An diese zwölf Tage wird man sich bei der WSG Tirol wohl noch lange zurück erinnern. Die Bedingungen auf Malta waren herausragend. Das Wetter schön, die Temperaturen (15 bis 20 Grad Celsius) ideal und der Rasen auf den Trainingsplätzen, egal wo man trainierte, fast schon tennistauglich. Dazu ein Hotel, das dem 37-köpfigen WSG-Tross nahezu alle Wünsche von den Lippen ablas - mit der erhofften Ruhe und dem gewünschten Komfort. Das Rundum passte also zu 100 Prozent.  

Und das Sportliche passte sich an. Der Cheftrainer der WSG, Thomas Silberberger, konnte in den zwölf Tagen auf Malta exakt jenes Programm abspulen, das er mit seinem Trainerteam im Vorfeld minutiös geplant hatte. Ohne Verletzte, mit Rückkehrern. Denn Bror Blume, Stefan Skrbo, Valentino Müller und Kapitän Ferdinand Oswald feierten allesamt auf der idyllischen Mittelmeerinsel nach hartnäckigen Verletzungen und langen Zwangspausen erfolgreich ihr Comeback. Mit Florian Tipotsch gab ein Spieler der WSG Tirol Amateure nach langer Verletzungspause sogar sein Debüt für die Silberberger-Elf. 

Die ‚Alten‘ müssen buckeln   

Dazu kam Platz zwei im Tipsport Malta Cup, geschlagen nur vom SV Sandhausen – noch dazu unglücklich. Zwölf Tage also, an denen das Trainerteam nicht nur einmal mit der Sonne um die Wette strahlte. So auch an Tag zwölf, dem letzten dieses Trainingslagers. An dem es das letzte gemeinsame Mittagessen für heuer auf Malta, das letzte gemeinsame Abendmahl und die letzten zwei Trainingseinheiten gab. Am Vormittag eine Mobilityeinheit mit Athletiktrainer Andreas Gerg, am Nachmittag spielten Team ‚alt‘ gegen Team ‚jung‘ - mit Einsatz: die Verlierer (u.a. Bror Blume, Ferdinand Oswald und Kofi Schulz) müssen morgen Zeugwart Matthias Peters helfen, die Kisten wieder nach Wattens zu bringen.  

Dann wurden die Koffer gepackt – und das maltesische Sandmännchen machte sich zum letzten Mal auf die Wattener Runde. Morgen Samstag heißt es für Spieler und Betreuer*innen zeitig Tagwache. Bereits um 6:45 Uhr rollt der Mannschaftsbus in Richtung Flughafen. Um 9:25 Uhr startet die Maschine bei einer Außentemperatur von rund 14 Grad Celsius nach München. Gegen 14:30 Uhr werden Silberberger & Co. dann bei Minus 3 Grad Celsius in Wattens erwartet.