02. Apr. 2021
Die WSG Tirol startet das Unternehmen Meistergruppe am kommenden Sonntag (14:30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den LASK. Die Pflicht (Klassenerhalt) wurde erfolgreich absolviert, nun folgt die Kür …
Der Druck ist weg, die Vorfreude ist da. Zwei Tage vor dem Start in die Meistergruppe der tipico Bundesliga freut sich die WSG Tirol auf das erste von insgesamt zehn Spielen in jener kleinen, aber feinen Gruppe, in der sich entscheidet, wer den rot-weiß-roten Kick im kommenden Jahr auf internationaler Ebene vertreten darf. Zum Auftakt wartet mit dem LASK ein Gegner, der an besseren Tagen fast jedem Team Kopfschmerzen bereiten kann, an schlechteren aber auch für die WSG in die Kategorie ‚schlagbar‘ fällt. Ein beeindruckendes Kollektiv, mit hervorragenden Einzelspielern und nachahmenswertem Spielkonzept. Mit einem Pressing, das mitunter erdrückend wirkt und einer Ballbesitzquote, die Respekt einflößen kann. Den letzten Schlagabtausch der beiden Teams konnten dennoch die Tiroler mit 4:2 für sich entscheiden.
WSG mit Selbstvertrauen
An dieses Erfolgserlebnis hofft WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger nun anschließen
zu können. Positiv sei, sagt er, dass sowohl jene Spieler, die zuletzt mit ihm in
Wattens trainierten und gegen den FC Dornbirn siegten, als auch jene drei, die
für ihre Heimatländer im Einsatz waren, in der Meisterschaftspause Selbstvertrauen
tanken konnten. Nikolai Baden Frederiksen holte mit Dänemarks U21 neun von neun
möglichen Punkten. Tobias Anselm erzielte beim 10:0-Kantersieg von Österreichs
U21 über Saudiarabien seine ersten beiden Länderspieltore. Und Zlatko Dedic
netzte beim 8:2-Testlauf in Dornbirn gleich vier Mal ein. Der LASK kann also
kommen. In aller Freundschaft, versteht sich. Zumal die Partie zur 23. Runde
der tipico Bundesliga zwischen dem Tabellensechsten und dem Tabellendritten unter
dem Motto für Vielfalt sowie Solidarität und gegen Diskriminierung sowie
Ausgrenzung läuft.
WSG
Tirol - LASK
Sonntag, 4. April 2021 | 14:30 Uhr | Tivoli | live auf Sky
Zahlen, Daten & Fakten zum Spiel:
- Die WSG Tirol und der LASK spielten bislang vier Mal in der tipico Bundesliga gegeneinander. Einmal gewann der LASK, einmal die WSG. Zwei Spiele endete Unentschieden.
- Die WSG ist seit vier Spielen ungeschlagen. Der LASK gewann zuletzt fünf Auswärtsspiele in Folge.
- Der Transferwert des LASK liegt laut transfermarkt.at bei 37,68 Mio. Euro. Als teuerster Spieler werden ÖFB-Teamgoalie Alexander Schlager und Werder-Bremen-Leihgabe Johannes Eggestein mit jeweils vier Mio. Euro geführt. Der Transferwert der WSG wird mit 8,8 Mio. Euro beziffert. Als teuerster WSG-Spieler wird Nikolai Baden Frederiksen (1,5 Mio. Euro) gehandelt. Neun LASK-Kicker sind demnach mehr wert als der Däne (Stand: 1.4.2021).
- Mit zehn Saisontoren liegt Nikolai Baden Frederiksen in der Torjägerwertung auf Platz fünf, mit acht Treffern Johannes Eggestein auf Rang acht.
- Bei der WSG sind mit Thanos Petsos und Florian Rieder zwei Spieler gelbgefährdet, beim LASK keiner.
WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger über …
… die Vorbereitung in der Länderspielpause: „Die Vorbereitung war gut. Es war sehr angenehm, dass der Druck ein wenig abgefallen ist. Wir haben ein tolles Testspielergebnis (Anm.: 8:2-Sieg in Dornbirn) geliefert, in dem der sogenannte zweite Anzug eindrucksvoll aufgezeigt hat, dass mit ihm zu rechnen ist. Seit Dienstag ist unser Fokus voll auf den LASK gerichtet. Wir freuen uns darauf.“
… den LASK: „Eine österreichische Topmannschaft, die mit Blick auf die Pressing-Intensität und die Ballbesitzquote aktuell in Österreich die Nummer 1 ist – mit einer ganzen Reihe an extrem spannenden Spielern im Kader. Wir sind gut damit beraten, das Spiel als Außenseiter anzugehen. Aber wir wollen ein gefährlicher Außenseiter sein, der druckbefreit aufspielen kann.“
… den Matchplan: „Wir werden nichts verändern. Wir benötigen in allen Spielen in dieser Meistergruppe – insbesondere defensiv - eine extreme taktische Disziplin. Wenn wir die nicht einhalten, gewinnen wir vermutlich wenig.“
… die Zielsetzung: „Wir treten in der Meistergruppe nicht an, um sie als Sechster zu beenden. Der fünfte Platz würde bedeuten, eine Woche länger Training zu haben – weil dann ja das Qualifikationsspiel gegen den Siebten stattfindet. Der vierte Platz wäre ein lohnendes Ziel. Weil wir dann a) eine direkte Qualifikation für den Europacup und b) eine Woche länger Urlaub hätten.“
Fotonachweis: GEPA pictures
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