Für unsere Jungen Wilden läuft es in dieser Saison spielerisch top, einzig die Ergebnisse wollen nicht passen. Gegen die  SVG Mayrhofen konnte die Elf von Trainer Martin Rinker wieder einen vollen Dreier einpacken. 

Der Wettergott möchte allen Fußballfreunden Österreichs noch einmal die besten Bedingungen bieten und so scheint über allen Plätzen im Lande an diesem Wochenende die Sonne und die Temperaturen laden zum rasanten Ballspiel ein. Auch unsere Amas sind in der elften Runde der Tiroler Liga im Einsatz, gegen die SVG Mayrhofen soll ein Auswärtssieg her. Unsere Burschen starten fulminant, Schmadl bedient Kuen mustergültig, dieser braucht nur noch den Schlapfen zur Führung hinhalten. Der Gegner präsentiert sich äußerst effizient und erzielt mit dem ersten Aufenthalt im Wattener 16er den Ausgleich. Danach erfolgt ein kollektiver Filmriss in grün-weiß: Fehlpässe, Unkonzentriertheiten, Hektik, Verunsicherung - kurz gesagt, es läuft bei unseren Burschen nichts mehr zusammen - der Rückstand ist die logische Konsequenz. Gegen die 40. Minute fangen sich die Grün-Weißen wieder. 

Nachdem das WSG-Betreuer-Team die Lautstärke der Pausenansprache etwas hinaufpegelt, beginnt die zweite Hälfte vielversprechend: Demir Alps Schuss kann vom gegnerischen Keeper noch pariert werden, gegen Stephan Kuens Nachschuss ist dieser aber machtlos. Doppelpack! Danach packt Niko Schneebauer die feine Klinge aus und bringt unsere Elf erneut in Führung. Scheinbar können unsere Mannen an diesem Tag mit Vorsprüngen nicht besonders gut umgehen und es schleicht sich sich wieder der Schlendrian ein. Doch diesmal kann der Sieg über die Runden gebracht werden. 

Die jungen wilden WSGler beschreiten von Spiel zu Spiel eine Achterbahn der Gefühle, das Nervenkostüm der Beteiligten wird hart auf die Probe gestellt. Nichtsdestotrotz hat man erneut einen Rückstand aufgeholt und sogar noch den Siegtreffer nachgelegt. Es wartet viel Arbeit auf die Mannschaft und das Betreuer-Team, allerdings sieht man, dass jeder Gegner in die Knie gezwungen werden kann. 

Aufstellung WSG: 1 Beccari, 3 N.Schneebauer, 4 Samwald, 5 Wessiak, 6 Auckenthaler, 8 Schmadl, 9 Kofler, 10 Kuen, 11 Strickner, 15 R.Schneebauer, 19 Galovic;

Auf der Bank: T Ploner, 2 Pittl, 7 Wurzer, 14 Prasthofer, 17 Demir;