17. Aug. 2019
Gewaltige Vorstellung der WSG-Elf in Pasching! Hochverdient entführten die Tiroler nach dem 1:1 (1:0) beim LASK einen Punkt aus Oberösterreich.
Was für ein großartiger Auftritt der WSG Tirol! Vor dem Auswärtsduell gegen den LASK, die Mannschaft der Stunde, räumten Insider den Gästen keine besonderen Aussichten auf Erfolg ein. Schließlich hatten die Oberösterreicher die ersten drei Bundesligaspiele allesamt zu Null gewonnen und auch im Europacup zuletzt für Furore gesorgt. Die Fans jedoch sollten ihr grün-weißes Wunder erleben.
Zunächst galt es, den wild anstürmenden Linzern Paroli zu bieten. Ein echter Stresstest für die WSG-Abwehr, die diese Aufgabe jedoch mit Bravour löste und wie der Rest der Mannschaft äußerst clever ans Werk ging. Dabei war es kaum möglich erschienen, sich exakt auf den Gegner einzustellen: LASK-Trainer Valerien Ismael hatte schließlich jene Elf, die am Dienstag im Europacup gegen Basel geglänzt hatte, an nicht weniger als acht Positionen verändert.
Mit enormem Kampfgeist stemmte sich die WSG also den mit großem Selbstvertrauen zu Werke gehenden Oberösterreichern entgegen - und wurde knapp vor der Pause belohnt. In der 44. Spielminute bediente Lukas Grgic von links den lauernden Zlatko Dedic, der den Ball volley an LASK-Tormann vorbei ins lange Eck zirkelte. Wieder ein Traumtor des Slowenen. Und der erste Gegentreffer, den der LASK in dieser Bundesligasaison zu verzeichnen hat.
Nach Seitenwechsel ging es munter weiter. Die WSG versteckte sich nicht – im Gegenteil, sie hielt fabelhaft mit. Einer Riesenchance des LASK, als Thomas Sabitzer allein vor dem wieder einmal souverän parierenden Goalie Ferdinand Oswald auftauchte, folgte prompt die Tiroler Möglichkeit, die Führung auszubauen: Diesmal flankte Pranter auf Dedic. Schlager erwischte den Ball, der erneut bei Pranter landete. Die nächste Möglichkeit für den Linzer Schlussmann, sich auszuzeichnen.
Es dauerte bis zur 81. Minute, als die Hausherren doch noch aufatmen konnten. Michorl schoss eine Ecke in Richtung kurzes Eck, wo sich Philipp Wiesinger nicht zweimal bitten ließ und zum Ausgleich verlängerte. "Ein sehr wichtiger Punkt", resümierte Zlatko Dedic, der natürlich eingestand, die Gunst der Stunde genützt zu haben. "Wir hätten sogar gewinnen können." Immerhin: Der fünfte Punkt im vierten Spiel ist nicht nur alle Ehren wert, sondern bringt die WSG in der Tabelle Rang sechs. Und macht definitiv Lust auf mehr!
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