03. Nov. 2017
Eine starke Halbzeit reichte nicht
Unsere WSG präsentierte sich gegen die Rieder von ihrer kämpferischen Seite, fing sich allerdings durch zwei Konter einen 0:2-Rückstand ein. Die zweite Halbzeit gehörte den Grün-Weißen, mehr als der Anschlusstreffer wollte nicht gelingen.
1100 Zuschauer finden sich zum Spiel unserer WSG gegen die SV Ried im Gernot Langes Stadion ein, die Partie der Runde wird zusätzlich live per TV in alle Haushalte Österreichs übertragen. Trainer Thommy Silberberger nimmt einige Veränderungen in der Startelf vor, Michael Steinlechner beginnt diesmal in der Innenverteidigung, Simon Zangerl agiert als Solospitze und Flo Toplitsch ersetzt Benni Pranter. Unsere Burschen zeigen von Beginn weg, dass sie im Gegensatz zur Hinpartie mehr als nur mitspielen wollen, gehen aggressiv in jeden Zweikampf, kombinieren zielstrebig und beißen sich in den Riedern fest. Die Oberösterreicher brauchen eine Zeit, um sich an das Pressing der Wattener zu gewöhnen, haben dann aber die erste Chance: Bei einem Kopfball nach einem Freistoß muss sich Kapitän Ferdi Oswald erstmals auszeichnen. Nach einem Stankovic-Schuss geht erneut unser Goalie als Sieger hervor. In der 20. Minute gehen die Gäste in Führung: Nach einem Outeinwurf spielen die Rieder Einmal-Berühren und plötzlich läuft Durmus allein aufs Wattens-Tor zu, bleibt im Abschluss kalt und trifft zum 0:1. Unsere Elf zeigt sich vom Rückstand nicht schockiert und macht weiter Druck, einzig der letzte Pass will nicht gelingen. Die WSG-Kicker werden meist durch Freistöße gefährlich, ein Rieder Bein ist aber immer dazwischen. So auch beim 0:2: Flo Mader flankt den Ball in den 16er, die Gäste kommen in Ballbesitz und spielen den Konter erfolgreich zu Ende. Ferdi Oswald ist zwar noch an Chabbis Ball dran, der Schuss ist aber zu scharf. Das ist auch der Pausenstand.
Nach dem Wiederanpfiff nimmt die WSG das Spiel in die Hand, man will sich hier noch nicht geschlagen geben. Thommy Silberberger bringt Lukas Katnik und Benni Pranter für Drazen Kekez und Flo Toplitsch. Dieser Wechsel macht sich in der 51. Minute bezahlt: Flo Mader spielt den Zuckerpass auf Lukas Katnik, der sich den Ball mustergültig herunterpflückt und mit viel Wucht ins Rieder Tor hämmert. Ein Ruck geht durchs Stadion, die Zuschauer gehen gut mit, die WSG-Mannschaft erzeugt viel Druck und will sofort das zweite Tor nachlegen. Flo Mader scheitert per Distanzschuss in der 58. Minute, zehn Minuten später verzieht Roger Tamba M'Pinda ebenfalls über den Kasten. In der 72. Minute dann die beste Ausgleichsmöglichkeit: M'Pinda spielt auf Benni Pranter, dessen schönes Zuspiel erneut Lukas Katnik auf den Fuß bekommt, den Schlenzer mit dem Ausenrist kann Ried-Goalie Gebauer gerade noch erwischen. Danach probieren unsere Mannen alles, um vielleicht doch noch einen Punkt mitzunehmen, für die Innviertler ergeben sich Räume zum Kontern. Beiden Mannschaften gelingt kein Tor mehr, es bleibt also bei der 1:2-Heimniederlage.
Aufstellung WSG: 25 Oswald, 3 Steinlechner, 4 Gugganig, 9 Santin, 10 Toplitsch (45' Pranter), 16 Buachacher, 20 Kekez (45' Katnik), 23 Kovacec (79' Jurdik), 29 Zangerl, 42 Mader, 52 Tamba M'Pinda;
Auf der Bank: 1 Grünwald, 7 Pranter, 8 Nitzlnader, 11 Katnik, 14 Strickner, 18 N.Schneebauer, 21 Jurdik;
Aufstellung Ried: 1 Gebauer, 3 Marcos, 5 Haring, 9 Chabbi, 10 Wiessmeier, 13 Kerhe, 14 Boateng, 15 STankovic, 22 Grgic, 23 Grabher, 29 Durmus;
Zuseher: 1100
WSG TIROL
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