26. Aug. 2021
Die WSG Tirol trifft in der sechsten Runde zur ADMIRAL-Bundesliga auswärts auf Austria Klagenfurt. Ziel der bislang noch ungeschlagenen Tiroler ist es, den ersten Saisonsieg einzufahren.
Mit der Austria aus Klagenfurt trifft die WSG Tirol auf
einen eher ‚unbekannten‘ Gegner. Drei Jahre lang hatte es zuletzt keinen
Schlagabtausch mehr zwischen den beiden Teams gegeben. Die bislang letzten
Duelle fanden in der Aufstiegssaison der WSG statt, also im Spieljahr
2018/2019. Damals hatten man sich in beiden Spielen die Punkte geteilt. Diesmal
steht bei den Tirolern ein voller Erfolg am Plan. Der erste im heurigen Spieljahr.
Mit fünf Unentschieden in Serie ist die WSG eines von nur mehr zwei Teams der ganzen
Liga, das auch nach fünf Spieltagen noch von sich behaupten kann, ungeschlagen zu
sein. Das zweite Team ist Championsleague-Starter Red Bull Salzburg. Im
Gegensatz dazu hatte der Aufsteiger aus Klagenfurt heuer schon in zwei Partien
das sportliche Nachsehen. Zuletzt beim 1:3 in der Mozartstadt. Ein Spiel, in
dem die Kärntner aber über weite Strecken eine Leistung boten, die Respekt einflößt,
zwischenzeitlich sogar die Führung des Serienmeisters aus Salzburg ausgleichen
konnten. WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger warnt jedenfalls vor der Gefahr,
im Wörthersee Stadion baden zu gehen.
Die Partie zur 6. Runde der ADMIRAL-Bundesliga wird am kommenden Samstag um 17
Uhr angepfiffen.
SK Austria
Klagenfurt - WSG Tirol
Samstag, 28. August 2021 | 17:00 Uhr | Wörthersee-Stadion | live auf Sky
Was man wissen muss, um am Ball zu sein:
- Schießbude der Liga: Mit bislang zwölf Gegentoren aus fünf Spielen (Schnitt: 2,4/Spiel) ist Austria Klagenfurt ‚Spitzenreiter‘ der Liga. Die WSG Tirol bekam im Schnitt nur ein Gegentor pro Spiel.
- Trainer-Methusalem der Liga: Mit 61 Jahren ist Klagenfurt-Coach Peter Pacult der Oldie unter den Liga-Trainer. Ihm am nächsten kommt Kurt Russ (56) vom TSV Hartberg und Robin Dutt (56) vom WAC. Mit 48 Jahren ist WSG-Coach der drittjüngste Trainer der ADMIRAL-Bundesliga. Weniger Jahre am Konto haben nur Matthias Jaissle (33) von Red Bull Salzburg und Christian Ilzer (43) von Sturm Graz.
- Remis bei Routiniers: Mit einem Durchschnittsalter von 24,2 Jahren ist der Kader der Kärntner um durchschnittlich 1,5 Jahre älter als jener der Tiroler. Beide Teams haben aber nur vier Ü30-Spieler in ihren Reihen.
- Topguns mit Ladehemmung: Mit bislang drei Saisontreffer ist Routinier Markus Pink (30) der Topgun in Klagenfurt. Zum bislang letzten Mal traf er beim 4:3-Erfolg in Runde drei über Hartberg – ein Doppelpack. Auf Treffer Nummer 4 wartet der 30-Jährige seit 191 Spielminuten. Mit bislang zwei Saisontreffern ist Youngster Giacomo Vrioni (23) der Topgun in Wattens. Zum bislang letzten Mal traf er beim 1:1 der WSG in Runde drei gegen den LASK. Auf Treffer Nummer 3 wartet der 23-Jährige seit 222 Spielminuten.
WSG-Cheftrainer
Thomas Silberberger …
… zum Gegner: „Wir treffen auf einen sehr euphorisierten Aufsteiger, bei dem die Ergebnisse zuletzt gepasst haben. Sie haben bei der Wiener Austria einen Punkt geholt, gegen Salzburg nur mit 1:3 verloren – was mittlerweile ja auch schon eine Auszeichnung ist. Deshalb erwarten wir einen euphorisierten Aufsteiger, der mit einem Sieg gegen uns spekuliert. Das ist uns bewusst. Aber wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und sind sicher auch extrem fällig für den ersten Saisonsieg. Wenn wir gewinnen, reden wir von einem sehr, sehr guten Saisonstart.“
… zur Einbürgerung von Ferdinand Oswald: „Österreich hat seit heute einen Staatsbürger mehr. Gegen Austria Klagenfurt steht auf Wunsch von Ferdl aber trotzdem ein viertes Mal Benjamin Ozegovic im Tor. Damit zeigt Ferdl Größe. Den Wechsel auf der Torhüterposition gibt es also erst in der Länderspielpause. Dafür wird dann im Cup gegen den GAK nicht neuerlich gewechselt.“
Žan Rogelj …
… zur Bedeutung des ersten Siegs: „Jedes Spiel ist immer wichtig. Aber in diesem Spiel wäre ein Sieg vielleicht noch wichtiger als sonst – vor allem für das Selbstvertrauen.“
WSG TIROL
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