27. Apr. 2024
Mit einem 0:0-Remis gegen den SC Austria Lustenau sicherte sich unsere Mannschaft vor heimischer Kulisse vier Spieltage vor dem Saisonende den Klassenerhalt in der ADMIRAL Bundesliga.
Nach der Rotation am Dienstag gegen Austria Wien kehrte das Trainerteam rund um Cheftrainer Thomas Silberberger gegen den SC Austria Lustenau auf das angestammte Personal der vergangenen Wochen zurück. Dabei kehrte Kapitän Valentino Müller ebenso in die Startaufstellung wie Matthäus Taferner, Sandi Ogrinec und Mahamadou Diarra zurück.
Mit der absoluten Notwendigkeit, Punkte im Heiligen Land einzufahren, legten die Gäste aus dem Ländle einen soliden Start hin und betrieben zunächst einen hohen Aufwand, auf gefährliche Torraumszenen warteten die rund 200 mitgereisten Auswärtsfans allerdings vergeblich. Mit der Sicherheit, dass ein Unentschieden für den Ligaverbleib reichte, legten unsere Burschen ihr Augenmerk zunächst auf eine stabile Defensive, weshalb unsere Offensive rund um Mahamadou Diarra und Nik Prelec in der Anfangsphase wenige Akzente setzen konnte. Nach exakt 30 Minuten stand das Offensiv-Duo aber erstmals im Mittelpunkt. Ein weiter Ball fand Diarra am linken Flügel, dieser servierte den Ball seinem Sturmkollegen per Außenrist sehenswert in die Mitte, wo der Slowene das Tor um Zentimeter verfehlte. Obwohl das Tabellenschlusslicht mehr Spielanteile vorzuweisen hatte, diese aber nicht in Hochkaräter umzuwandeln wusste, ging es mit einem gerechten torlosen Remis in die Halbzeitpause.
Lustenau musste - WSG durfte
Um der prekären Tabellensituation entgegenzuwirken, nutzte Gäste-Coach Heraf die Unterbrechung und brachte mit Diaby frischen Wind in das Lustenauer Offensivspiel. Der Linksaußen präsentierte sich in den Anfangsminuten des zweiten Durchgangs stark, setzte seine Mitspieler immer wieder in Szene, gefährliche Abschlüsse blieben jedoch Mangelware. Nach knapp einer Stunde sorgte ein Freistoß für Unruhe in unserem Strafraum, ein Abschlussversuch von Fridrikas konnte jedoch auf der Linie geklärt werden (62’). In dieser Phase häuften sich die Standardsituationen auf Seiten der Vorarlberger, aus denen aber kein Kapital geschlagen werden konnte. In der 79. Minute hielt Keeper Schierl die Heraf-Elf am Leben, in dem er einen Kopfball von Diarra mustergültig entschärfte (79’). Wenige Augenblicke später hatte Bror Blume das Goldtor am Fuß, ein Lustenauer Abwehrspiele brachte aber im letzten Moment ein Bein dazwischen (82’). Die Gäste warfen in den Schlussminuten alles nach vorne, fanden aber kein geeignetes Mittel, um unsere kompakte Defensive zu überwinden. Damit durfte die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Silberberger trotz eines torlosen Remis den Klassenerhalt im österreichischen Fußball-Oberhaus bejubeln und den verbleibenden drei Saisonspielen ohne Druck entgegenblicken.
Thomas Silberberger (Cheftrainer): "Man hat der Mannschaft heute schon angemerkt, dass sie etwas Angst vor dem Schritt hatte. Es war aber auch schwierig, da Lustenau das Spiel hauptsächlich auf den zweiten und dritten Ball angelegt hat. Meine Jungs haben aber eine tolle Defensivleistung geboten und den entscheidenden Schritt schließlich gemacht. Jetzt können wir die restlichen Wochen beruhigt angehen."
Felix Bacher: "Wir haben den Job erledigt und die Klasse gehalten. Das ist das Wichtigste für den Verein. Ich bin megastolz, dass wir den Klassenerhalt als kleine WSG bereits vorzeitig geschafft haben."
Valentino Müller (Kapitän): "Es ist richtig geil, dass wir die Liga halten. Die Partie war sicherlich kein Leckerbissen, das ist uns jetzt aber völlig egal. Wir haben den Klassenhalt geschafft und das ist alles was zählt."
Aufstellung WSG Tirol:
Stejskal – Gugganig – Müller (66‘ Naschberger) – Bacher – Sulzbacher – Diarra – Prelec (58‘ Buksa) – Okungbowa – Taferner – Schulz – Ogrinec (58‘ Blume)
Aufstellung SC Austria Lustenau:
Schierl – Boateng – Berger – Gmeiner – Fridrikas – Lins de Almeida (90‘+1 Mätzler) – Cisse (87‘ Maak) – Bobzien – Grabher – Chato (46‘ Diaby) – Tiefenbach (66‘ Surdanovic)
WSG Tirol – SC Austria Lustenau 0:0 (0:0)
ADMIRAL Bundesliga | Runde 29
27. April 2024 | 17:00 Uhr
Tore: /
Tivoli Stadion Tirol, Innsbruck
1.750 Zuschauer:innen
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