Im letzten Spiel der Sky Go Erste Liga wollten unsere Burschen noch einmal alles geben und drei Punkte aus Linz entführen. Am Ende holt WSG unsere als bessere Mannschaft durch Treffer von Milan Jurdik und Daniel Strickner einen Punkt.

In der letzten Runde der Sky Go Erste Liga 2017/18 trifft unsere WSG auf das Tabellenschlusslicht, Blau Weiss Linz. Unsere WSG will sich mit drei Punkten in die Sommerpause verabschieden und die weiße Weste – noch keine Niederlage im Duell mit den Blau-Weißen – gegen die Oberösterreicher ausbauen. Die starken Regengüsse vom Nachmittag hören pünktlich zur Ankunft unserer Mannschaft im Stadion auf. Unser Coach Thommy Silberberger schickt zum ersten Mal in dieser Saison die gleiche Startelf wie im vorhergegangenen Match auf das Feld. Ferdi Oswald hütet unser Tor. Vor ihm positionieren sich David Gugganig, Sandro Neurauter und Florian Buchacher in der Dreierabwehrkette. David Schnegg, Stefano Pellizzari, Oumar Toure und Dino Kovacec beginnen im Mittelfeld. Simon Zangerl, Lukas Katnik und Milan Jurdik sollen im Sturm für Tore sorgen.

Unsere WSG beginnt stark, nach einer schnellen Kombination über mehrere Stationen kann Simon Zangerl in der zweiten Minute gerade noch am Abschluss gehindert werden. Den ersten richtigen Schuss Richtung Linzer Tor gibt Oumar Toure in der 17. Minute aus 20 Metern ab, der Ball geht knapp über das Tor. Drei Minuten später spielt Stefano Pellizzari eine hohe Flanke in den Strafraum, David Schnegg gewinnt sein Kopfballduell, der Ball landet über Lukas Katnik bei Milan Jurdik, der eiskalt zum 1:0 netzt. In der 29. Minute probiert es David Schnegg per Direktabnahme aus 35 Metern, die Kugel verfehlt das Ziel nur hauchdünn. In der 32. Minute haben wir Glück, dass es nach einem Tackling keinen Elfer gibt. In der 36. Minute kann sich unser Goalie Ferdi Oswald erstmals auszeichnen und einen strammen Schuss von Blutsch abwehren. Gehörten die ersten 30 Minuten klar unserer Mannschaft, werden die Linzer nach einer halben Stunde aktiver. In der 45. Minute steckt Simon Zangerl auf Lukas Katnik durch, der sofort abzieht, aber an Goalie Helac scheitert. Es bleibt beim 1:0 zur Pause.

Unsere Mannschaft kommt unverändert aus der Kabine. In der 55. Minute gleicht Linz aus: Ein weiter Ball geht über die WSG-Defensive, Kreuzer taucht plötzlich alleine vor Oswald aus, kann nicht entscheidend gestört werden und schießt scharf zum 1:1 ins lange Eck. Ein Tor aus dem Nichts, denn bis dahin hat unsere WSG in der zweiten Halbzeit die Partie im Griff. Gleich danach hat Lukas Katnik die Chance zur erneuten Führung, scheitert aber aus spitzem Winkel am Linzer Tormann. In der 65. Minute trifft Blau Weiss zum 2:1: Nach einem Freistopf aus dem Halbfeld köpfelt Hartl unbedrängt ein. In der 80. Minute haut David Schnegg einen Freistoß aufs Tor der Blau-Weißen, der Ball ist aber zu mittig geschossen. In der 85. Minute hat Lukas Katnik die große Chance auf den Ausgleich, seinen versuchten Heber kann Helac gerade noch abfangen. In der 87. Minute wird unsere WSG dann für die Schlussoffensive belohnt: Nach einem scharf geschossenen Freistoß von David Gugganig, kann der Linz-Keeper nur abprallen lassen, Daniel Strickner, der zehn Minuten zuvor eingewechselt wurde, steht goldrichtig und staubt zum Ausgleich ab. Letzte Woche Michi Steinlechner, heute Daniel Strickner – die Premierentore hebt sich unsere Mannschaft für den Schluss auf. Es bleibt am Ende beim 2:2.

Fazit: Ein mehr als verdienter Punkt, denn unser Team ist an diesem Abend klar die bessere Mannschaft. Wir bleiben gegen Blau Weiss Linz ungeschlagen und verabschieden uns mit einem Platz im gesicherten Mittelfeld in die Sommerpause. 

Aufstellung WSG: 25 Oswald, 4 Gugganig, 11 Katnik, 16 Buchacher, 19 Neurauter, 21 Jurdik, 23 Kovacec, 28 Pellizzari (59‘ Steinlechner), 29 Zangerl, 32 Schnegg (80‘ Strickner), 62 Toure (72‘ Nitzlnader);

Auf der Bank: 1 Grünwald, 3 Steinlechner, 8 Nitzlnader, 9 Santin, 14 Strickner, 17 R.Schneebauer, 18 N.Schneebauer;

Aufstellung BWL: 21 Helac, 19 Hartl, 20 Brandstätter, 22 Jackel, 23 Haudum, 24 Blutsch, 25 Krainz, 26 Kerschbaumer, 27 Skrivanek, 29 Kreuzer, 40 De Lima;