05. Okt. 2024

Punkteteilung gegen den FC Blau-Weiss Linz

Die WSG Tirol und der FC Blau-Weiss Linz trennten sich am Samstagabend mit einem 1:1-Unentschieden. Matthäus Taferner sorgte mit einem direkt verwandelten Freistoß für den späten Ausgleich.

Nach dem siegreichen Gastspiel in Kärnten beim RZ Pellets WAC nahm das Trainerteam rund um Cheftrainer Philipp Semlic lediglich zwei Startelf-Änderungen vor. Lukas Sulzbacher und Lennart Czyborra kehrten in die Anfangsformation zurück und ersetzen David Jaunegg sowie Thomas Geris, die auf die Ersatzbank rutschten.

Rein in die Partie: Unsere Burschen starteten zwar mit deutlich mehr Ballbesitz auf der Habenseite, gefährlich wurde es in der Anfangsviertelstunde allerdings nicht. Beiden Mannschaften war der Respekt für das Gegenüber anzumerken und so fand sich das Kunstleder weitestgehend in der Mitte des Tivoli Rasens wieder. Die Gäste aus der Stahlstadt waren gegen kompakt stehende WSGler bemüht, Aktionen in der Offensive zu kreieren. Während Ronivaldo per Kopf am Kasten von Adam Stejskal vorbeizirkelte (16‘), musste Lennart Czyborra einen schön angetragenen Strauss-Kopfball von der Linie klären (18‘). Just in einer Phase, als unsere Mannen durch einen in höchster Not abgeblockten Abschluss von Cem Üstündag den Führungstreffer um Haaresbreite verfehlten (23‘), ging die Scheiblehner-Elf in Front. Simon Seidl brachte die Kugel von der linken Seite mit viel Schärfe in die gefährliche Zone, ehe Jamie Lawrence nicht mehr ausweichen konnte und das Spielgerät äußerst unglücklich in die eigenen Maschen bugsierte (29‘). Nur sechs Zeigerumdrehungen später war es abermals U21-Nationalspieler Seidl, der mit einem Steckpass Ronivaldo bediente. Der Neo-Österreicher traf zum Glück alleinstehend vor Stejskal nur die Außenstange (35‘), womit es beim 0:1-Pausenstand blieb.

Hatte die Führung am Fuß: Der Abschluss von Zillertal-Export Cem Üstündag konnte in letzter Sekunde abgeblockt werden
Hatte die Führung am Fuß: Der Abschluss von Zillertal-Export Cem Üstündag konnte in letzter Sekunde abgeblockt werden

Taferner ließ WSG jubeln

Unser Übungsleiter schien in der Halbzeitansprache die richtigen Worte gefunden zu haben und unsere Grün-Weißen starteten mit viel Zug zum Gehäuse in den zweiten Spielabschnitt. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff wurde der aufgerückte Sulzbacher in letzter Sekunde am Abschluss gehindert, womit dessen Linksschuss aus aussichtsreicher Position nicht den Weg ins Tor fand. Sulzbacher war es, der nur Augenblicke später abermals im Mittelpunkt des Geschehens stand. Diesmal war der Rechtsfuß allerdings im eigenen Strafraum gefordert. Der quirlige Seidl umkurvte Stejskal, zog aus spitzem Winkel ab und scheiterte am hellwachen Schienenspieler, der die Kugel von der Linie kratzte (50‘). Blau-Weiß Linz fand im Anschluss durch Ronivaldo eine weitere Tormöglichkeit vor, unser Abwehrverbund rund um Adam Stejskal war allerdings erneut zur Stelle und verhinderte Schlimmeres. Fehlte es unseren Akteuren zwar aus dem Spiel an der Kreativität im Angriffsdrittel, so wurden Kapitän Valentino Müller & Co. über ruhende Bälle gefährlich. Osarenren Okungbowa setzte nach schöner Rieder-Hereingabe zum Kopfball an und verfehlte den Kasten von Linz-Keeper Lukse knapp (53'). In Minute 81 die Erlösung für unsere Elf: Matthäus Taferner fasste sich ein Herz und verwandelte einen Freistoß von der linken Seite direkt (81‘). Lukse im Kasten der Linzer machte eine unglückliche Figur und musste spät hinter sich greifen, während unsere Burschen den neunten Punkt im neunten ADMIRAL Bundesliga-Spiel bejubeln durfte und mit einem 1:1-Unentschieden die Länderspielpause antrat.

Philipp Semlic (Cheftrainer): "In der ersten Hälfte waren wir zu passiv und haben wenig Energie entwickelt. Obwohl es eine unglückliche Situation war, waren wir folgerichtig in Rückstand. In der Halbzeitpause haben wir das angesprochen und die Jungs haben ein komplett verändertes Gesicht gezeigt. Wir haben eine gute Intensität an den Tag gelegt und konnten von Minute zu Minute mehr Wucht entwickeln. Für mich war der Freistoß ein bisschen glücklich, aber das Tor hat sich abgezeichnet. Wenn wir die zwei Halbzeiten zusammennehmen war es ein verdientes Unentschieden."

Valentino Müller (Kapitän): "Wenn man beide Halbzeiten betrachtet war es ein gerechtes Unentschieden. Erste Hälfte war viel zu wenig von uns, da waren die Linzer verdient in Führung. In der zweiten Hälfte haben wir eine richtig gute Reaktion gezeigt und den hochverdienten Ausgleich gemacht. Schade ist, dass wir diese Leistung nicht über beide Hälften auf den Platz gebracht haben. Aber ein Punk ist ein Punkt."

Aufstellung WSG Tirol:

Stejskal – Sulzbacher – Lawrence – Okungbowa – Gugganig – Czyborra (71‘ Geris) – Müller – Üstündag (71‘ Škrbo) – Taferner – Rieder (58‘ Diarra) – Butler (90‘+2 Vötter)

Aufstellung FC Blau-Weiss Linz:

Lukse – Strauss – Wallner – Bernardo Sales (79‘ Dobras) – Schmidt (58‘ Mensah) – Maranda – Diabate – Seidl (63‘ Pasic) – Goiginger – Dos Santos Gomes – Pirkl

WSG Tirol – FC Blau-Weiss Linz 1:1 (0:1)

ADMIRAL Bundesliga | 9. Runde
05. Oktober 2024 | 17:00 Uhr
Tore: Taferner (81‘); Lawrence (29‘ | ET)
Tivoli Stadion Tirol, Innsbruck
1.650 Zuschauer:innen

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