29. Mai. 2016
Im vorletzten Spiel der laufenden Meisterschaft hat sich die WSG Wattens am Samstag in Kufstein mit 1:0 verdient durchgesetzt. Es war der elfte Sieg in Serie und erneut blieb Ferdinand Oswald ohne Gegentreffer - mittlerweile schon seit 1080 Minuten. Am Mittwoch wird in Wattens um 18.30 Uhr das große Meisterschaftsfinale angepfiffen.
Von der Papierform her war es ein knapper Sieg der WSG im Traditionsderby. Vom Spielverlauf her hätte es aber ein deutlich höherer werden können, fast müssen. Denn vor allem in der ersten Halbzeit ließ die Silberberger-Elf drei bis vier Topchancen aus. Zweimal rettete die Kufsteiner Aluminium vor einem Rückstand. Die Festungsstädter wiederum hatten während der gesamten Spielzeit nur eine Topchance kurz vor dem Pausenpfiff nach einem missglückten Rückpass von Toplitsch. Doch Kögl scheiterte an Oswald.
In der zweiten Hälfte blieb die WSG die tonangebende Mannschaft und in der 58. Minuten fiel dann auch der längst fällige Führungstreffer. Nach einem Freistoß kam der Ball zu Samuel Krismer, der zog aus 25 Metern ab und drückte den Ball flach unhaltbar in die Maschen. Wie schon in Dornbirn sorgte er damit für die Entscheidung in diesem Spiel.
"Es war ein knapper aber hochverdienter Sieg. Damit haben wir den Stresstest mit zwei Auswärtssiegen innerhalb von vier Tagen bestanden und sind für die Relegation gerüstet", bilanzierte Trainer Thomas Silberberger nach dem Spiel. Gleichzeitig hofft er aber, dass Austria Klagenfurt die Lizenz letztendlich nicht bekommt und damit der Direktaufstieg Realität wird. Noch vor dem letzten Meisterschaftsspiel am Mittwoch wird diesbezüglich eine Entscheidung fallen. Fällt diese positiv für die WSG aus, dann gibt es am Mittwoch nicht nur eine Meister-, sondern auch eine Aufstiegsfeier.
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