23. Nov. 2024
Unsere Mannschaft legte gegen den SK Rapid eine beherzte Abwehrleistung an den Tag und fuhr mit einem 0:0-Unentschieden einen wichtigen Punktgewinn ein.
Für die Mission, den ersten Heimsieg gegen den SK Rapid seit dem Aufstieg in die ADMIRAL Bundesliga einzufahren, entschied sich unser Trainerteam rund um Cheftrainer Philipp Semlic für eine Dreier- respektive Fünferkette. Während Neuzugang Jonas David in der Abwehrkette sein Startelfdebüt feierte, kehrte Lukas Hinterseer nach überstandener Muskelverletzung in das Spieltagsaufgebot zurück. Auch an vorderster Front kam es zu einer Premiere: Tobias Anselm stand erstmals nach seiner Rückkehr in der Anfangsformation.
Bei bitterkalten Temperaturen rund um den Gefrierpunkt sahen die rund 2.450 Zuschauer:innen eine gute Beginnphase unserer Elf, die bereits in Minute neun beinahe zum Torschrei ansetzen durften. Startelf-Rückkehrer Tobias Anselm zog aus spitzem Winkel ab und scheiterte an Niklas Hedl im Kasten des Rekordmeisters. Ein möglicher Treffer wäre allerdings aufgrund einer Abseitsposition ohnehin zurückgenommen worden. Zwar hatten die Gäste aus der Bundeshauptstadt naturgemäß mehr Ballbesitz auf der Habenseite zu verbuchen, machte unser Abwehrverbund seine Sache in der Anfangsphase äußerst souverän und hielt die Klauß-Elf auf Abstand zum eigenen Kasten. Es dauerte bis zur 28. Minute, bis sich auch Adam Stejskal auszeichnen musste. Der tschechische Schlussmann wehrte einen Seidl-Abschluss aus kürzester Distanz mit einem Blitzreflex zur Ecke ab. Auch mit der anschließenden Standardsituation wurden die Hütteldorfer brandgefährlich. Guido Burgstaller wurde an der zweiten Stange sträflich allein gelassen, die Vereinsikone der Rapidler jagte das Kunstleder allerdings in den Innsbrucker Nachthimmel (30‘). Weil Ex-Nationalspieler Louis Schaub nur drei Zeigerumdrehungen später einen Schuss aus der Drehung zu genau ansetzte und nur die Stange traf (33‘), blieb es beim torlosen 0:0 zur Pause.
Nullnummer auch im zweiten Durchgang
Beide Mannschaften kamen unverändert vom notwendigen Pausentee zurück und abermals war es der SK Rapid, der gefährlich vor unserem Gehäuse auftauchte. Dion Beljo ließ Stejskal im Sechzehner stehen und zog ab, ehe ein Abwehrbein den Einschlag in letzter Sekunde verhindern konnte (52‘). Und in dieser Tonart ging es weiter: Rapid drückte und schnürte unsere Elf in der eigenen Hälfte ein. Kapitän Valentino Müller & Co. versuchten indes, wie auch im ersten Durchgang, über schnelle Gegenstöße gefährlich zu werden, scheiterten aber mehrmals an der eigenen Ungenauigkeit im Angriffsdrittel. Weil auch die Hauptstädter bei minütlich sinkenden Temperaturen nur im Gästeblock für Feuer sorgten, blieb es beim Remis, das für den 13. Saisonpunkt unserer WSGler sorgte.
Philipp Semlic (Cheftrainer): "Gratulation an die Mannschaft. Sie hat eine taktisch sehr gute Leistung gezeigt und aufopferungsvoll gekämpft. Sie war eine richtige Einheit am Platz und hat sich diesen Punkt redlich verdient. Wir trauern etwas den Umschaltmomenten in der ersten Halbzeit nach, wo wir viermal Zwei-gegen-Zwei auf die letzte Linie gelaufen sind. Es wäre allerdings vermessen, drei Punkten nachzutrauern. Wir leben mit dem Punkt und nehmen ihn mit."
Adam Stejskal: "Der Punkt heute war sehr wichtig. Wir haben eine gute Reaktion auf die Niederlage gegen Graz gezeigt. Es zeigt, dass wir in der Länderspielpause gut gearbeitet haben."
Aufstellung WSG Tirol:
Stejskal – Ranacher – Jaunegg – Lawrence – David – Sulzbacher – Müller – Üstündag – Taferner – Butler (68‘ Hinterseer) – Anselm (58‘ Skrbo)
Aufstellung SK Rapid:
Hedl – Raux-Yao – Beljo – Grgic (83‘ Oswald) – Burgstaller – Sangare (70‘ Bischof) – Seidl – Schaub (83‘ Kaygin) – Auer – Cvetkovic – Bolla
WSG Tirol – SK Rapid 0:0 (0:0)
ADMIRAL Bundesliga | 14. Runde
23. November 2024 | 17:00 Uhr
Tore: /
Tivoli Stadion Tirol, Innsbruck
2.450 Zuschauer:innen
WSG TIROL
Dr. Karl-Stainer-Straße 31
A-6112 Wattens
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