22. Okt. 2016

Verdienter Heimsieg

Dank maßgeschneiderter Taktik, Jokern die stachen und viel Willen, gelang der zweite Heimsieg der Saison.

Gestern war ein Titelanwärter zu Gast im Gernot Langes Stadion. Die Linzer Athletiker waren vor der Saison für viele der Aufstiegsfavorit Nummer eins. Um in diesem Spiel zu bestehen, musste ein maßgeschneiderter Plan her. Der war so gut, dass am Ende unsere Jungs die Hände in die Höhe rissen und lautstark jubelten. Der vermeintliche Favorit war bezwungen. Ein Freudenfest in Grün und Weiß.

Halbzeit 1

Trainer Silberberger schickte unsere Mannschaft überraschenderweise mit einem 4-4-2 aufs Feld und ließ Stammspieler wie Pranter und Jurdik vorerst auf der Bank. Das sollte sich später bezahlt machen. Der Matchplan war schnell klar. Die spielstarken Athletiker aus Linz sollten durch die Mitte keine Chance haben. Unsere Mannschaft stand sehr dicht und eng, kaum ein Durchkommen für die Linzer. Nach einer typischen Anfangsphase mit einigen vorsichtigen Angriffsversuchen, dauerte es bis zur 16. Minute, ehe unsere Truppe zum ersten Mal gefährlich werden konnte. Der Schuss von Lukas Katnik ging jedoch leider am langen Eck vorbei. In der 19. Minuten dann ein kurzer Schockmoment. Torhüter Oswald muss aus dem Kasten, um zu klären. Der Ausflug geht weit aus dem 16er. Die Linzer können daraus aber kein Kapital schlagen. Danach dauert es wieder bis zur 30. Minute ehe die Linzer zu Chancen kommen. In Minute 34 wird Gartler im Strafraum aber geblockt. Auch diese Chance ist dahin.

In der 38. Minute folgt ein wunderschön vorgetragener Konter unserer Mannschaft. Katnik bekommt auf der rechten Seite den Ball spielt in die Mitte auf Gebauer, der mit einem genialen Pass auf Toplitsch, genau in die Schnittstelle, der direkt auf Nitzlnader. Der schafte Schuss geht jedoch am Tor vorbei. In dieser Situation hätte Florian Toplitsch ruhig uneigennütziger sein können und gleich direkt abziehen. Eine tolle Chance. Wenige Minuten später dann aber doch der Jubel. Außenverteidiger Zimmerhofer kann am rechten Flügen den Ball behaupten, spielt scharf in Richtung Mitte. Christian Gebauer, der zu diesem Zeitpunkt bereits als zweite Spitze agiert, muss den Ball nur noch über die Linie drücken. Kollektiver Jubel in grün-weiß. Pünktlich zum Pausenpfiff.

Halbzeit 2

In der zweiten Halbzeit überschlagen sich dann die Ereignisse. Keine zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff fehlt in der Hintermannschaft die Orientierung. Der Ball bleibt im Wattener Strafraum. Reinhold Ranftl kommt zum Schuss und trifft zum 1:1 Ausgleich. Manch einer fühlt sich an das Kapfenberg-Spiel erinnert. Bitte, bitte belohnt euch doch endlich selbst, denken viele. Nach dem Ausgleich ein offener Schlagabtausch und dann der Geniestreich. Trainer Silberberger bringt in der 56. Minute zwei frische Offensivkräfte von der Bank. Benjamin Pranter und Milan Jurdik kommen für Samuel Krismer und Kevin Nitzlnader, die in der ersten Halbzeit fleißig gekämpft haben. Der Doppeltausch machte sich gleich bezahlt. Keine sechs Minuten später trifft Milan Jurdik nach einem Torhüterpatzer von Linz-Schlussmann Dmitrovic zur erneuten Führung. 

Und abermals passiert es. Der Jubel ist noch nicht verklungen und es steht wieder Unentschieden. Drei Minuten nach dem Führungstreffer gelingt dem LASK durch Ex-Bundesliga und SV Sandhausen Stürmer Rene Gartler der Ausgleich. Ärgerlich. Doch wer glaubt, dass unsere Mannschaft aufsteckt, der irrt. Obwohl der LASK nach dem 2:2 eine kurze Drangperiode mit mehreren guten Chancen gelingt, ist es unsere Mannschaft die abermals in Führung geht. Florian Toplitsch bekommt im Mittelfeld den Ball, spielt schön in die Mitte auf Benjamin Pranter, der mit einer sehenswerten Ballmitnahme. Plötzlich läuft unsere Nummer 7 alleine auf Torhüter Dmitrovic zu und haut den Ball mit einem satten Schuss in die Maschen. Die Schlussphase ist geprägt von vielen Zweikämpfen, einem ständigen Hin- und Her und einigen Chancen. Am Ende bleibt es aber beim verdienten 3:2 für unsere Mannschaft. Manchmal gewinnt eben doch der David und er tut es mit einer ordentlichen Portion Wille und Laufbereitschaft. Einer maßgeschneiderten Taktik, die den spielstarken Linzern das Leben schwer gemacht hat und mit klugen Einwechslungen zum richtigen Zeitpunkt. Jungs, ihr könnt stolz auf euch sein! 

Nicht zu vergessen ist auch noch die Einwechslung von Routinier Martin Svejnoha, der ab der 70. Minute eine wichtige Stütze in der Defensive war. Der Routinier brachte die nötige Ruhe und Erfahrung. Gemeinsam mit unserer starken und leidenschaftlich kämpfenden Verteidigung konnte das 3:2 über die Zeit gebracht werden.

WSG Swarovski Watten - LASK 3:2 (1:0)

Gernot Langes Stadion, Wattens
Schiedsrichter: Alan Kijas
Zuschauer: 1.400

WSG Swarovski Wattens:

Oswald - Zimmerhofer, Neurauter, Steinlechner, Buchacher - Nitzlnader, Kekez, Toplitsch, Gebauer - Katnik, Krismer

LASK

Dmitrovic - Ranftl, Ramsebner, Wiesinger, Ullmann - Rep, Michorl, Erdogan, Dimitry Imbongo Boele, Fabiano - Gartler

Tore:

Gebauer (45.), Jurdik (63.), Pranter (74.) bzw. Ranftl (47.), Gartler (66.)

Gelbe Karten:

Steinlechner, Toplitsch, Svejnoha bzw. Fabiano

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