17. Dez. 2020

Zuerst Ried, dann das Christkind

Zum Jahresabschluss trifft die WSG in der 12. Runde der tipico Bundesliga auf Aufsteiger Ried. Erfolgscoach Thomas Silberberger erwartet sich trotz der jüngsten Siegesserie gegen die Innviertler ein hartes Match.

„Auch wenn sich nach den Erfolgen gegen den WAC und Rapid jetzt gegen Ried jeder von uns einen Pflichtsieg erwartet: Ich warne davor!“, hebt der Tiroler Cheftrainer vor dem Schlagabtausch zur zwölften Runde mahnend seinen Zeigefinger. Zumal Tabelle und Leistungskurve zwar klar für sein Team sprechen, die Statistik aber für den Gegner. Seit 11 Spielen ist die SV Ried gegen die WSG ungeschlagen. In den vergangenen 12 direkten Duellen schoss sie immer zumindest ein Tor. Im Gegensatz zur WSG, die im selben Zeitraum sechs Partien ohne Torjubel beendete.

Motivationsschub
Und auch der jüngst vollzogene Trainerwechsel (nach dem 1:4 gegen Altach wurde Gerald Baumgartner durch Interimstrainer Gerhard Schweitzer ersetzt) dürfte in Ried die eine oder andere Duftnote hinterlassen. Silberberger erwartet sich dadurch zwar keine völlig veränderte Spielanlage, geht aber davon aus, dass der Trainerwechsel zu einem Motivationsschub innerhalb der Mannschaft führen wird. Nichtsdestotrotz glaubt er, dass mit jenen Tugenden, die seine Elf gegen Salzburg, Sturm, den WAC und Rapid aufs Spielfeld brachte, auch die „robuste und kampfstarke“ SV Ried zu knacken wäre. „Ried ist brutal schwer zu spielen, eine unangenehme Mannschaft“, weiß er. Aber das waren Wolfsberg, Rapid und die anderen ebenso. Und Tatsache ist, dass die beiden unerwarteten Siege zuletzt nur dann den Wert bekommen, der ihnen zusteht, wenn gegen die Oberösterreicher nachgelegt werden kann. Also noch ein Dreier gegen Ried, dann darf das Christkind kommen …   

Der Jahresabschluss wird am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr im Tivoli angepfiffen. Bei den Tirolern kann Silberberger bis auf David Gugganig (5. Gelbe) aus dem Vollen schöpfen.         

 

WSG Swarovski Tirol – SV Guntamatic Ried

Sonntag, 20. Dezember 2020 | 14.30 Uhr | Tivoli | live auf Sky

Fotonachweis: GEPA pictures

 

Thomas Silberberger über …

… die SV Ried: „Ried ist eine sehr robuste und kampfstarke Mannschaft, die sehr aggressiv gegen den Ball arbeitet. Ich vermute, dass sie auf Umschaltspiel und Standardsituationen setzen – speziell bei Standards sind sie mit ihren groß gewachsenen Spielern sehr gefährlich. Wir müssen all‘ das, was wir gegen Rapid und den WAC bereits in die Waagschale geworfen haben, wieder reinwerfen. Dann sind auch gegen Ried drei Punkte möglich.“

… den Faktor ‚Trainerwechsel‘: „Die Motivation der Mannschaft wird durch den Trainerwechsel sicher eine andere sein. Auch der Ansatz im Coaching. Aber er (Anm.: Gerhard Schweitzer) hat sie heuer gegen Rapid ja bereits einmal gecoacht – wenngleich damals sicher noch viel von Baumi (Anm.: Gerald Baumgartner) kam. Von der Grundidee wird sich sicher nicht großartig was verändern - für das ist die Zeit zu kurz.“  

… offene Rechnungen: „Wir haben gegen Ried keine offene Rechnung. Beim letzten direkten Duell sind wir am Schiedsrichter gescheitert. Ried kann nicht wirklich was dafür, dass er vier Spieler im Abseits übersieht und einen Elfer zum 2:2 gibt, der keiner war. In Wahrheit waren wir auch in Ried absolut auf der Siegesstraße.

… die eigene Stärke: „Es taugt mir im Moment unheimlich, der Mannschaft zuzusehen. Wenn ich sehe, wie Rapid gegen Red Bull chancenlos ist und feststelle, dass unser Auftritt gegen die Salzburger definitiv ein besserer war. Oder wenn ich sehe, wie die Wiener Austria gegen Sturm chancenlos ist. Das war unser Spiel ein anderes. Wir sind auf einem guten Weg, das taugt mir.“

… steigende Ansprüche: „Mir ist bewusst, dass sich mit jedem Sieg auch der Anspruch nach oben verändert. Nach den Erfolgen gegen den WAC und Rapid redet jetzt jeder davon, dass Ried ein Pflichtsieg ist. Dem kann ich nicht beipflichten. Wir müssen schauen, dass wir in der Spur bleiben. Ried ist brutal schwer zu bespielen, eine unangenehme Mannschaft. Eine, die uns in der Vergangenheit auch nie wirklich gelegen ist. Das zeigt ja die Statistik. Und sie haben Rapid auch geschlagen. Ich warne also davor.“

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