25. Feb. 2017

Dritter Derbysieg

Im dritten Spiel gegen Wacker gelingt unserer Mannschaft der dritte Sieg.

Taktikfuchs Thomas Silberberger und eine leidenschaftlich kämpfende Mannschaft besiegen den favorisierten FC Wacker Innsbruck mit 1:0. Goldtorschütze Florian Buchacher nach dem Spiel: "Es ist ein unglaubliches Gefühl. Ich war als kleiner Junge oft am Tivoli und wollte immer einmal hier spielen. Dass mir nun auch noch ein Tor gelingt - da geht wirklich ein Traum in Erfüllung." Was hat unser Team gestern so stark gemacht? Wie gelang der dritte Sieg im dritten Derby? Der etwas andere Spielbericht.

Erfolgsfaktoren

  • Die Taktik: Thomas Silberberger wurde seinem Ruf als Taktikfuchs einmal mehr gerecht. Und das, obwohl die Herausforderung alles andere als leicht war. Mit Karl Daxbacher nahm der dritte Wacker-Trainer im dritten Derby Platz an der Seitenlinie. Doch auch diesmal war die Gegneranalyse unseres Trainerteams perfekt. Man wusste wie der Gastgeber auftreten würde und reagierte dementsprechend. Mit drei Innenverteidigern, zwei laufstarken Außenbahnspielern, zwei spielstarken Mittelfeldspielern und einem offensiven Trio sollte der Gegner zu Fall gebracht werden. In der ersten Hälfte schien der Plan nicht ganz aufzugehen. Die läuferische Leistung, die die taktische Maßnahme erforderte war noch nicht optimal. Doch spätestens in Halbzeit 2 ging die Taktik voll auf. Die wackere Mittelfeldzentrale wurde weitestgehend aus dem Spiel genommen, das Spiel auf die Flügel verlagert. Die Folge: wenig Gefahr im eigenen Strafraum. Wacker wurde nur durch Fernschüsse gefährlich. 
  • Die Laufbereitschaft: Wenn das grün-weiße Spiel etwas auszeichnet, dann vor allem die extrem hohe Laufbereitschaft. Bis zur allerletzten Minute wird jeder Zentimeter des Spielfeld "umgegraben". Spieler wie Katnik, Gebauer, Toplitsch, Kekez und Co nehmen auch weite Wege in Kauf, gehen an die Schmerzgrenze. Das zwingt den Gegner immer wieder zu Fehlern, unterbindet Konter und führt zu Chancen. So war es in den letzten zehn Minuten nicht verwunderlich, dass unsere Mannschaft gegen eine offensiv eingestellte Innsbrucker Truppe zu drei, vier hochkarätigen Chancen kam. Leider brachten Pranter, Gebauer und Katnik den Ball nicht über die Linie. Am Ende blieb es beim verdienten 1:0. Das hohe Engagement wurde belohnt!
  • Die mentale Stärke: Eines war schon vor dem Spiel klar. Der Druck liegt auf Seiten Innsbrucks. Wacker war einmal mehr der große Favorit und musste gewinnen. Dementsprechend startete die Mannschaft von Karl Daxbacher auch ins Spiel. In den ersten 20 Minuten war es nämlich Innsbruck, das den Ton angab. Nur gut, dass unser Torhüter Ferdinand Oswald, beim strammen Schuss von Alexander Hauser, seine ganze Stärke ausspielte und mit einer Glanzparade vor dem Rückstand rettete. Doch nach dieser schwarz-grünen Drangphase kam unser Team immer besser ins Spiel. Keine Spur von Aufstecken, keine Spur von "Angst". Hier war viel Glauben an die eigenen Stärken mit im Spiel. Kein Wunder: immerhin arbeitete das Trainerteam in der Derby-Vorbereitung mit der Mannschaft auch intensiv im mentalen Bereich. 
  • Die Effektivität: Das gestrige Spiel war über weite Strecken nicht das chancenreichste. Umso wichtiger war es, Effektivität zu beweisen. So gelang Florian Buchacher nach einer Flanke von Christian Gebauer quasi aus der ersten großen Chance gleich das 1:0 für unsere Mannschaft. Flo Buchacher: "Ich sah den Gebi am Flügel und wusste, jetzt kann er eigentlich nur noch Flanken. Unser Trainer sagt immer, schaut auf den zweiten Pfosten, da kommen viele Bälle runter. Das habe ich getan und es ist gut gegangen." Diese Effektivität machte gestern den Unterschied. Mit dem 1:0 im Rücken übernahm unsere Mannschaft zusehends das Kommando über das Spiel. 
  • Die Neuzugänge: Beide Neuzugänge (Florian Mader und David Gugganig) kamen gleich von Beginn an zum Einsatz. Beide zeigten eine tadellose Leistung und scheinen schnell ins Team gefunden zu haben. Routinier Mader verteilte die Bälle im Mittelfeld immer wieder geschickt und sorgte so für Ruhe in manch brenzliger Situation. Lediglich das Schuhwerk schien unserer Nummer 42 etwas Probleme zu bereiten. Bei der Heimpremiere nächsten Freitag sollte das mit der Standfestigkeit aber gleich noch besser klappen. David Gugganig zeigte kompromisslose Zweikämpfe. Sein körperbetontes Spiel und seine gute Übersicht verliehen unserem Team zusätzlich Stabilität.
  • Die Joker: Egal ob Benni Pranter, Martin Svejnoha, Niels-Peter Mörck - oder auch wenn andere Spieler gekommen wären - wer aufs Spielfeld kommt zeigt 100 Prozent an Leistung. So war es auch gestern. Svejnoha ordnete sofort das Spiel und halft die Führung zu verteidigen. Pranter hatte am Ende sogar das 2:0 auf dem Fuß. Wer auf solche Joker zählen kann, darf sich freuen. So geht echtes Teamwork.
  • Die Fans: In der Sky Go Erste Liga bleibt so mancher Gästesektor leer. Doch nicht so gestern. Trotz Freizeitticket-Aktion und besserer Sicht (an den Längsseiten des Spielfelds) ließen es sich circa 250 WSG-Fans nicht nehmen, im Auswärtssektor für ordentlich Stimmung zu sorgen. Das ist genau die Unterstützung, die eine Fußballmannschaft braucht, um die letzten Prozent auf den Platz zu bringen. Mit grün-weißen Fahnen und sympathischen Spruchbändern (u.a. Dankesworte an Alt- und Neo-Wacker-Präsident Gerhard Stocker) machten sich die WSG-Fans am Tivoli positiv bemerkbar. Danke für eure Unterstützung!

Am Ende waren es viele kleine Mosaiksteinchen, die den Unterschied ausmachten. Nun heißt es die gezeigte Leistung im nächsten Spiel gegen Wiener Neustadt zu bestätigen. Die anderen Mannschaften schlafen nicht. Unser Ziel - "wir wollen nicht mehr nach hinten schauen müssen" - erfordert Punkte, Punkte, Punkte. Und diese könnten Folgen. Denn ... unser Team hat seine Stärken, Herz, Leidenschaft, der unbedingte Siegeswillen und ehrliches Teamwork gehören mit Sicherheit dazu. Wenn wir daran glauben, werden wir alle in diesem Frühjahr noch viel Freude haben. DANKE an alle Fans, die uns landauf, landab fest die Daumen gedrückt haben. WSG - #WirSiegenGemeinsam

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