22. Jan. 2022
Tag 7 auf Malta. Nach dem 2:2 vom Vortag gegen Aalborg BK durfte der Kader von Bundesligist WSG Tirol am 7. Tag des Trainingslagers auf Malta regenerieren. Mittelfeldregisseur Bror Blume feierte seinen 30. Geburtstag.
Am Vormittag gab’s einen 90-minütigen Warmup, mit Bewegung, Spiel und Spaß. Die Torhüter absolvierten ihr Spezialtraining, die angeschlagenen Spieler ihr Aufbautraining. Der Rest des Kaders vergnügte sich beim ‚Mischer‘ oder Fußballtennis. Zu Mittag wurde gefeiert. Die dänische Wundertüte der WSG, Bror Blume, zelebrierte seinen 30. Geburtstag mit drei Törtchen. Nach den Geburtstagen von Denis Tomic und Valentino Müller schon der dritte im Rahmen des Trainingslagers. Am Nachmittag von Tag 7 hatte die Mannschaft ‚frei‘. Zeit zur Regeneration, wie es Betreuerstab und medizinische Abteilung fachlich korrekt nennen, die die einen dazu nutzten, um in Sauna, Whirlpool oder Hallenbad die mitunter bereits leicht müden Muskeln zu entspannen und die anderen dazu, um das zu erkunden, was Malta zusätzlich zum bereits bekannten Nationalstadion Ta‘ Quali mit seinen vier Trainingsplätzen in Golfplatzqualität sonst noch zu bieten hat. Traumhafte Buchten, eine sensationelle Küche, gastfreundliche Menschen und eine Architektur, die bereits als Bilderbuchkulisse in unzähligen Fernseh- und Kinoproduktionen zu sehen war.
Kulisse
von GoT
So wurden zum Beispiel Sequenzen vom ‚Gladiator‘, ‚Das Boot‘ und ‚Midnight
Express‘ auf jenen drei Mittelmeerinseln (Malta, Gozo und Comino) gedreht, die zwar
nur 325 Quadratkilometer groß sind, knapp 420.000 Einwohner zählen, aber
jährlich für über 2,8 Millionen Touristen ein Klima zu bieten haben, das im
Sommer mit einer Durchschnittstemperatur von 33 Grad Celsius aufwartet und über
das ganze Jahr gesehen über 300 Sonnentage liefert. Zur Erfolgsserie ‚Game of
Thrones‘ diente Malta gleich in zehn Episoden als Kulisse, bleibende
Erinnerungen inklusive. Vor allem ‚The kings landing‘, die Hauptstadt der
Sieben Königslande, die in Staffel 1 in M’dina gedreht wurde, nur wenig
Fahrminuten von Maltas Hauptstadt Valletta entfernt. Wie überhaupt nahezu alles
auf der berauschenden Sonneninsel mit ihrer orientalisch angehauchten
Architektur in sehr überschaubaren Distanzen voneinander entfernt ist. Vom
Stützpunkt der WSG Tirol, dem Radisson Blu Golden Sands im Nordwesten Maltas, bis
zum Nationalstadion Ta‘ Quali, das nahe dem Epizentrum der Insel liegt, dauert
die Fahrt mit dem Mannschaftsbus schlappe 20 bis 30 Minuten. Zeit, die angesichts
der beeindruckenden Landschaft aber fast wie im Flug vergeht. Apropos Flug: Der
Flughafen von Malta wird von über 100 europäischen Destinationen angeflogen.
Auch von Wien aus, wo der WSG-Tross am vergangenen Sonntag abhob und wohin er am
kommenden Dienstag wieder zurückfliegt.
Am Puls der Zeit
Vor dem Rückflug stand am siebten Abend aber noch ein Vortrag von Teamarzt
Clemens Burgstaller am Programm. Der Unfall-Doc und Orthopäde, der auch für die
NADA tätig ist, referierte 90 Minuten lang über Dopingbestimmungen,
Gehirnerschütterungen und Muskelverletzungen. Damit die WSG-Profis wieder am
Puls der Zeit sind. Mit einem gemeinsamen Abendessen klang Tag 7 auf Malta aus.
Morgen Sonntag geht’s mit zwei intensiven Trainingseinheiten weiter, ehe am Montag
der letzte Test gegen Sigma Olmütz am Programm steht. Nachdem die Tschechen
ihre ersten beiden Spiele gewonnen haben, ist ihnen der Titel beim Tipsport
Malta Cup 2022 nicht mehr zu nehmen. Mit einem Erfolg der WSG im abschließenden
Turnierspiel und gleichzeitigem Sieg von Aalborg über Spartak Trnava wäre für
die Tiroler Platz zwei aber noch möglich.
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