19. Aug. 2021
Die WSG Tirol trifft in der fünften Runde zur ADMIRAL-Bundesliga auf den SCR Altach. Gegen den aktuell Viertplatzierten nehmen die bislang ungeschlagenen Tiroler den ersten Saisonsieg ins Visier.
Geht es nach den Resultaten des Vorjahres, ist die Wies’n
bereits g’mahd. In zwei Duellen mit den Vorarlbergern setzte sich die WSG damals
zwei Mal durch. 2:0 und 3:1 lauteten die Ergebnisse. Für WSG-Cheftrainer Thomas
Silberberger Schnee von gestern. Weil im Kader der Tiroler seit damals personell
nahezu kein Stein auf dem anderen blieb und bei den Vorarlbergern im Gegensatz
zu damals mit Damir Canadi (51) nun ein neuer, alter Coach sagt, wer wo wie zu
laufen hat. Die Rückkehr des einstigen Erfolgstrainers nach relativen
Kurzgastspielen in Wien (Rapid), Athen (Atromitos) und Nürnberg (1. FCN) hat nach
einer äußerst durchwachsenen Saison rund um Altach nicht nur die Erinnerung an bessere
Zeiten genährt, sondern auch die Charakteristik des Spiels grundlegend verändert:
defensiv dichtmachen, den Ball schnell nach vorne und aus Standards treffen. Nach
vier Runden liegt der Zehntplatzierte des abgelaufenen Spieljahres mit zwei
Siegen, zwei Unentschieden und sechs Zählern derzeit auf Rang vier in der ADMIRAL-Tabelle.
Zuletzt wurde Rekordmeister Rapid Wien mit 2:1 geschlagen. Die WSG ist also
gewarnt. Silberberger hat die Qual der Wahl. Bis auf Renny Piers Smith und
Ferdl Oswald sind alle Mann mit im Bord. Im Tor der Tiroler steht neuerlich Benjamin
Ozegovic.
Die Partie zur 5. Runde der ADMIRAL-Bundesliga wird am kommenden Samstag
(17:00) im Tivoli angepfiffen.
WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger …
… zum Gegner: „Wenn man sich den Saisonverlauf vom SCR Altach anschaut, sieht man, dass sie zwischen den Systemen hin- und herspringen. Sie haben zwei Mal 3er- bzw. 5er-Kette gespielt, zwei Mal ein klassisches 4-4-2. Sie spiegeln recht oft den Gegner, haben fünf Tore erzielt und sechs bekommen. Auffällig ist, dass von den fünf geschossenen Toren vier Standards dabei waren, bei den sechs erhaltenen auch fünf. Der Standardwert ist ein sehr, sehr hoher. Ich glaube, dass sie auch versuchen werden, uns zu spiegeln und erwarte mir ein extrem schweres Match.“
… zur Bedeutung des Spiels: „Das Spiel gegen Altach ist für uns eine Schnittpartie. Spielen wir wieder Unentschieden haben wir das fünfte Unentschieden in Serie.Wenn wir verlieren, wissen wir, dass wir einen extrem schweren Herbst vor uns haben. Wenn wir aber gewinnen und nächste Woche in Klagenfurt noch einen nachlegen, dann reden wir von einem Traumstart. Es ist alles brutal eng beisammen. Vorerst liegt unser Fokus aber voll auf Altach. Wenn wir da gewinnen, haben wir sieben Punkte am Konto und sind seit fünf Spielen ungeschlagen. Das hat es bei der WSG noch nie gegeben.“
Benjamin Ozegovic …
… zur Erwartungshaltung vor seinem vorerst letzten Spiel als 'Einser': „Ich gehe wie jedes Mal mit 100 Prozent ins Spiel, will der Mannschaft helfen. Mein Job ist es, Bälle zu halten. Mein Ziel ist so wie jedes Mal ein Sieg.“
Fotonachweis: GEPA pictures
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