12. Mär. 2021
Zwei Spieltage vor dem Ende des Grunddurchgangs trifft die WSG Tirol in der Lavanttal-Arena auf den RZ Pellets WAC. Mit den Kärntnern wartet ein unangenehmer Gegner auf die Elf von Thomas Silberberger. Nur ein Sieg zählt.
Vor wenigen Tagen herrschte im Lager der Kärntner noch so was wie Chaos. Spieler (Michael Liendl, Michael Novak, Christopher Wernitznig) wurden öffentlich suspendiert, Unzufriedenheit mehr oder weniger offen kommuniziert. Einen Spieltag später herrscht beim WAC wieder eitle Wonne. Der Trainer wurde ausgetauscht, die suspendierten Spieler zurückgeholt – und mit ihnen der Erfolg. Der 4:0-Sieg gegen Ried bescherte dem Nachfolger von Ferdinand Feldhofer, Roman Stary, einen Einstand nach Maß. Einen, der für alle im Team wichtig war. Zumal die Kärntner sich damit zwei Spieltage vor dem Ende des Grunddurchgangs mit Platz fünf in der Tabelle in der Pole-Position auf eines der zwei heiß umkämpften Tickets für die Meisterrunde befinden. Zwei Zähler vor dem TSV Hartberg, vier vor der WSG Tirol. Der Blick auf dem Tabellenstand verdeutlich also, wie viel an Spannung in dieser einen Partie liegt. Gewinnen die Lavanttaler das Spiel, sind sie durch. Gewinnt die WSG, wird die letzte Runde zum Herzschlagfinale.
RZ
Pellets WAC - WSG Tirol
Sonntag, 14.3.2021 | 17:00 Uhr | Lavanttal-Arena | live auf Sky
Zahlen, Daten & Fakten zum Spiel:
- Heimschwäche: Der WAC liegt mit nur zwei Siegen, drei Unentschieden und fünf Niederlagen in der tipico-Heimtabelle auf Rang zehn. Die WSG liegt mit einer ausgeglichenen Bilanz (vier Siege/zwei Unentschieden/vier Niederlagen) in der tipico-Auswärtstabelle auf Platz sieben.
- Topscorer: Mit 16 Scorerpunkten ist Michael Liendl das Maß der Kärntner Dinge – nur Patson Daka und Sekou Koita (beide RBS) haben bislang mehr gepunktet. Topscorer der WSG ist Nikolai Baden Frederiksen (11 Scorerpunkte).
- Topgun: Mit neun Saisontreffern hat WAC-Torjäger Dejan Joveljic genauso oft getroffen wie WSG-Topgun Nikolai Baden Frederiksen. Der 21-jährige Serbe traf in den letzten 12 Runden sieben Mal. Der 20-jährige Däne wartet seit drei Spieltagen auf Tor Nr. 10.
- Lieblingsgegner: Die WSG hat gegen den WAC in der tipico Bundesliga noch kein Spiel verloren. In den bisherigen drei Begegnungen siegten die Wattener zwei Mal, einmal endete die Partie Unentschieden.
David Schnegg steht WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger aufgrund einer Gelbsperre in Kärnten nicht zur Verfügung. Nemanja Celic (nach Absitzen der Gelbsperre) und Zlatko Dedic (nach überstandener Verletzung) stehen wieder im Kader.
WSG-Coach Thomas Silberberger …
…
zum Spiel: „Do or die, lautet die Devise. Ein
Unentschieden bringt uns nicht wirklich weiter.Wir müssen im Lavanttal gewinnen, um wieder eine Chance auf die Meistergruppe
zu haben. Dann wird die letzte Runde zum Herzschlagfinale.“
…
zum Matchplan: „Wir fahren mit einem guten Plan ins
Lavanttal, werden das Spiel so gestalten, dass wir – wenn nötig – die letzten
15 Minuten auch all-in gehen. Wir wollen einen Sieg erzwingen.“
… zum
Gegner: „Der WAC ist unter Roman Stary wieder zu jenem System mit
Raute zurückgekehrt, das schon Gerhard Struber erfolgreich spielen ließ. Da
sind die Kärntner sehr effektiv, haben extreme Qualität im Spiel nach vorne.
Allerdings bieten sie uns mit diesem System auch was an – das müssen wir
nutzen.“
… zur Aufgabe: „Es gilt Michael Liendl unter Beobachtung zu stellen,
seine Passwege zu blockieren und seine Laufwege einzuschränken. Das ist die
halbe Miete. Liendl ist für mich nicht erst seit der Causa Feldhofer der beste
Mittelfeldspieler in Österreich."
WSG TIROL
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