23. Apr. 2020
Pünktlich um 9 Uhr starteten die WSG-Spieler am Donnerstag die Vorbereitungen auf einen möglichen Neustart der Bundesliga.
Die Wiedersehensfreude stand den Profis ins Gesicht geschrieben: Bei Kaiserwetter nahmen, nachdem auch die COVID-19-Tests von Kelvin Yeboah und Zlatko Dedic negative Ergebnisse gezeitigt hatten, insgesamt 26 Spieler der WSG Tirol am Donnerstag das Training nach 42 Tagen der Abstinenz wieder auf.
Generalstabsmäßig und strikt nach den derzeit geltenden Vorgaben der Bundesregierung haben Sportdirektor Stefan Köck und Trainer Thomas Silberberger mit ihrem Betreuerteam die Vorbereitung auf einen möglichen Ankick der Bundesliga durchgetaktet: Um Punkt 9 Uhr begab sich also die erste von fünf Gruppen ins Germot Langes-Stadion in Wattens, im Halbstunden-Takt folgten die weiteren.
Die Spieler, die zuvor eine Verpflichtungserklärung unterschrieben haben, in der die Rahmenbedingungen festgehalten sind, folgten den Anordnungen penibel. Zunächst auf dem Nebenplatz auch jenen von Athletiktrainer Johannes Grünbichler, ehe im Stadion endlich wieder die Kugel rollte. Die Gruppen vermieden Kontakte untereinander, gegrüßt und kommuniziert wurde aus sicherer Ferne. Was der Lust aufs Kicken nach der Zwangspause keinen Abbruch tat.
Maierhofer: "Froh, dass es wieder losgeht"
"Die Zeit zu Hause war schon okay", so Stefan Maierhofers Fazit nach der ersten Einheit, "aber ich bin froh, dass es jetzt wieder losgeht." Damit sprach der Major seinen Kollegen aus der Seele. Wobei: "Man hat schon gesehen, dass Übungen mit dem Ball eine andere, höhere Intensität aufweisen als das Individualtraining daheim", konstatierte Sportdirektor Stefan Köck. Und Thomas Silberberger pflichtete bei: "Man merkte deutlich, dass die sechs Wochen Pause Spuren hinterlassen hat."
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