24. Apr. 2018

Last-Minute-Sieg in Kapfenberg

Wir holen drei verdiente Punkte.

Der 3:2-Sieg gegen Kapfenberg war für unsere Mannschaft ein hartes Stück Arbeit. Nachdem David Schnegg und Dino Kovacec in der ersten Halbzeit bereits auf 2:0 stellten, gelang den Steirern spät der Ausgleich. Drazen Kekez sicherte unserer WSG in der Nachspielzeit doch noch die drei Punkte. 

Die andauernden und starken Regenfälle am Vortag in der Steiermark ließen auf eine Regenschlacht am Kapfenberger Rasen schließen. Am Dienstagvormittag lichten sich jedoch die Wolken und bei 21 Grad und Sonnenschein lässt es sich gleich schöner kicken. Eine Delegation afrikanischer Fans untermalt das Spielgeschehen im Hintergrund mit rhythmischen Klängen. Kapitän Ferdi Oswald hütet wie gewohnt das Tor, vor ihm soll diesmal eine Viererkette mit Sebastian Santin , Drazen Kekez , Sandro Neurauter und Florian Buchacher auf die langen Bälle der Steirer vorbereitet sein. Im Zentrum ackern Oumar Toure, Roger Tamba M’Pinda und Kevin Nitzlnader, flankiert von Dino Kovacec und David Schnegg. Im Sturm gibt diesmal Lukas Katnik die Solospitze. Die erste nennenswerte Aktion gibt es auf Seiten der WSG, nach einer Nitzlnader-Ecke köpfelt Drazen Kekez über das Tor. Dar Rasen ist gut gewässert, viele weite Bälle finden den Weg ins Tor-Aus. In der 10. Minute nimmt Sebastian Santin Tempo auf und probiert es per Distanzschuss, dieser fällt zu zentral aus. Die Kapfenberger agieren wie erwartet mit vielen hohen Bällen, das erste Mal richtig gefährlich werden die Steirer nach einem Rangel-Kopfball in Minute 20, der das Tor knapp verfehlt. In der 27. Minute die nächste gute Möglichkeit für unsere WSG: David Schnegg steckt auf Lukas Katnik durch, der sofort auf Dino Kovacec weitergibt, der aus spitzem Winkel nur das Außennetz trifft. In der 28. Minute dann die Führung für unsere WSG: David Schnegg nimmt auf der linken Seite Fahrt auf, wird nicht richtig attackiert und zieht einfach einmal aus spitzem Winkel ab und überrascht so KSV-Goalie Gartler. Fünf Minuten später setzt sich erneut David Schnegg über links durch, schiebt seinem Gegenspieler ein Gurkerl, spielt den überlegten Pass auf Dino Kovacec, der eiskalt abschließt und seine Tor-Premiere in grün-weiß feiert. In der 38. Minute erzielt Kapfenberg den Anschlusstreffer: Nach einer missglückten Eckballvariante unserer Mannschaft stürmen plötzlich drei Kapfenberger gegen zwei Verteidiger auf das Tor zu, zusätzlich rutscht Sebastian Santin aus und so hat Geissler wenig Probleme den Angriff zu vollenden. Die Kapfenberger werden nun aktiver, unsere Mannschaft bringt den knappen Vorsprung in die Pause. 

Unsere WSG startet in die zweite Halbzeit mit einer personellen Veränderung, Milan Jurdik ersetzt Roger Tamba M’Pinda. Die ersten beiden Möglichkeiten gehören unserem Team, zweimal zirkelt David Schnegg einen Freistoß scharf in die Mitte, zweimal erwischt einer der unsrigen die Kugel nur knapp nicht. Die WSG ist bemüht, Ruhe ins Spiel zu bringen und hält diszipliniert die Formation. Im Sturm attackieren Lukas Katnik und Milan Jurdik früh und bringen dadurch die gegnerische Defensive immer wieder in Bedrängnis. In der 71. Minute schickt David Schnegg per Lochpass Milan Jurdik perfekt in die Tiefe, unserer Nummer 21 verspringt der Ball zu weit nach vorne. In der 74. Minute die nächste gute Chance für Lukas Katnik, der mit einem scharfen Schuss von links nur knapp das Tor verfehlt. In der 85. Minute schlägt Kapfenberg erneut einen langen Ball in den Strafraum, per Kopf kommt der Ball zu Sencar, der aus kurzer Distanz einschießt. Als alle im Stadion mit einem Unentschieden rechnen, tritt Kevin Nitzlnader einen Freistoß in den 5er, Drazen Kekez steht goldrichtig und macht den vielumjubelten 3:2-Siegtreffer. 

Fazit: Ein hochverdienter Auswärtssieg, den sich unsere Burschen hart erarbeiten mussten. Die Kapfenberger agierten wie erwartet nur mit hohen Bällen, waren dadurch aber immer wieder gefährlich. Unsere Mannschaft war merklich mit einem Punkt nicht zufrieden und drückte nach dem 2:2 weiter auf das Siegtor, welches schlussendlich auch gelang. 

Aufstellung WSG: 25 Oswald, 8 Nitzlnader, 9 Santin, 11 Katnik (83. Steinlechner), 16 Buchacher, 19 Neurauter, 20 Kekez, 23 Kovacec, 32 Schnegg (90‘ Zangerl), 52 Tamba M’Pinda (46‘ Jurdik), 62 Toure;

Auf der Bank: 1 Grünwald, 3 Steinlechner, 5 Wessiak, 14 Strickner, 17 R.Schneebauer, 21 Jurdik, 29 Zangerl;

Aufstellung KSV : 12 Petrovic, 4 Jutric, 5 Grabovac, 7 Rosenbichler, 8 Geissler (86‘ Gonzales), 10 Sencar, 16 Haas, 17 Rangel, 18 Racic (64‘ Rosenberger), 21 Plank (75‘ Maier), 31 Kainz;

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