10. Sep. 2022
Achtes Spiel, zweites Unentschieden! Die WSG Tirol trennt sich in der 8. Runde zur ADMIRAL Bundesliga torlos von CASHPOINT SCR Altach. Die Tiroler bleiben damit weiterhin drei Punkte vor den Vorarlbergern.
Der Chefcoach von Altach, Miroslav Klose, versicherte vor dem Spiel, dass sich sein Team spielerisch in Schlagdistanz zur Konkurrenz befinde und hoffte darauf, am Tivoli ergebnistechnisch den Turnaround zu schaffen.
Der Cheftrainer der WSG Tirol wiederum , Thomas Silberberger, wies seinerseits auf die Möglichkeit hin, sich mit einem vollen Erfolg an Spieltag 8 bereits sechs Punkte von Altach abzusetzen. Der Tiroler Übungsleiter hoffte darauf, ein Sicherheitspolster aufzubauen, um die kommenden Mammutaufgaben gegen den LASK, Rapid Wien und Sturm Graz druckbefreiter angehen zu können.
Silberberger vertraute dabei hinten abermals auf Osarenren Okungbowa und setzte vorne zum ersten Mal von Beginn an auf ‚Heimkehrer‘ Thomas Sabitzer. Der 21-Jährige stürmte Seite an Seite mit Tim Prica.
Blitzstart
Und das neue Sturmduo ‚Sabrica‘ benötigte genau 90 Sekunden, um zum ersten Mal gefährlich zu werden. Sabitzer flankte, Žan Rogelj spielte volley weiter und Prica (2.) schloss ab: Stange! Pech für die WSG, Glück für Altach. Und in dieser Tonart ging’s die kommenden Spielminuten weiter. Powerplay. Die Vorarlberger benötigten acht Minuten, um sich aus der Umklammerung zu befreien. Bis zum ersten Gefahrenmoment, der von den Gästen ausging, dauerte es 15 Spielminuten. Der hatte es dafür in sich. Jan Jurcec (16.) scheiterte alleine vor Ferdinand Oswald an einer Fußabwehr des Tiroler Schlussmanns. Spielstand nach Chancen 1:1, Spielstand nach Toren 0:0.
Eine Viertelstunde später bekam Oswald die Gelegenheit, auch mit der Hand zu beweisen, wie viel Qualität in ihm steckt. Der 31-Jährige, seit Wochen in Hochform, fischte einen platzierten Kopfball von Amankwah Forson (31.) aus dem Eck.
Auch die zweite Möglichkeit der WSG war eine mit Köpfchen. Kofi Schulz (36.) scheiterte nach einem Eckball an Jan Zwischenbrugger, der sich auf der Linie positioniert hatte. Altach-Goalie Jakob Odehnal, der überraschend für Tino Casali im Tor stand, war bereits geschlagen. Statistisch völlig ausgeglichen ging’s torlos in die Pause.
Stange rettet
Und personell unverändert aus dem Kabinengang wieder raus. Zehn Minuten lang ohne weitere Höhepunkte. Bis zu Minute 57, in der abermals Jurcec nach Traumpass von Forson die Führung für Altach am Fuß hatte, aber bei seinem zweiten Abschluss im Spiel ebenfalls am Pfosten scheiterte.
Danach neutralisierten sich beide Mannschaften, ohne weitere Highlights. Weil Sekunden vor Spielschluss ein Kracher von Lautaro Rinaldi (91.), aus dem Nichts kommend, auch nicht ins Tor fand, trennten sich beide Teams nach 93 Spielminuten leistungsgerecht torlos. Alles beim Alten also. Die Klose-Elf konnte in der Tabelle nicht aufschließen, die Silberberger-Elf den 3-Punkte-Vorsprung nicht ausbauen.
Am kommenden Samstag (17 Uhr) geht’s für die WSG Tirol in der Raiffeisen Arena beim LASK weiter.
WSG Tirol – CASHPOINT SCR Altach 0:0 (0:0)
10. September 2022 | Tivoli | Schiedsrichter Christopher JÄGER
WSG Tirol spielte:
Ferdinand OSWALD; Kofi SCHULZ (59. Felix BACHER), Raffael BEHOUNEK, Osarenren OKUNGBOWA, Lukas SULZBACHER; Denis TOMIC (67. Lautaro RINALDI), Valentino MÜLLER, Bror BLUME (83. Johannes NASCHBERGER), Žan ROGELJ (67. Alexander RANACHER); Thomas SABITZER, Tim PRICA (59. Nik PRELEC).
CASHPOINT SCR Altach spielte:
Jakob ODEHNAL; Emanuel SCHREINER, Nosa Iyodosa EDOKPOLOR, Jan ZWISCHENBRUGGER, Lukas GUGGANIG; Bakary NIMAGA (83. Stefan HAUDUM), Lukas JÄGER; Dominik REITER (26. Sebastian AIGNER), Amankwah FORSON (68. Adthe NUHIU), Jan JURCEC (83. Csaba BUKTA); Alexis TIBIDI (83. Amir ABDIJANOVIC).
Stimme zum Spiel:
Thomas Silberberger (WSG-Cheftrainer): „Es war ein ausbaufähiges Bundesligaspiel von beiden Seiten. Wir hatten zwei Topchancen, sie hatten zwei. Wir hatten gleich zu Beginn den Pfostentreffer und am Schluss den Schuss von Rinaldi, den er gut gehalten hat. Altach hatte in der ersten Halbzeit eine Topchance, die Oswald mit dem Fuß hervorragend geklärt hat und einen Pfostenschuss. Dazwischen hat es extreme Facetten für beide Mannschaften gegeben. Am Ende sind beide Mannschaften den eigenen Fehlern extrem hinterhergerannt. Man hat die Verunsicherung bei beiden deutlich gesehen. Am Ende haben beide auf einen lucky Punch gehofft. In Summe ein gerechtes Unentschieden.“
Fotonachweis: GEPA pictures
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