Für unsere WSG steht Freitagabend die letzte Partie der Englischen Wochen am Programm: Gegen den Tabellenführer sollen alte Tugenden aus der Mini-Krise führen und die Elf von Thommy Silberberger will in Wiener Neustadt überraschen. 

"Aus Fehlern wird man klug, drum ist einer nicht genug", so oder so ähnlich kann man die Partie gegen Austria Lustenau vergangenen Dienstag zusammenfassen. Unsere WSG erlebt in dieser Saison eine Achterbahn der Gefühle: Die Leistungen in der Sky Go Ersten Liga reichen – nimmt das das österreichische Schulnotensystem zu Hilfe - von sehr gut bis nicht genügend. Ein mauer Saisonstart wurde durch zwei eindrucksvolle Siege gegen Liefering und Kapfenberg wettgemacht, danach folgten zwei mittelprächtige Partien gegen den FAC und Wacker, die letzte Begegnung gegen Austria Lustenau verlief für alle Wattener nicht zufriedenstellend. Drei Niederlagen in Folge sind ärgerlich, vor allem, weil diese durch unnötige Eigenfehler und Unkonzentriertheiten zustande gekommen sind. Das Lustenau-Match wurde intern besprochen, analysiert, Schlüsse wurden gezogen und der Fokus richtet sich auf die nächsten Aufgaben.

Und die Zukunft heißt Auswärtsspiel in Wiener Neustadt. Die Niederösterreicher sind sensationell in die Saison gestartet und mussten erst vergangenen Dienstag einen zarten Fleck auf der weißen Weste hinnehmen: Vom Kapfenberger SV trennten sich die, bis dato immer siegreichen Neustädter, mit einem torlosen Remis. Die Elf von Roman Mählich feierte zuvor fünf Siege en Suite und hat mit Hamdi Salihi einen der treffsichersten Stürmer der Liga in den eigenen Reihen. Auf die WSG-Defensive wird also viel Arbeit zukommen, besonders bei Standardsituationen müssen unsere Burschen hellwach sein: „Sie agieren als Ganzes sehr diszipliniert und schalten schnell in die Offensive um. Wir müssen Standards vermeiden, das ist eine ihrer größten Stärken“, analysiert WSG-Trainer Thomas Silberberger den Gegner.

Simon Zangerl ist nach seiner gelbroten Karte gegen Lustenau gesperrt, Sandro Neurauter ist auf dem Weg der Besserung, fehlt aber weiterhin krankheitsbedingt. WSG-Sportmanager Stefan Köck weiß worauf es morgen ankommen wird: „Wir wollen die Tugenden zeigen, für welche wir bekannt sind: Zweikampfstärke und Laufbereitschaft. Es ist sicherlich ein Vorteil, dass wir diesmal der krasse Außenseiter sind, die Neustädter haben einen Lauf und wir können nur überraschen.“ 

7. Runde Sky Go Erste Liga

WSG Swarovski Wattens vs. SC Wiener Neustadt

18.08.2017 / Anpfiff 18:30 

Stadion Wiener Neustadt / Live bei Sky

Schiedsrichter: Sebastian Gieshammer