03. Mär. 2017
Gegen Wr. Neustadt holte unser Team bislang keinen Punkt. Das soll sich ändern.
Die Medien sprechen bereits von einem Sechs-Punkte-Spiel. Obwohl es auch gegen Wiener Neustadt für einen Sieg nur drei Punkte gibt, ist die Aussage nicht ganz unwahr. Immerhin birgt die heute Partie gegen die Niederösterreicher besondere Brisanz. Nur ein Punkt trennt uns vom Tabellen-Sechsten. Endet die Partie Unentschieden, kommen beide Mannschaften nicht so richtig vom Fleck. Gewinnt eines der beiden Teams, so könnte die Belohnung eine tolle sein - ein Spiel um Platz vier in der kommenden Woche. Doch bevor es so weit ist, müssen erst einmal 90 Minuten Fußball gespielt werden. Und eine Sache ist Fakt: gegen Wiener Neustadt konnten wir noch keinen einzigen Punkte holen. Beide Partien endeten mit knappen Niederlagen für unsere Mannschaft. Das soll sich heute ändern. Und es sprechen durchaus ein paar Punkte dafür.
SC Wiener Neustadt: Die Niederösterreicher starteten mit einer 0:3 Niederlage ins Frühjahr. Ein schmerzvoller Punkteverlust, immerhin passierte er gegen den direkten Konkurrenten Blau-Weiß Linz. Rene Wagner schickte seine Truppe in einer 4-4-2 Formation aufs Feld, wobei die beiden zentralen Mittelfeldspieler, Rusek und Duran, defensiv orientiert agierten. Defensive Kompaktheit, tiefe Verteidigungslinien und das Lauern auf Konter, ist eine gängige Taktik in Wiener Neustadt. Mit Mario Stefel und Bernd Gschweidl haben die Niederösterreicher auch pfeilschnelle Offensiv-Spieler in ihren Reihen, die ideal zu dieser Spielweise passen und auf die unsere Mannschaft besonders aufbauen muss. Dass die Mannschaft von Rene Wagner mit dieser Taktik Erfolg hat, zeigen nicht nur die beiden hart erkämpften Siege gegen unsere WSG Wattens, sondern auch die Statistiken. Zehn Tore erzielte der SC Wiener Neustadt nach langen Pässen - Liga Höchstwert! Drei der letzten vier Tore (generell), sowie zwei der drei Tore gegen WSG Wattens, gelangen ebenfalls nach langen Pässen. Tief und kompakt stehen, geduldig bleiben, pfeilschnell und passgenau Kontern, das ist das Spiel des SC Wiener Neustadt.
WSG Swarovski Wattens: Wenn gegen Wiener Neustadt endlich ein Punktegewinn gelingen soll, dann muss unser Team vor allem aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Gegen die Niederösterreicher war man in beiden Herbstpartien die bessere Mannschaft und kam zu Chancen. Doch das Team von Rene Wagner stellte sich einfach klüger an, behielt in den richtigen Momenten die nötige Ruhe und konnte so zwei von zwei Siegen einfahren. Heute Abend soll alles anders laufen und sowohl die Formkurve, als auch die taktische Weiterentwicklung unserer Mannschaft sprechen dafür, dass das auch wirklich gelingt.
Unsere Mannschaft ist seit drei Spielen ohne Gegentor. Gegen Blau Weiß Linz, den FAC und im Tiroler Derby gegen Wacker konnte die 0 gehalten werden. Eine solche Serie (in der zweithöchsten Spielklasse) gelang unserer WSG letztmals im August 1997 (!). Diese Tatsache dürfte Trainer Thomas Silberberger ganz besonders freuen. Eine gesicherte Abwehr, ein kollektives, gutes Defensivverhalten sind der Grundbaustein für erfolgreichen Fußball. Wer hinten sicher steht, kann mutig nach vorne Spielen. Und genau das soll heute gelingen. "Wiener Neustadt wird mit Sicherheit wieder tief stehen. Wir müssen angreifen und das werden wir tun", erklärte Thomas Silberberger vor dem Spiel. Ob Offensiv-Waffe Benjamin Pranter von Beginn an auf dem Feld stehen wird, lässt der Trainer offen: "Alles muss der Gegner auch nicht wissen. Ich werde mich erst spät entscheiden." Bis auf den verletzten Kevin Nitzlnader steht unserem Trainer der volle Kader zur Verfügung.
Mit einer ähnlich leidenschaftlichen und effizenten Partie wie gegen Wacker Innsbruck könnte es heute gut sein, dass der erste Punktegewinn gegen Wiener Neustadt gelingt. Oder wie es unser Trainer formulierte: "Die Punkte bleiben bei uns in Wattens. Basta!"
Wir drücken jedenfalls fest die DAUMEN und heißen unseren heutigen Gegner im Gernot Langes Stadion herzlich willkommen. Auf ein schönes Spiel! #WirSiegenGemeinsam
Spielen wir wieder mit einer Dreier-Kette ? -Thomas aus Mils
Eine gute Frage, die wohl erst wenige Minuten vor Spielbeginn wirklich beantwortet wird. Aber eines ist sicher. Im Trainingslager wurde intensiv im taktischen Bereich gearbeitet. Das hat zur Folge, dass unserem Team nun neue taktische Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Eine positive Entwicklung, an der viele Trainer mit ihren Mannschaften arbeiten. Thomas Silberberger war mit dem Defensivverhalten unserer Mannschaft im letzten Spiel am Tivoli jedenfalls zufrieden, obwohl es anfangs noch kleinere Abstimmungsprobleme zwischen Neuzugang David Gugganig und Linksverteidiger Florian Buchacher gab. Wer attackiert wann? Doch die leichten Abstimmungsprobleme waren nach wenigen Minuten geklärt. Gegen die tief stehenden und schnell spielenden Wiener Neustädter (1 oder 2 Sturmspitzen?) könnten drei kopfballstarke Innenverteidiger durchaus ein probates Mittel sein.
Das mit der Nummer (wieso trägt Florian Mader die Rückennummer 42) wollen wir jetzt aber bitte wissen. - Daniel
Zuletzt spielte Florian Mader bei St. Pölten mit der Rückennummer 10. Die Spielmacher-Nummer ist in unserem Team schon vergeben. Sie ziert den Rücken von Florian Toplitsch. Da auch sonst viele gängige und beliebte Nummern bereits "gebucht" waren, entschied sich unser Neuzugang Florian Mader zu einer Nummer mit spezieller Bedeutung: "Die 42 ist die verkehrte Leni und die doppelte Lotta. Meine Töchter haben am 24. und 21. Geburtstag."
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