03. Okt. 2019
Vor der 10. Bundesligarunde und dem Match gegen Admira in der Südstadt (Samstag, 17 Uhr, live auf Sky) hat WSG-Trainer Silberberger "ein sehr gutes Gefühl".
Die vergangenen beiden Spiele, das 5:2 gegen Austria Wien im Cup und das 2:2 in Wolfsberg, sind abgehakt. Denn vor der Länderspielpause steht für die WSG Swarovski Tirol eine Art Schicksalsspiel auf dem Programm. "Richtungsweisend", so nennt es Trainer Thomas Silberberger.
In der Tat: Im Falle eines Erfolgs beim Tabellen-Schlusslicht steigt beim nächsten Heimspiel am Sonntag, den 20. Oktober, gegen Hartberg vermutlich das direkte Duell um den sechsten Platz. Andernfalls, warnt Silberberger, rücken die Admira und das Abstiegsgespenst wieder "in Sichtweite".
Die Admira also: Zwei Unentschieden bei der Austria und gegen St. Pölten bilden die ganze Ausbeute aus neun Bundesliga-Runden. Auch aufgrund der Tordifferenz von 5:27 kann man wohl von einem Fehlstart sprechen, der bereits in einem Trainerwechsel Niederschlag fand. Reiner Geyer musste nach Runde sechs seinen Platz, den er seit Oktober 2018 innehatte, für Klaus Schmidt räumen.
Dennoch wird die WSG einen Teufel tun, den 1905 gegründeten Traditionsverein zu unterschätzen: "Die Mannschaften von Klaus Schmidt kennt man", warnt Thomas Silberberger, "die sind bis auf die Zähne bewaffnet!" Er rechnet jedenfalls damit, dass die Hausherren "nicht unbedingt attraktiv" auftreten, "uns aber jagen werden". Man müsse auf jeden Fall "höllisch aufpassen".
Die vergangenen Auftritte hätten freilich bewiesen, dass die WSG Tirol "sehr gut drauf" sei, was ihm, so Silberberger, gepaart mit dem jüngst getankten Selbstvertrauen ein "sehr gutes Gefühl" verschaffe. "Wir wollen auf jeden Fall drei Punkte holen!"
Dabei lässt den Coach auch die Tatsache gelassen, dass er mit Ione Cabrera (Schulter-OP) und Benni Pranter (Muskelfaser-Einriss) in der Südstadt zwei Stützen vorgeben muss: "Wir haben einen breiten, tollen Kader mit 25 Spielern. Ich vertraue jedem restlos!"
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