Cheftrainer Thomas Silberberger nahm bei seinem letzten Heimspiel als Cheftrainer unserer WSG Tirol drei Startelfänderungen im Vergleich zur 2:3-Niederlage gegen Blau-Weiss Linz vor. WSG Next Generation-Absolvent Cem Üstündag ersetzte den Gelbgesperrten Felix Bacher, während Valentino Müller ebenso wie Kofi Schulz in die erste Elf zurückkehrte.

Rund 3000 Zuschauer:innen waren ins Tivoli gekommen, um die 31. Runde der ADMIRAL Bundesliga zu verfolgen. Und die Anhänger:innen beider Mannschaften sahen eine Anfangsphase, die wenig Anlaufzeit benötigte. Unsere Mannen in Grün-Weiß präsentierten sich in den ersten Minuten ambitioniert und verzeichneten durch Mittelfeldmotor Matthäus Taferner bereits nach wenigen Minuten den ersten Torabschluss (4’). Zum Ende der Anfangsviertelstunde setzten aber auch die abstiegsbedrohten Gäste ein erstes Ausrufezeichen in der Offensive. Adam Stejskal behielt bei einem gefährlich angetragenen Kopfball von Lukas Gugganig aber mit einer Glanzparade die Oberhand (13’). Obwohl unsere Elf mit knapp 70 Prozent Ballbesitz das Zepter in der Hand hielt und durch eine Topchance von Bror Blume dem Führungstreffer nahe war (29’), schlugen die Vorarlberger kurz vor dem Pausenpfiff in Person von Lukas Gugganig eiskalt zu. Der Bruder von WSG-Abwehrhüne David Gugganig verwertete eine Santos-Flanke trocken zur schmeichelhaften 0:1-Halbzeitführung (41’).

Abwehrriegel blieb verschlossen

Beide Mannschaften starteten mit offenem Visier in den zweiten Durchgang, auf beiden Seiten fehlten im letzten Drittel aber die notwendigen Mittel, um die gegnerische Abwehrkette zu durchbrechen. Es dauerte bis zur 62. Minute, als Prelec Gäste-Keeper Stojanovic erstmals per Weitschuss prüfte. Unsere Offensivabteilung fand anschließend wieder mehr Gefallen am Kombinationsfußball und erarbeitete sich in der Schlussviertelstunde vereinzelte Vorstöße, für einen Torerfolg sollte es jedoch nicht mehr reichen. Die Gäste aus dem Rheindorf retteten die drei Punkte über die Zeit, sicherten sich damit den Klassenerhalt und verwiesen obendrein unsere Wattener Sportgemeinschaft vor dem letzten Spieltag auf Rang fünf der Qualifikationsgruppe.

Thomas Silberberger (Cheftrainer): "Es ärgert mich total, weil wir uns beim Gegentreffer ligauntauglich verhalten haben. Die letzten drei Gegentore haben wir aus Einwürfen bekommen, da müssen wir wieder schärfer werden. Selbst hatten wir zwei, drei gute Möglichkeiten, die wir nutzen hätten müssen."

Cem Üstündag: "Es ist eine ganz bittere Niederlage. Wir hatten das Spiel über 90 Minuten in der Hand und gehen dann durch einen vermeidbaren Gegentreffer in Rückstand. Das darf uns nicht passieren."

Aufstellung WSG Tirol:

Stejskal – Gugganig D. – Müller (79‘ Naschberger) – Sulzbacher (57‘ Geris) – Diarra – Prelec – Blume (64‘ Ogrinec) – Üstündag (57‘ Ranacher) – Okungbowa – Taferner (79‘ Tomic) – Schulz

Aufstellung CASHPOINT SCR Altach:

Stojanovic – Gugganig L. – Diawara (10‘ Gebauer) – Bähre – Koller – Santos Costa (77‘ Bahloul) – Estrada – Jäger (48‘ Demaku) – Ingolitsch (77‘ Reiner) – Ouedraogo – Fadinger (77‘ Edokpolor)

WSG Tirol – CASHPOINT SCR Altach 0:1 (0:1)

ADMIRAL Bundesliga | Runde 31
11. Mai 2024 | 17:00 Uhr
Tore: / ; 0:1 Gugganig L. (41‘)
Tivoli Stadion Tirol, Innsbruck
3.000 Zuschauer:innen