28. Jul. 2016

Interview mit sportlicher Leitung

Vor der Heimpremiere hat unser Pressesprecher mit Thomas Silberberger und Stefan Köck gesprochen.

Der Auftakt gegen Blau Weiß Linz ist gelungen. Die grün-weiße Mannschaft kehrte mit einem 3:0 Sieg im Gepäck wieder nach Hause zurück. Morgen um 18:30 Uhr wartet schon die Heimpremiere und damit ein neuer Gegner. In der Zwischenzeit lacht unsere Mannschaft von der Tabellenspitze. Grund genug, um vor der Partie gegen den FAC aus Wien mit der sportlichen Leitung zu sprechen und eine realistische Einschätzung der sportlichen Situation einzuholen.


Das erste Spiel wurde mit 3:0 gewonnen. Wie ist dieser Sieg einzuordnen? War er so souverän wie das Ergebnis vermuten lässt?

Thomas Silberberger: Der Sieg war sicherlich hochverdient, auch wenn die Tore 2 und 3 in der Entstehung etwas glücklich waren. Man muss aber auch dazusagen, dass wir die ganz großen Torchancen selbst nicht verwertet haben. Der Sieg kann meiner Meinung nach aber erst nach ein paar Runden richtig bewertet werden. Aber es war mit Sicherheit ein absoluter Traumauftakt.

Stefan Köck: Ich kann unserem Trainer nur recht geben. Der Sieg war enorm wichtig und sicherlich verdient. Wir wissen das Ergebnis aber auch entsprechend einzuschätzen. Es war ein toller Start und die Punkte kann uns niemand mehr nehmen. Aber es war nur ein Spiel und wir müssen weiterhin von Woche zu Woche unser Bestes geben.


Nach der ersten Runde lacht unsere Mannschaft von der Tabellenspitze. Rund um den Verein herrscht große Euphorie. Wie geht ihr damit um? Ist der Druck gestiegen?

Köck: Da hast du recht, die Euphorie im Umfeld ist wirklich eine große und das ist schön. Wir wollen die Euphorie auch nicht bremsen, vielmehr soll sie die Mannschaft beflügeln. Unsere Team muss die Euphorie und auch die Tabellen-Situation aber entsprechend einschätzen. Es ist uns allen bewusst, dass es sich um eine Momentaufnahme handelt und wir um jeden einzelnen Punkt hart kämpfen müssen.

Silberberger: Exakt. Der erste Platz in der Tabelle ist eine tolle Momentaufnahme, mehr aber auch nicht. Die Euphorie ist überall spürbar, fast greifbar. Der Druck innerhalb der Mannschaft ist dadurch jedoch nicht gestiegen. Was sich verändert hat, ist die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit.


Morgen findet die lang ersehnte Heimpremiere (Anm. 18:30 Uhr gegen FAC) statt. Wie schaut die Zielsetzung für dieses Spiel aus?

Silberberger: Ideal wären natürlich weitere 3 Punkte. Auch wenn sich die Mannschaft des FAC erst finden muss (Anm. 15 neue Spieler), so ist sie dennoch wesentlich stärker als letztes Jahr. Die Chancen sehe ich bei 50:50. Wir hoffen natürlich alle auf eine tolle Kulisse.

Stefan Köck: Wir alle freuen uns sehr auf diese Heimpremiere. Schließlich haben wir viel Herzblut, Zeit und Arbeit investiert. Wir waren oftmals am Limit, haben aber sportlich, wie auch im Umfeld alles getan, um diese Heimpremiere feiern zu können. Ich persönlich wünsche mir ein Fußballfest mit vielen Zuschauern und mit einem tollen Match. Wir gehen aber sicher nicht als Favorit in diese Partie, schließlich wissen wir um die Stärken des Gegners Bescheid. Mein persönliches Ziel ist es, dass unsere Mannschaft mit großer Leidenschaft spielt, die Grundtugenden einbringt und die taktischen Vorgaben des Trainers umsetzt. Wenn dies gelingt, sollten wir zumindest ungeschlagen bleiben und dadurch weiter Selbstvertrauen tanken. 


Kommende Woche folgt am Tivoli das Tirol Derby gegen Wacker Innsbruck. Viele Menschen werden zusehen und ganz genau hinschauen. Sollte man in der Tabelle weiterhin vor Wacker liegen, bleibt Innsbruck der Favorit?

Silberberger: Innsbruck wird immer Favorit sein. Alleine schon durch ihre Erfahrung. Neben einer guten Leistung unserer Mannschaft, wünsche ich mir aber auch in diesem Spiel eine tolle Kulisse. Ganz Fußball-Tirol hat sich ein sportliches Fest verdient. Bis es so weit ist, zählt aber nur das Spiel gegen den FAC.

Köck: Genau. An dieses Match dürfen wir bis Freitag 20:30 Uhr auf keinen Fall denken. Die Favoritenrolle ist aber klar verteilt. Der FC Wacker Innsbruck ist Titelkandidat, während wir uns in der Liga erst etablieren müssen. Trotzdem werden wir nächste Woche am Tivoli nicht vor Ehrfurcht erstarren und die Punkte kampflos liegen lassen. Wir werden uns - so wie in jedem Spiel - bestmöglich verkaufen.


Wie lautet die Zielsetzung für die Hinrunde und kann sich die durch einen sehr guten Start noch ändern?

Köck: Die Zielsetzung lautet - in der Liga zu etablieren. Ob dies am Ende der Hinrunde Platz 5 oder Platz 8 bedeutet, ist für mich nicht unbedingt entscheidend. Wichtig ist, dass wir uns von der Abstiegszone fern zu halten. Sollte uns das gelingen, so können wir von einer sehr ordentlichen Saison sprechen. Wir vergessen schließlich nicht woher wir kommen. Für das eigene Selbstvertrauen und den Glauben an die eigene Stärke, war der Auftaktsieg in Linz aber enorm viel wert.

Silberberger: Ich kann dem Stefan nur zustimmen. Wir haben ein klares Ziel. Wir wollen in der Liga ankommen und einen attraktiven Fußball spielen.

Vielen Dank für das Gespräch.

Heimpremiere im Gernot Langes Stadion, WSG Wattens vs. FAC Wien
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