05. Feb. 2022
Sieben Tage vor dem Start in die Frühjahrssaison schlägt ADMIRAL-Bundesligist WSG Tirol im letzten Testspiel Zweitligist FC Dornbirn 1913 mit 4:2. Neuzugang Tim Prica feierte einen gelungenen Einstand.
Die Vorfreude stieg zuletzt stündlich, die Anspannung ebenso. Vor
dem Spiel in Dornbirn waren es für die WSG Tirol nur noch sieben Tage bis zum Start
ins Frühjahr der ADMIRAL Bundesliga. Und nur noch ein einziger Test. Der
Probegalopp im Ländle war der letzte, ehe für die Wattener ab dem kommenden
Wochenende gegen Sturm Graz nur mehr die Anzahl der Punkte zählt.
Eine Abschlussprüfung, die zwar dabei half, den verlorenen Meisterschaftsrhythmus
wieder zu finden, nicht aber neue Eindrücke. Schließlich wurde die Generalprobe
auf einem Untergrund (Kunstrasen) gespielt, der sich von jenem am kommenden
Samstag im Innsbrucker Tivoli in Aussehen und Tempo unterscheidet. Und
schließlich fehlten (noch) einige Spieler, die möglicherweise schon gegen den
Tabellenzweiten aus Graz in der Startelf stehen werden.
Prica trifft
Mit Ferdinand Oswald, Fabian Koch, Felix Bacher Kofi Schulz, Stefan Skrbo,
Mario Andric. Giacomo Vrioni und Tobias Anselm musste WSG-Coach Thomas Silberberger
auch im letzten Test der Vorbereitung auf acht Akteure verletzungs- oder
krankheitsbedingt verzichten. Dafür war erstmals Tim Prica mit von der Partie.
Der 19-jährige Schwede, der geholt wurde, um für Torgefahr zu sorgen, benötigte
in seinem ersten Spiel etwas mehr als 34 Spielminuten, um zum ersten Mal
anzuschreiben. Kurz davor hatte der schwedische U21-Nationalteamspieler bereits
das Spielgerät an die Latte genagelt. Ein Einstand nach Maß - und ganz nach
Silberbergers Geschmack.
Wenig Licht, viel Schatten
Im Gegensatz zu dem, was sich über weite Strecken danach abspielte und was der
Tiroler Chefcoach nach der Partie mit „ein wenig Licht und viel Schatten“ beschrieb.
Zuerst glich Dornbirn nach einem haarsträubenden Fehler der Tiroler und darauffolgenden
Elfmeter durch Mario Stefel (42.) aus, ehe mit Stefan Lauf (72.) ein
Eigenbauspieler aus Wattens nach dem Seitenwechsel den Zweitligisten sogar in
Führung schoss. Dass mit dem schönsten Tor des Tages, ein Volley von Bror Blume
(79.) und zwei Treffer der Joker Justin Forst (81.) und Felix Kerber (83.) am Ende
das Ergebnis doch noch stimmte, sorgte bei Silberberger nur bedingt für
Zufriedenheit. Bis Samstag hat er noch Zeit, an dem, was ihn nicht zufrieden
stellte, zu arbeiten. Dann kommt Sturm.
FC
Mohren Dornbirn 1913 - WSG Tirol 2:4 (1:1)
5. Februar 2022 | Birkenwiese
Kunstrasen| Testspiel
Tore: Stefel (42., P), Lauf (72.);
Prica (35.), Blume (79.), Forst (81.), Kerber (83.)
Die WSG
spielte:
Benjamin OZEGOVIC; Žan ROGELJ (68. Alexander RANACHER) Raffael
BEHOUNEK, Maxime AWOUDJA, Renny Piers SMITH (46. Dominik STUMBERGER); Bror
BLUME, Sandi OGRINEC (46. Johannes NASCHBERGER), Valentino MÜLLER (74. Felix
KERBER), Julius ERTLTHALER (46. Denis TOMIC); Tim PRICA (68. Markus WALLNER), Thomas
SABITZER (60. Justin FORST).
Stimme zum Spiel:
Thomas Silberberger (WSG-Cheftrainer): „Es war ein Test mit einigem Licht, aber viel mehr Schatten. Durch die vielen Wechsel sind bei Dornbirn mehr die Dämme gebrochen als bei uns. Für uns ist es jetzt extrem wichtig, dass wir auf Rasen kommen, weil auf Rasen ganz andere Mechanismen herrschen.“
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