Um Punkt 10 Uhr war’s am Samstag soweit. Nach dreiwöchiger Urlaubspause lud Thomas Silberberger seine Profis zum Trainingsauftakt nach Wattens. 19 Feldspieler und zwei Torhüter folgten der freundlichen Einladung ihres Cheftrainers. Bror Blume und Lukas Sulzbacher, beide frisch getraut, fehlten zum Auftakt ebenso wie Stefan Skrbo. Blume stößt am Montag zur Mannschaft, Sulzbacher Mitte der Woche. Und Skrbo sollte nach erfolgreichem medizinischen Eingriff (Plattenentfernung) demnächst wieder ins Training einsteigen. 

Ein Neuer, zwei Youngsters und einer auf Probe

Neuzugang Luca Kronberger hingegen schwitzte bereits kräftig mit. Zwei Spieler aus der zweiten Kampfmannschaft in Wattens, Marcel Dosch und Yannick Vötter, ebenso. Und Mahamadou Diarra. Ein Stürmer, der in den kommenden Tagen von den sportlich Verantwortlichen in Wattens auf Herz und Nieren getestet werden soll – und auf seine Torgefahr.

90 Minuten Schaulauf

Nach eineinhalb Stunden beendete Silberberger das „erste Abtasten“, wie er es nennt. Der Cheftrainer sah zum Auftakt das, was er sehen wollte. Über 30 Trainingseinheiten mit „massiv höherer Schlagzahl“ (OT Silberberger) folgen, bis die Kugel wieder wettbewerbsmäßig für die Wattener rollt, zuerst im UNIQA ÖFB-Cup (ab 21. Juli), dann in der Liga (ab 28. Juli).   
  

WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger … 

… zur ersten Einheit:  „Es war ein typisches Abtasten, wie Trainingsauftakte eben sind. Nach dem Warmup machten wir unseren Shuttle-Run, um zu sehen, was die Jungs während der Pause im Ausdauerbereich getan haben. Und dann gab’s ein lockeres Spielchen. Ein typischer Trainingsauftakt eben. Die Schlagzahl wird kommende Woche mit Sicherheit massiv erhöht. Heute ging’s nur darum zu schauen, in welchem Zustand die Jungs nach ihrem Urlaub sind.“

… zum weiteren Fahrplan:  „Die nächste Woche ist die erste volle Woche, die hat es dann in sich. Da werden wir sehr viel arbeiten, mit zwei Testspielen im Zillertal, eines in Hippach, eines in Ried/Kaltenbach. Da freuen wir uns schon darauf. Diese regionalen Teams sind die idealen Testspielgegner für die schwere Trainingswoche.“

Fotonachweis: GEPA Pictures