25. Apr. 2022
Die WSG Tirol trifft in der 29. Runde zur ADMIRAL Bundesliga am Dienstag im Tivoli auf ‚Angstgegner‘ LASK. Für die Tiroler ist nach dem 0:6-Debakel vom Hinspiel Wiedergutmachung angesagt.
Zwei Tage nach dem wichtigen 2:0-Heimsieg gegen die SV Ried und vier Spieltage vor dem Ende der Meisterschaft trifft die WSG Tirol im Schlager der Qualifikationsgruppe zur ADMIRAL Bundesliga auf den LASK. Zweitplatzierter gegen Tabellenführer lautet die Paarung. Dass sich die Oberösterreicher vier Runden vor dem Ende noch nicht vom Rest der Teams im unteren Playoff entscheidend absetzen konnten, ist angesichts von Budgethöhe und Kaderqualität überraschend. Dass die WSG Tirol wenige Spielminuten vom Saisonfinale entfernt mit dem LASK auf Augenhöhe spielen kann, vielleicht noch überraschender. Zumal die Elf von Thomas Silberberger nach der 0:6-Schlappe gegen die Linzer zum Start der Qualifikationsgruppe noch von einigen Experten als Abstiegskandidat Nr. 1 gehandelt wurde. Ein Unentschieden, eine Niederlage und drei Siege später sind die Tiroler beim Blick auf die Tabelle der Herausforderer Nr. 1 im Kampf um die Qualifikation für einen Platz in der UEFA Conference League. Wenngleich an Europa niemand in Wattens auch nur annähernd einen Gedanken verschwendet. Der Blick richtet sich weiter nach unten, auch wenn der nach oben – zugegeben – richtig verlockend wäre. Ball flach halten, hoch gewinnen, lautet die Devise. Wenngleich jeder rund um Wattens weiß, wie hoch in diesem Spieljahr die Trauben gegen den LASK hängen. Die WSG holte in den bisherigen drei ADMIRAL-Spielen gegen die Linzer einen einzigen Punkt – mit einem Torverhältnis, über das man seit dem 0:6 zuletzt besser den Mantel des Schweigens hüllt. Umso mehr freuen sich Vrioni & Co. auf das Spiel am Dienstag (18:30 Uhr, Tivoli), weil sie nicht nur zeigen können, dass sie besser sind als es die Saisonergebnisse gegen den LASK vermuten lassen, sondern auch, weil es um extrem viel geht. Mit einem Sieg winkt die Tabellenführung - und, das passende Ergebnis aus den Parallelpartien vorausgesetzt, vielleicht sogar der vorzeitige Klassenerhalt.
WSG
Tirol - LASK
Dienstag, 26. April 2022 | 18:30 Uhr | Tivoli | live auf Sky
Was man wissen muss, um am Ball zu sein:
- 3 zu 1. Bei der WSG Tirol fehlen Denis Tomic, Johannes
Naschberger und Tobias Anselm. Beim LASK fehlt Philipp Wiesinger.
- 3 zu 1. Mit Žan Rogelj, Dominik Stumberger und Raffael Behounek laufen
bei der WSG Tirol drei Spieler Gefahr, im Falle einer weiteren Verwarnung in
Runde 30 zuschauen zu müssen. Mit Marvin Potzmann läuft bei den Linzern ein
Spieler mit vier Mal Gelb im Vorsichtsmodus.
- 1 zu 10. Die WSG konnte in den bisherigen drei Saisonduellen gegen
die Linzer nur ein einziges Tor erzielen. Auf das 1:1 in Runde drei folgten ein
0:3 und ein 0:6.
- 10,8 zu 24,5. Der Kader der WSG Tirol wird auf transfermarkt.at auf 10,8 Millionen Euro gehandelt, jener des LASK
auf 24,5 Millionen.
- 10 zu 9. Die WSG Tirol holte an den sechs Spieltagen der
Qualifikationsgruppe bislang zehn Zähler. Der LASK fuhr mit zwei Siegen, drei
Unentschieden und einer Niederlage einen Punkt weniger ein.
WSG-Coach Thomas Silberberger: „Ich erwarte mir ein richtiges Qualifikationsrundenmatch. Ich hoffe, wir können dem LASK diesmal Paroli bieten, zumal wir ja heuer gegen sie drei Mal extrem schlecht aussahen. Wenn wir daraus die richtigen Schlüsse gezogen haben, können wir dem LASK auf Augenhöhe begegnen und ihn am Tivoli fordern. Druck ist in der Qualifikationsrunde da, klar, aber er ist überschaubar. Durch die zwei Siege gegen Ried und der Tatsache, dass sich die Vereine hinter uns im direkten Duell Punkte wegnehmen werden, ist das Spiel jetzt gegen den LASK fast schon eine Art Bonusspiel für uns.“
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