19. Apr. 2018
Heimspiel gegen die Jungbullen
Das letzte Saisonviertel der Sky Go Ersten Liga hat letzte Woche begonnen, acht Partien stehen für unsere WSG noch am Programm. Am Freitag kommt mit dem FC Liefering der bisherige „Lieblingsgegner“ ins Gernot Langes Stadion.
Nach der 4:0-Auswärtsniederlage beim TSV Hartberg war die Stimmung im WSG-Lager denkbar gedrückt. All die Dinge, welche sich die Mannschaft von Trainer Thommy Silberberger vorgenommen hatte, wurden nicht oder ungenügend umgesetzt. Die absolute Stärke der Steirer, die Standardsituationen, besprachen die Grün-Weißen vor der Partie bis ins kleinste Detail, dass Stefan Meusburger als Innenverteidiger drei Kopfballtore aus ruhenden Bällen erzielte, war denkbar ärgerlich. Unser Team war in diesem Spiel keineswegs die schlechtere Mannschaft. Dies klingt nach einer solch hohen Niederlage etwas unseriös, entspricht allerdings der Tatsache. Nach fünf Partien innerhalb von zwei Wochen hatten unsere Mannen diesmal eine Woche Zeit, um zu regenerieren und sich auf die kommende Aufgabe gegen den FC Liefering vorzubereiten.
Die Talenteschmiede von Red Bull Salzburg spielt eine solide Saison und befindet sich aktuell punktegleich mit Wiener Neustadt auf dem dritten Tabellenrang. Das Potential der Truppe von Coach Janusz Gora ist unbestritten: Unter anderem stand Enock Mwepu, der alle drei Partien gegen die WSG in dieser Saison bestritt, zuletzt im Europa-League Kader der roten Bullen im Viertelfinale gegen Lazio Rom. Dennoch täuschen die guten Ergebnisse über schwankende Leistungen hinweg. Oftmals erzielten die Salzburger den Ausgleich oder Siegtreffer sehr spät, was wiederum für eine starke Moral der Mannschaft spricht. Zuletzt holte man durch einen Treffer in der Nachspielzeit doch noch einen Zähler in Kapfenberg. Auch im letzten Duell mit der WSG traf Romano Schmid erst in der 88. Minute zum 2:2-Endergebnis.
Wir sind bisher in zwei Saisonen gegen die Lieferinger ohne Niederlage. Eine Serie, die ob der Salzburger Qualität schon etwas unheimlich wirkt. Dass beide Mannschaft spielerisch zum Erfolg kommen wollen, verspricht den Zusehern eine attraktive Partie. Unsere WSG muss voraussichtlich auf die Dienste von Top-Scorer Benni Pranter verzichten, der an einer Knöchelprellung laboriert.
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