30. Jul. 2021
Die WSG Tirol trifft in Runde 2 auf den FK Austria Wien. Der 24-fache österreichische Meister hängt nach der Pleite in Ried und dem Europacup-Aus auf Island in den Seilen, ist laut WSG-Coach Silberberger aber Favorit.
Angeschlagene Gegner sind gefährlich. Und die Wiener
Austria ist schon früh in der Saison angeschlagen. Nach der 1:2-Niederlage zum Ligaauftakt
in Ried ist die Elf von Neo-Coach Manfred Schmid in der ADMIRAL-Bundesliga
bereits massiv unter Druck. Und nach der 1:2-Niederlage in der Qualifikation
zur Conference-League auf Island im Europacup bereits draußen. Folgt nun noch
eine Niederlage gegen die WSG Tirol, ist am erfolgsverwöhnten Verteilerkreis vermutlich
schon nach zwei Bundesligarunden Feuer am Dach. Die Wiener stehen mit dem
Rücken zur Wand und müssen gewinnen. Die Wattener Sportgemeinschaft will gewinnen.
Nach dem unglücklichen 1:1 zum Saisonauftakt gegen die Admira, hofft
WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger die last-minute-verlorenen Punkte nun in
der Generali-Arena nachholen zu können.
Personell hat ‚Silbi‘ die Qual der Wahl. Nur Maxime Awoudja, zuletzt Torschütze
gegen die Admira, sitzt krankheitsbedingt nicht mit im Bus nach Wien. Mit Torjäger
Giacomo Vrioni, Mittelfeldstratege Bror Blume und dem jüngsten Neuzugang,
Valentino Müller, bekam der WSG-Coach aber drei zusätzliche Asse für den Aufstellungs-Poker
in die Hand. Was automatisch auch die Qualität auf der Bank erhöht. Man darf
gespannt sein, wem Silberberger das Vertrauen für die Startelf schenkt. Mit
Vrioni und Felix Bacher (Ersatz für Awoudja) sind zwei Startelfdebütanten fix
mit im Spiel, der Rest wird sich weisen.
Die Partie zur 2. Runde der ADMIRAL-Bundesliga wird am kommenden Sonntag um 17
Uhr in der Generali-Arena angepfiffen.
FK
Austria Wien - WSG Tirol
Sonntag, 1. August 2021 | 17:00 Uhr | Generali-Arena | live auf Sky
WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger …
… zum angeschlagenen Gegner: „Dass bei der Austria schon leicht Feuer am Dach ist, ist ja klar. Aber wir sind gut damit beraten, uns auf uns zu konzentrieren. Die Austria befindet sich genauso wie wir in der Findungsphase, hat aber bereits zwei Pflichtspiele mehr. Wir sind gut damit beraten, in der Außenseiterrolle nach Wien zu fahren – wohl wissend, dass die Qualität da ist, um am Verteilerkreis was zu holen, wenn alles passt.“
… zur möglichen Premier von Vrioni, Blume & Co.: „Mit Vrioni (Anm.: Giacomo), Blume (Anm.: Bror) und Valentino Müller kommen gegen die Wiener Austria drei Spieler mit Qualität neu zum Kader dazu. Valentino hat die volle Vorbereitung beim LASK mitgemacht, ist voll fit und kann am Sonntag zum Einsatz kommen. Die beiden anderen (Anm.: Blume und Vrioni) sind auch spielfähig. Es wird sicher die eine oder andere Änderung in der Startelf geben. Wir werden eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz bringen und haben auch auf der Ersatzbank zusätzlich eine extreme Kraft. Vrioni wird spielen und Bacher (Anm.: als Awoudja-Ersatz) wird spielen. Den Rest schauen wir uns noch an.“
WSG-Abwehrchef Raffael Behounek …
… zum Gegner: „Die Spiele gegen Austria oder Rapid sind immer etwas Besonderes. Man spielt in der Regel in einem schönen, großen Stadion, in dem ein paar mehr Leute sitzen als sonst. Aber sonst ist es ein Spiel, wie jedes andere, auf das ich mich freue. In Wien kommen halt ein paar Freunde von mir zuschauen.“
… auf sein bislang einziges Bundesligator (im Vorjahr gegen die Austria beim 2:2 in Wien) angesprochen: „Gegen Rapid hab‘ ich auch getroffen, aber ins eigene Tor. Aber ganz im Ernst: es war ein schöner Moment, das war’s. Deshalb macht es das Spiel aber nicht spezieller für mich.“
… zum Wechsel in der Verteidigung (Bacher ersetzt Awoudja): „Natürlich ist es angenehmer, wenn man immer den gleichen Mann an seiner Seite hat – weil man dann irgendwann aufeinander abgestimmt ist. Dann greifen die Mechanismen. Aber es ist ja erst die zweite Runde. Ob da jetzt neben mir Bacher (Anm.: Felix) oder Bobo (Anm.: Maxime Awoudja) steht, ist im Moment eigentlich egal.“
Fotonachweis: GEPA pictures
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