29. Jan. 2020
Der Probegalopp gegen den Fünften den norwegischen Meisterschaft erfüllte im Rahmen des Trainingslagers trotz 1:3-Niederlage die Erwartungen des WSG-Trainers.
Bereits am dritten Tag des Trainingslagers in Spanien stand in La Manga der erste Test für den WSG-Kader auf dem Programm – und der hatte es durchaus in sich. Schließlich ging es gegen den Fünften der norwegischen Meisterschaft, Viking Stavanger.
Für WSG-Coach Thomas Silberberger stand eindeutig der Testcharakter im Vordergrund. Im Zuge der 90 Minuten kamen 24 Spieler zum Einsatz, darunter Felix Kerber, das erst 17 Jahre alte Talent aus der WSG-Akademie. Geschont wurden indes Ione Cabrera sowie Thanos Petsos. Sportdirektor Stefan Köck: "Die beiden haben intensiv trainiert und sind am Samstag gegen ZSKA Moskau dabei."
In der ersten Hälfte entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Skandinavier durch einen Doppelschlag in der 30. und 36. Minute mit 2:0 in Führung gingen. Während Fabian Koch und Sebastian Santin hundertprozentige Chancen nicht nützten, gelang Benjamin Pranter nach prächtiger Vorarbeit durch Kovacec und Dedic in der 42. Minute der Anschlusstreffer.
In der Pause wechselte Thomas Silberberger neun Mann aus. Dennoch – die WSG vermochte das Match gegen eine Mannschaft, die in Österreich zweifellos im oberen Play-off mitmischen würde, offen zu gestalten. Highlight aus Sicht der Tiroler: Ein großartiger Schuss von Michael Svoboda, der das Ziel denkbar knapp verfehlte.
Ab der 73. Minute schlug dann Felix Kerber, der für den angeschlagenen Kelvin Yeboah aufs Feld kam, die große (Viertel-)Stunde. Für das 1:3, das in der 90. Minute den Endstand markierte, konnte er jedenfalls nichts, dieses Gegentor resultierte aus einem Freistoß, dem eine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters vorhergegangen war.
"Ein hochintensiver Test gegen einen sehr starken Gegner", so Thomas Silberbergers Fazit. "Wir haben einige Chancen vorgefunden, sind aber aus eher wenig bis nichts heraus in Rückstand geraten. Dann haben wir durch gewechselt. Und in der zweiten Hälfte ist das Spiel dann mehr oder weniger dahingeplätschert, ohne großartige Höhepunkte. Alles in allem ein super Test, aus dem wir unsere Schlüsse ziehen werden."
Die WSG spielte mit: Oswald (63. Beccari); Koch (46. Gölles), Hager (46. Neurauter), Soares (46. Gugganig), Buchacher (31. Adjei, 63. Jauregui), Mader (46. Svoboda), Grgic (46. Nitzlnader), Kovacec (46. Toplitsch), Santin (46. Yeboah, 73. Kerber), Pranter (46. Rieder), Dedic (46. Maierhofer).
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