Vier Partien spielten die Amateure der WSG Tirol bislang im Frühjahr. Gegen Kundl (3:0) und Kitzbühel (4:1) gab’s wie erhofft deutliche Siege, gegen Tabellenführer Kufstein ein erfreuliches Unentschieden und gegen die Spielgemeinschaft aus Silz/Mötz zum Abschluss des Grunddurchgangs zur Regionalliga Tirol eine unnötige Klatsche. 

Mit den ersten drei Spieltagen zeigte sich Amateure-Coach Martin Rinker „sehr zufrieden“, mit der 1:3-Heimniederlage zuletzt gegen Silz/Mötz hingegen nicht. „Da haben uns individuelle Fehler das Match gekostet“, sagt er, „ich hoffe, dass das eine Eintagsfliege war.“ Zumal es für die Wattener Youngsters, die als Tabellenneunter den Grunddurchgang beendeten und nun im unteren Playoff als Tabellenzweiter starten, in den kommenden acht Spielen ums Eingemachte geht. 

„Ich erwarte ich mir eine regelrechte Gruppenschlägerei, wo jeder jedem Punkte nehmen wird“, erklärt Rinker. Ein Kampf also auf Biegen und Brechen. Viel werde davon abhängen, welches Personal zur Verfügung steht, wer für die Bundesliga abgestellt wird, wer verletzt ist und wer gesperrt. 
Mit zwölf Punkten liegen die Wattener Rohdiamanten nur einen Zähler hinter Tabellenführer Kitzbühel und satte acht vor Schlusslicht Hall. Ein beruhigendes Polster, das laut Rinker aber nicht als Ruhepolster missverstanden werden soll. „Ausrasten dürfen wir uns nicht.“ 

Das Ziel sei, im Unteren Playoff „mit tollen Spielen den einen oder anderen Spieler in Richtung Bundesligamannschaft zu führen“. Am besten gleich von Anfang an. Den Startschuss in die zehn Spieltage dauernde Serie können sich Schmadl & Co. erste Reihe fuß- und spielfrei anschauen, in Runde zwei geht’s dann erstmals zur Sache. Mit Kitzbühel (15. April, 14:00 Uhr, Gernot-Langes-Stadion ) kommt zum Auftakt der Tabellenführer nach Wattens.

Fotonachweis: Robert Tomsche