27. Aug. 2023
Unsere Burschen sicherten sich in der fünften Runde der ADMIRAL Bundesliga dank einem 1:1-Unentschieden beim SK Rapid Wien den zweiten Saisonpunkt.
Cheftrainer Thomas Silberberger vertraute in Wien-Hütteldorf auf dieselbe Startelf wie in der Vorwoche beim ersten Punktgewinn gegen den LASK. Aleksander Buksa bildete gemeinsam mit Nik Prelec erneut die Angriffsreihe, dahinter wirbelte Matthäus Taferner zum insgesamt dritten Mal nach seinem Wechsel vom Wolfsberger AC zu unseren Grün-Weißen. Der am Donnerstag verpflichtete Mahamadou Diarra machte die Reise in die Bundeshauptstadt mit, um sich schnellstmöglich in die Mannschaft zu integrieren. Ein Einsatz wäre aufgrund einer fehlender Spielgenehmigung allerdings nicht in Frage gekommen.
Und so sah der 19-jährige Malier von der Seitenlinie aus eine starke Anfangsphase unserer Burschen. Wir agierten von Beginn an mutig und gingen durch die erste nennenswerte Torchance in Führung: Luca Kronberger fasste sich aus rund 25 Metern ein Herz und jagte das Spielgerät ins Kreuzeck (8‘). Hedl im Kasten des Rekordmeisters war dabei chancenlos. Nach unserem frühen Führungstreffer nahmen die Hausherren das Zepter in die Hand. In Minute 25 war es dann Kühn auf Seiten der Barisic-Elf, der die Aufmerksamkeit des abermals stark agierenden Adam Stejskal testete. Der junge Tscheche konnte aber zur Ecke abwehren. Nur wenige Minuten später beinahe der Zwei-Tore-Vorsprung für unsere Mannschaft. Alexander Ranacher dribbelte auf der rechten Seite an Nationalspieler Jonas Auer vorbei, die anschließende Hereingabe fand um Haaresbreite keinen Abnehmer. Die letzte Aktion des ersten Spielabschnitts gehörte dann wieder den Rapidlern. Bajic wurde mustergültig bedient, sein Pass in die Mitte ging glücklicherweise an Freund und Feind vorbei (39‘).
Bange Schlussminuten im Allianz Stadion
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich erneut eine muntere Partie im Westen der Bundeshauptstadt. Der SK Rapid Wien kam mit der Wut des Rückstandes und angepeitscht von 15.900 Zuschauer:innen erstarkt aus den Katakomben. Nur sechs Minuten nach Wiederbeginn die Riesenmöglichkeit für den SK Rapid Wien auf den Ausgleich: Nach einem Eckball von Auer stieg Querfeld (51‘) am höchsten und köpfelte den Ball an die Querlatte. Den anschließenden Kopfball vom in der Halbzeit eingewechselten Strunz konnte unser Schlussmann mit einem tollen Reflex abwehren. In der Folge drückte Rapid auf den Ausgleichstreffer, der dann in Person von Neuzugang Matthias Seidl auch gelang. Nach Zuspiel von Bajic fackelte der 22-jährige Offensivakteur nicht lange und schloss präzise zum 1:1 ins lange Eck ab. Mit der Euphorie im Rücken ging der Rekordmeister nur drei Minuten später beinahe in Führung. Kofi Schulz konnte einen Bajic-Abschluss aus fünf Metern aber an den Pfosten lenken (63‘). Unser Cheftrainer Thomas Silberberger reagierte (69‘), brachte mit Stefan Škrbo, Sandi Ogrinec und Julius Ertlthaler neue Offensivpower. Der kurz zuvor eingewechselte Škrbo war es dann, der nach einem Dribbling auf der linken Außenbahn den mitgelaufenen Taferner in der Mitte bediente. Sein Abschluss mit dem linken Fuß konnte Hedl nur mit höchster Mühe entschärfen (74‘).
In den Schlussminuten drängten die Hausherren auf den Siegestreffer, unsere Burschen konnten kaum mehr für Entlastung in den eigenen Reihen sorgen. Der SK Rapid warf alles in die Waagschale und wurde beinahe dafür belohnt. Julius Ertlthaler konnte tief in der eigenen Hälfte (87‘) einen Rapid-Vorstoß über die rechte Seite in letzter Sekunde vor dem heranrauschenden Oswald klären. In weiterer Folge verteidigten unsere Mannen mit viel Leidenschaft und Herzblut und erkämpften sich schlussendlich völlig verdient einen Punkt beim Rekordmeister aus Wien-Hütteldorf.
Thomas Silberberger: "Die Jungs haben wie die Löwen gefightet. Wir haben eine sehr, sehr gute erste Halbzeit geboten und eine couragierte Auswärtsleistung mit einem Traumtor von Luca Kronberger an den Tag gelegt. In der zweiten Halbzeit hat Rapid eine extrem intensive Leistung gezeigt. Sie haben uns teilweise eingeschnürt, aber meine Jungs haben es bis auf ein paar wenige Situationen super verteidigt. Der Fight meiner Mannschaft war grandios!"
Luca Kronberger: "Ich freue mich natürlich riesig über das Tor. In der zweiten Halbzeit haben wir dann noch den Ausgleichstreffer bekommen, aber auf dieser Leistung können wir definitiv aufbauen."
Lukas Sulzbacher: "Am Ende gehört natürlich ein bisschen Glück dazu. Mal hat man das Pech wie wir in Altach, heute hatten wir aber das Glück auf unserer Seite. Es war ein ‚Arbeitsunentschieden‘."
Aufstellung SK Rapid Wien:
Hedl – Kerschbaum – Kühn (79‘ Grüll) – Mayulu (46‘ Strunz) – Seidl – Hofmann (82‘ Moormann) – Koscelnik (46‘ Oswald) – Auer – Bajic (82‘ Burgstaller) – Sattlberger – Querfeld
Aufstellung WSG Tirol:
Stejskal – Ranacher (69‘ Ogrinec) – Gugganig – Bacher – Schulz – Üstündag (69‘ Naschberger) – Sulzbacher – Kronberger (69‘ Ertlthaler) – Taferner – Buksa (86‘ Forst) – Prelec (73‘ Škrbo)
SK Rapid Wien – WSG Tirol 1:1 (0:1)
ADMIRAL Bundesliga | Runde 5
27. August 2023 | 17:00 Uhr
Tore: 0:1 Kronberger (8‘); 1:1 Seidl (60‘)
Allianz Stadion, Wien
15.900 Zuschauer:innen
Fotonachweis: GEPA Pictures
WSG TIROL
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