18. Apr. 2019
Unser kommender Gegner
Wir treffen am Sonntag auf einen Gegner, der vor kurzem sein 100-jähriges Bestehen feierte: Der SK Vorwärts Steyr zählt zu den traditionsreichsten Klubs Österreichs mit einer schillernden Vergangenheit. Nach 18 Jahren schafften die Oberösterreicher den Wiederaufstieg in den Profifußball, kämpfen aktuell allerdings als Tabellenschlusslicht um jeden Punkt.
Der SK Vorwärts Steyr war
jener Aufsteiger, auf den sich die arrivierten Vereine und ganz Fußball-Österreich
wohl am meisten gefreut hat. Ein Traditionsverein, der über eine zahlreiche und
treue Anhängerschaft verfügt und fest in der Region verankert ist. Die
Oberösterreicher feierten vergangene Woche ihr 100-jähriges Vereinsbestehen und
sind ein seit jeher ein fester Bestandteil der hiesigen Sport-Landschaft. In
den 80er und 90er Jahren wechselte Steyr munter zwischen erster und zweiter Liga,
blieb stets dem Profifußball erhalten. Klublegenden wie Goalie Thomas Engelmaier und Daniel Madlener durften in keinem Pickerlheft fehlen. Unter anderem schafften die Oberösterreicher
beinahe den Einzug in den UEFA Cup, Siege im UI-Cup gegen Eintracht Frankfurt
1995 zählen zu den absoluten Highlights der Klubgeschichte. 2001 folgte als
Folge des Finanzcrashes der Abstieg in den Amateurfußball. 18 Jahre sollte es dauern,
bis sich Vorwärts vergangene Saison zurück in die zweite Liga kämpfte.
Richtig nach Wunsch lief es für die Rot-Schwarzen jedoch nicht. Nach 22 Runden liegt Steyr auf dem letzten Tabellenrang, in der Rückrunde stehen drei Niederlagen und vier Unentschieden zu Buche. Zu wenig für Aufstiegscoach Gerald Scheiblehner, er legte vergangene Woche sein Amt als Cheftrainer zurück. Nach Ostern soll der neue Übungsleiter präsentiert werden, gegen unsere WSG wird Interimstrainer Adnan Kaltak an der Seitenlinie stehen. Woran es zurzeit hapert, wird nach einem kurzen Blick auf die Statistik schnell deutlich: Mit 23 erzielten Toren stellt Vorwärts nach dem FAC die zweitschwächste Offensive der Liga, 47 Gegentore sind Liga-Höchstwert. Dennoch dürfen wir unseren Gegner nicht unterschätzen. Zweimal knöpfte Vorwärts heuer den Riedern ein Unentschieden ab, das Hinspiel endete mit einem 2:0 für unsere Mannschaft, wobei Steyr mehrmals an unserem Goalie, Ferdi Oswald, scheiterte.
WSG TIROL
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