05. Apr. 2016
Der Cup-Viertelfinal-Schlager gegen den SC Schwaz am Dienstagabend war eine in dieser Form unerwartet einseitige Angelegenheit. Die Silberberger-Elf entschied die Partie souverän mit 5:0 für sich. Dreifacher Torschütze war Simon Zangerl.
Das Spiel im Gernot Langes Stadion begann ganz nach dem Wunsch der rund 650 Zuschauer. In der dritten Minuten scheiterte Simon Zangerl noch mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, nur eine Minute später war aber ausgerechnet ein Schwazer zur Stelle. Michael Steinlechner nickte nach einem Freistoß per Kopf zur 1:0-Führung ein. Die Schwazer hielten im Anschluss dagegen ohne allerdings wirklich gefährlich zu werden, spielbestimmend blieb aber die WSG. Es dauerte bis zur 39. Minuten, bis die WSG erneut jubeln durfte. Einen Eckball zirkelte Marcel Schreter aufs lange Eck, wo Simon goldrichtig stand und zum 2:0 einköpfte.
Nach der Pause änderte sich am Spielverlauf wenig. Die Schwazer versuchten gefällig mitzuspielen und kamen kurz nach Wiederbeginn zu einer guten Torchance. Der Schuss von Sinan Bicer landete aber im Außennetz. Die WSG wiederum nützte die freien Räume in der Offensive eiskalt aus. In der 58. Minute schickte Christian Gebauer Simon Zangerl auf die Reise und der schob den Ball an Martin Troppmair zum vorentscheidenden 3:0 vorbei. Troppmair war dann maßgeblich am 4:0 beteiligt, weil ihm ein hoher Ball durch die Hände rutschte und dieser direkt vor Marcel Schreter und dem leeren Tor landete. Die Schwazer hatten in der 74. Minute bei einem Lattenpendler Pech.
Hektisch wurde es rund zehn Minute vor Schluss, als der junge WSG-Goalie Emanuel Ponholzer - der übrigens eine souveräne Partie spielte - an der Strafraumgrenze ausputzte und einen Gegenspieler erwischte. Weil die Pfeife des Schiris bei dieser Aktion still blieb, war die Aufregung bei den Gästen groß. Michael Knoflach sah wegen Schiedsrichter-Beleidigung die rote Karte und Trainer Martin Hofbauer musste auf die Bank. In der 85. Minute war es schließlich erneut Simon Zangerl, der wieder nach Gebauer-Vorarbeit den 5:0-Endstand besiegelte.
"Eine souveräne Leistung der Mannschaft," waren sich Trainer Thomas Silberberger und der sportliche Leiter Stefan Köck nach dem Spiel einig. "Wir haben vieles richtig gemacht und die freien Räume der relativ offensiv eingestellten Gäste eiskalt genutzt", so Silberberger.
Grund zur Freude hat die WSG neben dem Aufstieg ins Cup-Halbfinale auch, weil Anif im Nachtragsspiel der Meisterschaft in Kitzbühel doch überraschend mit 1:2 unterlag. Somit bleibt die WSG sechs Punkte vor ihrem Verfolger. Die Meisterschaft geht am Samstag mit einem Heimspiel gegen SW Bregenz weiter (15.30 Uhr). Die Revanche für die heutige Cuppartie geht dann am 23. April um 15.15 Uhr über die Bühne. Da empfängt die WSG in einem ORF-Sport+ Livespiel erneut den SC Schwaz.
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