte nichts davon, mit einer Parole ins Spiel zu gehen, nicht verlieren zu dürfen. Das würde die Spieler hemmen. Wir dürfen in Pasching alles. Wir dürfen frech Fußball spielen. Wir dürfen frech aggressiv verteidigen. Und wir dürfen beim LASK gewinnen.“

… ob die drei gesperrten Spieler beim LASK ein Vorteil für die WSG sind: „Für Ljubicic spielt der griechische Teamstürmer. Für Jovicic spielt wahrscheinlich Nemanja Celic, für mich einer der genialsten Spieler auf der Sechserposition. Und für Stojkovic muss sich Kühbauer entscheiden, ob er Potzmann oder Flecker spielen lässt. Da werden Luxusdiskussionen geführt. Wenn bei uns Kofi Schulz ausfällt, muss ich mir überlegen, wer die Position links hinten überhaupt spielen kann.“   


Fotonachweis: GEPA pictures

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