05. Nov. 2021
In der 14. Runde zur ADMIRAL Bundesliga trifft die WSG Tirol am Sonntag abermals auf den LASK. Im Gegensatz zum Cup wollen die Tiroler Pasching diesmal ungeschlagen verlassen. Für die Buchmacher sind die Linzer Favorit.
Es ist
das Duell des Tabellenletzten gegen den Tabellenzehnten. Eines, in dem der
Sieger wohl ähnlich schwer vorhersehbar ist, wie beim Lotto die sechs
Richtigen. Weil der Letzte angesichts des hervorragenden Kaders eigentlich viel
weiter vorne stehen müsste, zudem der Zehnte in diesem Spieljahr über weite
Strecken viel besser spielte, als es der Tabellenrang vermuten lässt. Und weil die
WSG Tirol bis vor zur 1:2-Niederlage im UNIQA ÖFB-Cup eine Art Angstgegner für
den LASK war.
Sieben
Begegnungen gab es bislang in der ADMIRAL Bundesliga zwischen den beiden
Mannschaften, nur einziges Mal gingen die Linzer als Sieger vom Platz. Der
Statistik zum Trotz setzen die Buchmacher auf eine klare Favoritenstellung für
das Heimteam. Für einen Sieg der Athletiker gibt es bei Wettanbieter ADMIRAL
das 1,52-fache des Einsatzes, für einen Sieg der WSG das 6-fache. Obwohl die
Linzer am Donnerstag noch die Belastung Europacup (erfolgreich) zu absolvieren
hatten und der Corona-Teufel bei den Oberösterreichern wütet. Beim 2:0-Heimsieg
in der Conference-League gegen den armenischen Verein FC Alaschkert standen dem
Viertplatzierten der vorjährigen Titeljagd nur mehr 13 Feldspieler und drei
Torhüter zur Verfügung. Bei der WSG Tirol sind hingegen bis auf Tobias Anselm und
Kapitän Ferdinand Oswald alle Mann mit an Bord. Felix Bacher befindet sich nach
ausgeheilter Verletzung wieder im Mannschaftstraining, steht für das Gastspiel
beim LASK aber noch nicht zur Verfügung.
LASK – WSG Tirol
7. November 2021 | 14:30 Uhr | Raiffeisen Arena, Pasching | Schiedsrichter
Julian Weinberger | live auf SKY
Was Sie wissen müssen, um am Ball zu sein:
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Die WSG Tirol ist in der ADMIRAL
Bundesliga auswärts gegen den LASK bislang ungeschlagen. Von drei Partien
konnte die WSG eine für sich entscheiden, die beiden anderen endeten
Unentschieden.
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Fünf der 17 erzielten Treffer der WSG
Tirol wurden nach langen Pässen erzielt, wohin gehend der LASK vier seiner 19
Gegentore nach langen Pässen bekam. Da wächst zusammen, was zusammen gehört …
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Toptorschütze der Linzer ist Thomas
Goiginger mit drei Toren in der laufenden Meisterschaft. Der Topgung der WSG,
Juventus-Leihgabe Giacomo Vrioni, durfte im heurigen Spieljahr bereits fünfmal
jubeln.
WSG-Cheftrainer
Thomas Silberberger …
… zum Gegner: „Das
Cupspiel hat uns bezüglich Schwere der Aufgabe die Augen geöffnet – auch wenn
der LASK aktuell am letzten Tabellenplatz liegt. Die erste Hälfte vom Cup ist
noch nicht vergessen. Da haben wir schon gesehen, wie extrem schwer wir uns
tun, wenn wir den LASK in die Gänge kommen lassen. Das gilt es am Sonntag zu
vermeiden. Aber wir fahren schon nach Linz, um zu punkten – weil es
tabellarisch eine gute Sache für uns wäre und wir natürlich dranbleiben wollen.
Ich erwarte eine Reaktion.“
… zur Corona-Situation beim LASK: „Das ist nicht einfach. Wir werden schauen, was auf uns zukommt. Aber wenn man sich ansieht, was beim LASK auf der Bank sitzt, das wäre bei uns in der Startelf.“
… zum Ziel bis zur Winterpause: „Wir haben ein Ziel, klar. Der Mannschaft habe ich keinen Druck gemacht. Aber natürlich hat das Trainerteam ein Ziel gesetzt, wo wir punktemäßig hinwollen – was das dann für die Tabelle heißt, wird man sehen. Wir wollen soweit dabei sein, dass die vier Spiele im Frühjahr darüber entscheiden, in welche Richtung es für uns geht.“
Dominik Stumberger (nach Verletzung zum 2. Mal im Kader)…
… zur eigenen Fitness: „Ich
habe schon zwei Amateurspiele machen dürfen und fühle mich bereit, wenn mich
der Trainer braucht.“
… zum Weg zurück: „Es war nicht immer leicht. Es gibt Höhen und Tiefen. Der Rückschlag war natürlich groß. Aber man hat Ziele, lernt daraus und wird im Kopf stärker. Man gibt jeden Tag 100 Prozent, um zurück zu kommen, muss sich aber auch die Zeit geben.“
… zu seiner Art zu spielen: „Meine Stärken liegen im Spielaufbau. An den Zweikämpfen muss ich noch arbeiten – das hat nach der Verletzung auch mit dem Kopf zu tun. Aber es geht jeden Tag ein bisschen besser.“
Fotonachweis: GEPA pictures
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