22. Feb. 2021
Die WSG Tirol trifft morgen Dienstag (18:30 Uhr) im Nachtrag zur 16. Runde auf den TSV Prolactal Hartberg. Mit einem Sieg könnten die Tiroler die Heimpleite zuletzt vergessen machen, mit einer Niederlage wird’s für die Top 6 eng.
Mit einem vollen Erfolg in der Oststeiermark würde für die WSG zwar noch nicht alles gewinnen, mit einer Niederlage könnte man mit Blickrichtung Meisterrunde aber viel verlieren. Das Nachtragsspiel zur 16. Runde der tipico Bundesliga hat sowohl für den TSV Hartberg als auch die WSG Tirol Endspielcharakter. Ein sogenanntes 6-Punkte-Spiel, in dem es für den Tabellensechsten um viel geht, für den Tabellenneunten - mit fünf Zählern Rückstand auf Rang 6 - um nahezu alles.
Vorteil
WSG
Für
beide gilt deshalb: Verlieren verboten! Will man nicht bereits vier Runden vor
dem Ende des Grunddurchgangs unsanft aus dem Traum vom Erreichen der Meisterrunde
gerissen werden. Und für beide gilt: Wiedergutmachung ist angesagt. Für Hartberg nach dem Punkteverlust zuletzt gegen Ried. Für die WSG nach der unnötigen Heimniederlage
gegen St. Pölten.
In den bisherigen Begegnungen der beiden Teams gab es je einen Sieg und ein
Unentschieden. Der ausgeglichenen Bilanz zum Trotz sind die Tiroler statistisch
betrachtet leicht im Vorteil: die Heimmannschaft ging in den bisherigen drei
Aufeinandertreffen nämlich noch nie als Sieger vom Platz.
Der Nachtrag mit Finalcharakter wird morgen Dienstag (18:30 Uhr) in der
Profertil-Arena in Hartberg angepfiffen. Bei der WSG sind bis auf Zlatko Dedic
(verletzt) alle Mann mit an Bord.
TSV
Prolactal Hartberg - WSG Tirol
Dienstag, 23.2.2021 | 18:30 Uhr | Profertil Arena Hartberg | live auf Sky
WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger über …
… Spiel 2 in der ‚Woche der Entscheidung‘: „Es ist für uns ein absolut richtungsweisendes Spiel. Wir können in dieser Woche vieles richtigmachen, wir können aber auch dafür sorgen, dass es wieder richtig eng wird.“
… den Gegner: „Hartberg ist ein sehr schwerer Gegner. Ich erwarte ein enges, kampfbetontes Spiel, weil es für beide Mannschaften um extrem viel geht. Wenn man Lotto spielen würden, würde man einen Dreierweg abzeichnen: 1-2-X, da ist alles möglich. Wenn es uns wieder gelingt, die Tugenden abzurufen, die uns vor dem Spiel gegen Red Bull ausgezeichnet haben, dann ist auch in Hartberg was möglich. St- Pölten war ein kollektiver Totalaussetzer. Wenn wir in Hartberg so auftreten wie am Samstag, dann wird’s schwer, auch in Blickrichtung Rest des Grunddurchgangs. Das wissen meine Spieler. Sie sind auf Wiedergutmachung aus.“
… die Comeback-Qualität des Gegners: „Hartberg ist eine irre Comeback-Mannschaft, steckt immer wieder Rückschläge weg und fightet bis zum Schluss. Sie haben auch gegen Ried mit der absolut letzten Aktion einen Megasitzer auf den Siegtreffer ausgelassen. Dann wäre es richtig eng geworden. Ich bin so was wie ein Fan von Hartberg, weil sie gefühlt seit zwei Jahren immer wieder Rückschritten nachlaufen und trotzdem immer wieder die Partien drehen. Kampfgeist und Wille ist dieser Mannschaft absolut nicht abzusprechen.“
… taktische Überlegungen: „Es bringt jetzt nichts, groß was zu verändern. Weil wir gar nie die Zeit hätten, etwas Neues einzustudieren. Wir werden vielleicht im Spielaufbau ein wenig anders agieren als gegen St. Pölten – der war mir zu statisch.“
… den Rest der ‚Woche der Entscheidung‘: „Am Mittwochvormittag übersiedeln wir von Oberwart nach Wien, wo wir ab Donnerstag am Trainingsgelände der Vienna die Möglichkeit haben, uns auf die Admira vorzubereiten.“
Fotonachweis: GEPA pictures
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