13. Mär. 2017
Der LASK geht als klarer Favorit ins Spiel. Geschlagen gibt sich aber keiner.
Der LASK kann sich den Aufstieg nur noch selbst nehmen. So viel steht vor der morgigen Partie zwischen den Oberösterreichern und unserer WSG Wattens schon einmal fest. Satte 11 Punkte beträgt der Vorsprung gegenüber Verfolger Lustenau und das bei 13 ausstehenden Partien. Da müsste schon extrem viel schief laufen, dass sich die Glasner-Truppe den Aufstieg noch nehmen lässt. Mit 49 Punkten und einer 8 Spiele andauernden Siegesserie im Gepäck, lacht der LASK von der Tabellenspitze. 49 Punkte in den ersten 23 Partien, das gelang den Linzern zum letzten Mal 2006/07. Aber auch unsere Mannschaft hat eines nicht vergessen: die letzte Niederlage der Linzer Athletiker datiert am 21.10.2016. Ort des Geschehens: das Gernot Langes Stadion. Damals gewann unser Team mit 3:2 gegen den Aufstiegsfavoriten. Die Mannschaft von Thomas Silberberger hat in dieser Meisterschaft schon mehrmals bewiesen, dass man die Großen ärgern kann. Das soll - David gegen Goliath hin oder her - auch morgen geschehen.
LASK: Die Linzer haben am vergangenen Freitag einmal mehr bewiesen, dass sie Tore schießen können. Egal wer, egal wie. Verteidiger Christian Ramsebner war der letzte Feldspieler der Oberösterreicher, der nun auch ein Tor am Konto hat. Mit seinem Kopfballtreffer leitete er den 2:0-Sieg über die Niederösterreicher ein. Wieso das wichtig ist? Die Tatsache, dass bei den Linzern selbst Verteidiger das Tor treffen, zeigt mit welcher Entschlossenheit die Truppe von Oliver Glasner ans Werk geht. Spielerisch tat man sich gegen defensiv gut arbeitende Neustädter lange schwer. Wenns spielerisch nicht leicht geht, dann muss eben die Brechstange her. Und auch das funktioniert.
Mit Felix Luckeneder fällt auf Seiten der Linzer ein wichtiger Mann aus. Kein Nachteil für unsere Mannschaft, war es doch der baumlange Innenverteidiger, der mit einem Tor und einer Vorlage maßgeblichen Anteil am 4:0 Heimerfolg - im vergangenen Sommer gegen unsere WSG - hatte. Ersetzt wird der Verteidiger wohl vom 20-jähriger Ghanaer Kennedy Kofi Boateng. Ebenfalls verletzt fehlen Mittelfeldspieler Rep und mit hoher Wahrscheinlichkeit Linksverteidiger Paulo Otávio, der eine Rissquetschwunde auskuriert. Das erfolgreiche Linzer Offensiv-Duo Gartler/Fabiano (insgesamt 21 Tore, 10 Vorlagen) ist spielbereit.
WSG Swarovski Wattens: Die schlechte Nachricht gleich vorweg. Mit Benjamin Pranter und Lukas Katnik sind zwei wichtige Stützen unserer Mannschaft für die morgige Partie äußerst fraglich. Beide Offensiv-Spieler laborieren an Knöchelverletzungen. Stand heute ist noch nicht sicher, ob sie dem Team morgen zur Verfügung stehen werden. Ebenfalls fehlen wird - bis kurz vor dem Spiel - Taktik-Mastermind Thomas Silberberger. Unser Cheftrainer weilt seit heute Mittag in Salzburg beim UEFA Pro Lizenz Lehrgang und wird erst morgen Nachmittag zur Mannschaft stoßen. Die Leitung der Aktivierungseinheit am Vormittag übernimmt das restliche Trainerteam. Auch die taktische Vorbereitung kommt durch die Abwesenheit unseres Cheftrainers selbstverständlich nicht zu kurz. Unsere Mannschaft ist gut vorbereitet und absolvierte am gestrigen Sonntag eine wichtige und intensive Trainingseinheit am Sportplatz in Volders.
Jeder grün-weiße Fan und Freund unserer WSG kann sich also 100 %ig sicher sein - egal ob mit oder ohne Katnik und Pranter - unsere Mannschaft hat für morgen einen klaren Matchplan. Ja, wir gehen als Außenseiter in die Partie. Doch macht nicht genau das den Fußball so spannend und zur schönsten Nebensache der Welt? Manchmal gewinnt eben auch der Underdog. Von zwölf direkten Duellen mit dem LASK konnten wir eines gewinnen, wieso nicht also noch ein zweites?
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