16. Jan. 2021
Drittes Spiel, dritter Sieg. Langsam wird’s unheimlich. WSG Tirol bleibt auch gegen Meister und Tabellenführer RB Salzburg erfolgreich. WSG-Trainer Thomas Silberberger freut sich und relativiert.
Es war ein Test, klar. Kein Bewerbsspiel, in dem es auf biegen und brechen um sein oder nicht sein ging. Vielmehr eines, das Trainingscharakter hatte. Dem die Bezeichnung Vorbereitung anhaftete. Aber ein Testspiel, das mit dem dritten Sieg im dritten Vorbereitungsspiel am Ende einen besonderen Wert für die WSG hatte. Weil der Gegner nicht wie ursprünglich geplant die Red-Bull-Filiale aus Lieferung war, sondern der Meister und Tabellenführer selbst. „Da Red Bull Salzburg das Testspiel gegen Amstetten ausfiel, fragten sie uns, ob es uns egal ist, wenn wir gegen sie spielen anstelle von Liefering“, erklärte Thomas Silberberger die kurzfristige Änderung. Und dem Cheftrainer der Tiroler war es nicht nur egal, sondern willkommen. Zumal damit acht Tage vor dem Meisterschaftauftakt beim LASK ein echter Gradmesser in Taxham auf seine Elf wartete. Einer, der die starken Leistungen beim Turniersieg auf Malta bestätigte und einer, der Oswald & Co. nun mit breiter Brust ins Frühjahr starten lässt. Zumal der 3:1-Erfolg über den Meister nach Treffern von Žan Rogelj (25.) und Nikolai Baden Frederiksen (55., 85.) das Selbstvertrauen, das man sich auf Malta holte - Test hin, Effizienz her - nochmals ein Stück weit steigerte. Nun kann das Frühjahr kommen.
Red Bull Salzburg – WSG Tirol 1:3 (1:1)
16. Jänner 2021 | Taxham
| 14 Uhr
Tore: Adeyemi (44.); Rogelj (25.),
Frederiksen (55., 85.)
WSG-Trainer Thomas Silberberger über …
… das Ergebnis: Mit dem Ergebnis bin ich heute sehr
zufrieden. Red Bull hatte zwar mehr Spielanteile und die besseren Torchancen,
aber wir waren brutal effizient. In der ersten Halbzeit haben wir einige Phasen
sehr gut gelöst, sind oft ins Drittel von Red Bull gekommen, wo wir dann
meistens Fehlentscheidungen getroffen haben. Die einzige Ausnahme war das 1:0
durch Žan Rogelj, das überragend war. In der zweiten Hälfte hatte Red Bull mehr
Spielanteile, aber wir waren dank Nikolai Baden Frederiksen, der zwei
überragende Tore gemacht hat, extrem effizient.
… den Wert des Spiels: Wir haben in einem super Testspiel
gegen einen super Gegner 3:1 gewonnen – unter Top-Bedingungen. Jetzt gehen wir
in die letzte schwere Woche vor dem LASK auswärts. Schwer deshalb, weil uns in
Tirol wieder ein Schneechaos erwartet. Deshalb war der Sieg heute sehr wichtig
für die Moral.
Die WSG spielte: Oswald (60. Ozegovic), Koch (70. Gölles), Gugganig (70. Hager), Behounek (70. Soares), Schnegg (70. Buchacher), Petsos (70. Toplitsch), Celic (60. Naschberger), Rieder (46. Pranter), Rogelj (70. Bauernfeind), Dedic (46. Frederiksen), Yeboah (75. Lauf).
Fotonachweis: GEPA pictures
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