18. Aug. 2024

Keine Punkte in Wien-Hütteldorf

In der dritten Runde der laufenden ADMIRAL Bundesliga-Saison musste sich unsere Elf dem SK Rapid in Wien-Hütteldorf mit 0:2 geschlagen geben und damit die erste Pflichtspielniederlage unter Cheftrainer Philipp Semlic hinnehmen.

Für das zweite Auswärtsspiel der noch jungen ADMIRAL Bundesliga-Saison 2024/25 vollzog das Trainerteam rund um Cheftrainer Cheftrainer Philipp Semlic einen Startelf-Wechsel im Vergleich zum Punktgewinn vor einer Woche gegen den GAK. US-Amerikaner Quincy Butler stürmte anstelle von Mahamadou Diarra und feierte somit sein Startelfdebüt.

Trotz eines mutigen Starts unserer Burschen sorgten die Mannen aus Hütteldorf beflügelt vom Einzug in das Playoff der Europa League-Qualifikation früh für Gefahr im Strafraum. Zunächst zwang Jansson mit einem Weitschuss aus 18 Metern Schlussmann Adam Stejskal zu einer ersten Glanztat (8’), ehe Burgstaller nach dem resultierenden Eckball das Gehäuse knapp verfehlte. Wenige Minuten später traten die beiden Offensivakteure erneut in Erscheinung. Jansson bediente Burgstaller per Steckpass, dieser scheitert zunächst im Eins-gegen-Eins an Stejskal, konnte den Ball im Nachsetzen dennoch aufs Tor bringen, Abwehrhüne Lawrence klärte jedoch im letzten Moment (14’). Unsere Grün-Weißen gelang es in dieser Phase kaum für Entlastung zu sorgen, womit nach 25 Minuten außer zwei Abschlussversuchen aus der Distanz von Kapitän Valentino Müller noch keine zwingenden Tormöglichkeiten auf der Habenseite verbucht werden konnten. Besonders bitter: Bereits nach 37 Minuten musste Cheftrainer Philipp Semlic zum zweiten Mal einen verletzungsbedingten Wechsel vornehmen. Nach Lennart Czyborra, der in der 19. Minuten durch Osarenren Okungbowa ersetzt wurde, musste auch Lukas Hinterseer mit schmerzverzerrtem Gesicht frühzeitig den Gang in die Katakomben des Allianz Stadions antreten. Für ihn kam Mahamadou Diarra neu in die Partie. Und kaum am Feld, musste der Malier in der 42. Minute den Führungstreffer des SK Rapid mitansehen. Böckle setzte sich über den linken Flügel durch und bediente den freistehenden Beljo, der aus kurzer Distanz mühelos zum 1:0-Halbzeitstand einköpfte.

Feierte sein Startelfdebüt für Grün-Weiß: Angreifer Quincy Butler
Feierte sein Startelfdebüt für Grün-Weiß: Angreifer Quincy Butler

Standardsituation brachte die Entscheidung

Der zweite Spielabschnitt begann für Müller & Co. beinahe mit der nächsten kalten Dusche. Eine Pass-Stafette der Hausherren fand ihr Ende in einem Abschluss von Torschütze Beljo, die Leihgabe vom FC Augsburg scheiterte aber am herausragenden Stejskal (46’). Unsere WSGler agierten in der Offensive zwar bemüht und sorgten teilweise für sehenswerte Passkombinationen, scheiterten oft aber am finalen Zuspiel. Den gefährlichsten Torabschluss verzeichnete Mittelfeldmotor Matthäus Taferner, der nach 57 Minuten schnörkellos abzog und das Kunstleder aus rund 20 Metern hauchdünn an der linken Stange vorbeisetzte. Während bei den Grün-Weißen aus Tirol wenige Zentimeter im Abschluss fehlten, traf das Pendant aus Wien nur kurze Zeit später zum zweiten Mal ins Schwarze. Nach einem Lang-Eckball stieg Raux-Yao am höchsten und erhöhte aus fünf Metern auf 2:0 (67’). Dass das Spielglück an diesem Sonntagabend nicht auf Seiten unserer Mannschaft stand, machte sich in der Schlussphase nicht nur bei einigen Schiedsrichterentscheidungen bemerkbar, sondern auch beim Treffer von Mahamadou Diarra, der sich zum Zeitpunkt des Abschlusses minimal in Abseitsposition befand (80’). Immer wieder blitzte bei unserer Elf die Qualität im offensiven Umschalten auf. Zu einem Torerfolg sollte sie aber nicht mehr führen, womit es beim 2:0 für den SK Rapid und der ersten Pflichtspielniederlage für Philipp Semlic als Cheftrainer der WSG Tirol blieb.

Philipp Semlic (Cheftrainer):
"Wir haben eine Mannschaft von uns gesehen, die gemeinsam gearbeitet hat und Rapid teilweise vor Probleme gestellt hat. Natürlich war es auch kontraproduktiv, dass wir in der ersten Halbzeit bereits zweimal verletzungsbedingt wechseln mussten und genau in dieser Phase Rapid zugeschlagen hat. Ich muss meiner Mannschaft dennoch ein Kompliment machen. Wir haben uns vorgenommen mutig zu sein und das haben die Jungs gut umgesetzt. Vor allem im ersten und zweiten Drittel war es sehr gut, im letzten Drittel waren wir aber nicht mit der nötigen Durchschlagskraft am Werk."

Jamie Lawrence:
"Wir haben es eigentlich gut gemacht, vor dem Tor können wir aber noch mehr rausholen. Im Endeffekt waren es zwei Flankenbälle die wir nicht gut verteidigt haben, das ist ärgerlich. Vor allem weil wir in der Offensive selbst auch ein paar Standardsituationen gehabt haben."

Aufstellung SK Rapid:

Hedl – Böckle (77‘ Auer) – Raux-Yao – Beljo – Grgic (46‘ Oswald) – Burgstaller (63‘ Lang) – Sangare – Seidl (63‘ Schaub) – Hofmann – Jansson (77‘ Dursun) – Bolla

Aufstellung WSG Tirol:

Stejskal – Sulzbacher – Lawrence – Gugganig – Czyborra (18‘ Okungbowa) – Müller – Taferner – Blume (76‘ Naschberger) – Butler (76‘ Ranacher) – Škrbo (76‘ Anselm) – Hinterseer (37‘ Diarra)

SK Rapid – WSG Tirol 2:0 (1:0)

ADMIRAL Bundesliga | 3. Runde
18. August 2024 | 17:00 Uhr
Tore: 1:0 Beljo (42‘), 2:0 Raux-Yao (67‘)
Allianz Stadion, Wien
15.200 Zuschauer:innen

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