16. Aug. 2017
Keine Punkte im zweiten Saisonspiel
Auch für unsere Jungen-Wilden gab es am Dienstagabend keine Punkte. Konnte die Elf von Martin Rinker am Sonntag gegen den Titelkandidaten Reichenau sensationell drei Punkte einfahren, mussten unsere Burschen durch späte Gegentreffer gegen St. Johann eine 1:2-Niederlage einstecken.
Zwei Stunden bevor die ersten Zuseher zum West-Derby gegen Lustenau ins Gernot Langes Stadion eintrudelten, machte sich das grün-weiße Jung-Geschwader auf zum Auswärtsspiel gegen St. Johann. Mit dem Selbstvertrauen aus dem Match gegen die SVG Bad Reichenau - die im nächsten Spiel Kirchbichl mit 8:1 abfertigten - wollte die Elf von Coach Martin Rinker die nächsten drei Punkte einfahren.
Die Sonne knallt auf St.Johann, die Massen nutzen den freien Tag, um in die Bäder zu pilgern, doch eines ist klar: Feiertage gelten für Fußballer nicht. Bei hohen Temperaturen und einem hoch-motivierten Gegner braucht die Mannschaft gut 20 Minuten, um ins Spiel zu kommen. Danach fangen sich die Grün-Weißen und machen auch das 1:0: Mit einem sehenswerten Freistoß durch Florian Galovic gehen unsere Burschen mit 1:0 in Führung. Martin Rinkers Team drückt an und will möglichst bald das zweite Tor nachlegen. St. Johann versucht mit hohen Bällen in die Spitze für Gefahr zu sorgen, was ihnen auch öfters gelingt.
Nach der Pause bekommen die WSGler mehr Räume für Offensivaktionen, viele schön herausgespielte Situationen wurden oft zu schlampig abgeschlossen und somit versäumen wir es, den Sack zuzumachen. Gegen Ende der Partie greift wie so oft die vielzitierte Weisheit: "Tore, die man nicht macht..." und die Gegner nutzen unaufmerksame Schlussminuten, um das Spiel zu drehen. Durch jugendliche Konzentrationsschwächen wird St. Johann noch einmal stark gemacht, dieser Umstand ruft dann einige Fehlerketten hervor und die daraus wachsende Verunsicherung führt in den Schlussminuten zur bitteren Niederlage. Amateure-Coach Martin Rinker weiß, woran die Niederlage festzumachen ist: "Die erste Partie haben wir durch jugendlichen Leichtsinn gewonnen, das zweite Match dadurch verloren. Da fehlt uns noch etwas die Routine, um den Trouble in den letzten Minuten unbeschadet zu überstehen. Wir haben vor Saisonbeginn gesagt, dass es ein Rauf und Runter sein wird und das trifft bisweilen auch zu."
Aufstellung WSG: 1 Beccari, 2 Freregger, 3 Pittl, 4 Spinn, 5 Rubatscher, 6 R.Schneebauer, 8 Schmadl, 10 Kofler, 17 Kuen, 19 Galovic & 22 N.Schneebauer
Wechsel: 61' Maier für Kuen, 68' Prasthofer für Kofler und 75' Wurzer für R.Schneebauer;
(br)&(vb)
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