27. Mär. 2019
Wir reisen in die Stahlstadt
Am Freitagabend trifft unsere WSG im Zuge der 20. Runde der HPYBET 2.Liga auf Blau Weiss Linz. Nach dem klaren 5:1-Heimsieg gegen den FAC wollen unsere Burschen den Schwung in die Stahlstadt mitnehmen, die Oberösterreicher machen hingegen zurzeit eine sportlich schwere Phase durch.
Auch ein früher Gegentreffer konnte unsere Mannschaft im letzten Duell an einem wunderbaren Sonntagvormittag nicht stoppen. Zwar ging der FAC durch ein vermeidbares Tor in Führung, konnte dem permanenten Druck unserer Elf aber nicht lange standhalten. David Gugganig schnürte mit seinen ersten beiden Profitoren gleich einen Doppelpack, Clemens Walch per Volleykracher, Benni Pranter aus der Drehung und Milan Jurdik mit toller Annahme und Abschluss fixierten den mehr als verdienten 5:1-Heimsieg. Der erste Dreier in der Rückrunde war geschafft, die Brust wieder deutlicher geschwollen. Nach der Länderspielpause will unsere WSG da weitermachen, wo sie vor zwei Wochen aufgehört hat.
Nachdem Blau Weiß Linz in der Sky Go Erste Liga 2017/18 im
Saisonfinish sogar noch hinter dem FAC abgeschlagen auf den letzten Platz
rutschte, war im Sommer klarerweise ein Kaderumbruch erforderlich, um die
Stahlstädter in der neuformierten Liga wieder konkurrenzfähig zu machen. Über
ein Dutzend Neuzugänge kamen, noch mehr Spieler mussten sich einen neuen Verein
suchen. Die Cupniederlage in Runde eins gegen Stadl Paura ließ Schlimmes
befürchten, doch die Truppe von Coach Thomas Sageder startete mit drei Siegen am Stück furios in die neue
Saison. Vom siebten bis zur neunten Runde übernahmen die Blau-Weißen sogar die
Tabellenspitze und blieben bis zum Herbstfinale auf dem zweiten Rang hinter
unserer WSG, was den Vize-Herbstmeistertitel bedeutete. Schlug man in der 14.
Runde auswärts noch den großen Ligafavoriten aus Ried, riss danach der Faden. Zuletzt
mussten die Linzer fünf Niederlagen am Stück einstecken, erzielten dabei kein
einziges Tor und erhielten im Gegenzug zwölf. Am Ende verließ Thomas Sageder vor zwei Wochen das blau-weiße
Schiff, Co-Trainer Erno Doma
übernahm das Ruder. Die Gründe für das derzeitige Tief der Linzer sind schwer
auszumachen und rein spekulativ. Dass die Linzer nicht um die Lizenz für die
Bundesliga – und somit für einen möglichen Aufstieg – ansuchten, war schon früh
kein Geheimnis mehr, dennoch lieferten sie im Herbst starke Leistungen. Ein Mitgrund könnte der Abgang von Stamm-6er und Leitwolf Stefan Haudum zum Stadtrivalen, dem LASK, sein.
Mit Martin Kreuzriegler , Lukas Tursch (beide Gelbsperre) und Bernhard Fila (Rotsperre) fehlen den Oberösterreichern am Freitag drei wichtige Defensivstützen. Es spricht also am Freitag viel für uns und genau da liegt auch die Gefahr. Linz kann gegen den Tabellenführer komplett frei aufspielen, wir benötigen die drei Punkte dringend. Im letzten Aufeinandertreffen erkämpften wir uns einen 1:0-Heimsieg. Milan Jurdik traf wiedermal gegen seinen Lieblingsgegner, ein grandioser Ferdi Oswald hielt hinten die Null fest.
Unsere Mannschaft hat die zwei Wochen Unterbrechung auch nutzen können, um diverse Wehwehchen und Erkältungen auszukurieren. Felix Adjei steht wieder voll im Saft, ebenso wie die Routiniers Flo Mader und Ione Cabrera. Dino Kovacec steigt langsam wieder ins Mannschaftstraining ein.
Die Statistik im Duell mit den Linzern kann sich sehen lassen: Seit unserem Wiederaufstieg in die 2.Liga haben wir keine Partie gegen die Oberösterreicher verloren. Viermal verließen wir als Sieger das Feld, fünfmal trennten wir uns mit einem Unentschieden. Sieben Treffer stehen auf Seiten der Blau-Weißen, 14 Treffern auf unserer, wobei alleine Linz-Schreck Milan Jurdik acht davon erzielte.
Mit drei Punkten könnten wir den Druck auf die Rieder erhöhen, die erst am Sonntag zuhause auf Amstetten treffen. Allerdings wird die Schwächephase der Linzer auch einmal ein Ende finden und wir müssen alles daran setzten, dass es nicht schon am Freitag soweit ist.
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